DE563914C - Einrichtung zur Zufuehrung von Wasserdampf in die Gemischleitung von Brennkraftmaschinen - Google Patents

Einrichtung zur Zufuehrung von Wasserdampf in die Gemischleitung von Brennkraftmaschinen

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DE563914C
DE563914C DE1930563914D DE563914DD DE563914C DE 563914 C DE563914 C DE 563914C DE 1930563914 D DE1930563914 D DE 1930563914D DE 563914D D DE563914D D DE 563914DD DE 563914 C DE563914 C DE 563914C
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    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F02COMBUSTION ENGINES; HOT-GAS OR COMBUSTION-PRODUCT ENGINE PLANTS
    • F02MSUPPLYING COMBUSTION ENGINES IN GENERAL WITH COMBUSTIBLE MIXTURES OR CONSTITUENTS THEREOF
    • F02M25/00Engine-pertinent apparatus for adding non-fuel substances or small quantities of secondary fuel to combustion-air, main fuel or fuel-air mixture
    • F02M25/022Adding fuel and water emulsion, water or steam
    • F02M25/032Producing and adding steam
    • F02M25/035Producing and adding steam into the charge intakes
    • YGENERAL TAGGING OF NEW TECHNOLOGICAL DEVELOPMENTS; GENERAL TAGGING OF CROSS-SECTIONAL TECHNOLOGIES SPANNING OVER SEVERAL SECTIONS OF THE IPC; TECHNICAL SUBJECTS COVERED BY FORMER USPC CROSS-REFERENCE ART COLLECTIONS [XRACs] AND DIGESTS
    • Y02TECHNOLOGIES OR APPLICATIONS FOR MITIGATION OR ADAPTATION AGAINST CLIMATE CHANGE
    • Y02TCLIMATE CHANGE MITIGATION TECHNOLOGIES RELATED TO TRANSPORTATION
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Description

  • Einrichtung zur Zuführung von.Wasserdampf in die Gemischleitung von Brennkraftmaschinen Die Erfindung betrifft eine Einrichtung zur Zuführung von Wasserdampf in die Gemischleitung von Brennkraftmaschinen, bei der die Wasserdampfzufuhr erst nach Erreichung eines bestimmten Wärmezustands der Maschine freigegeben und alsdann die Menge des Zusatzdampfes durch ein selbsttätig wirkendes und mit zunehmender Leistung die Dampfzufuhr vergrößerndes Regelorgan gesteuert wird. Es sind Einrichtungen dieser Art bekannt geworden, bei denen das Regelorgan für die Wasserdampfzufuhr mit einem Kolben verbunden ist, auf den der Druck der Abgase der Brennkraftmaschine entgegen einer das Regelorgan in die Schließstellung drängenden Feder wirkt. Eine solche Einrichtung wird nach der Erfindung nun derart ausgestaltet, daß der hinter dem Kolben liegende Raum eine mit ihrer Erwärmung flüssig werdende Masse, zum Beispiel einen Fettklumpen, ein in kaltem Zustand zähflüssiges 01, einen Harzpfropfen oder eine Legierung von niedrigem Schmelzpunkt enthält, die erst beim Flüssigwerden eine Verstellung des Kolbens zuläßt. Bei einer Ausführungsform ist mit dem die Verriegelungsmasse enthaltenden Raum ein Verdrängungsraum als Aufnehmer für .dieflüssig gewordene Masse beim Verschieben des Kolbens verbunden.
  • Durch die Einrichtung nach der Erfindung kann man auf eine höchst einfache und eine hohe Betriebssicherheit über lange Zeitspannen gewährleistende Weise die Verriegelung der Ruhelage des Regelorgans und die temperaturabhängige Verzögerung der Bewegung des mit dieseln Regelorgan verbundenen Kolbens bewerkstelligen. Die den Abgasen der Brennkraftmaschine entnommeneWärme ermöglicht nach Ablauf einer im voraus zu bestimmenden Zeitspanne die Bewegung des Kolbens, wobei die Form der Verriegelungsmasse sich ändert; diese Änderung geht im Regelfall mit einer Änderung des Aggregatzustands einher. Man kann die Einrichtung nach der Erfindung so gestalten, daß die Verriegelungsmasse den sie aufnehmenden Raum bei keiner der möglichen Stellungen des Kolbens ganz ausfüllt. Man kann jedoch, wie bereits erwähnt, auch einen besonderen Verdrängungsraum aufnehmen.
  • Den in die Gemischleitung der Brennkraftmaschine einzuführenden Wasserdampf entnimmt man einem Behälter. Es ist bekannt geworden, hierfür ein von der Brennkraftmaschine geheiztes gesondertes Verdampfungsgefäß oder auch den Kühlerdampfraum einer wassergekühlten Verpuff ungskolbenmaschine zu benutzen. In dem zum Dampfbehälter führenden Teile der Leitung der Einrichtung nach der Erfindung kann ein Saugluftsicherheitsventil angeordnet sein, das auch eine Baueinheit mit der Einrichtung bilden kann. Durch dieses Sicherheitsventil - tritt beim Durchströmen des Zusatzdampfes durch die Leitung beständig eine geringe Menge Luft ein, die sich dem Zusatzdampf beimischt, und eine Vernebelung im richtigen Ausmaß gewährleistet; wird der Unterdruck im Dampfbehälter übermäßig hoch, dann tritt eine vergleichweise große Menge Luft durch das Sicherheitsventil ein und verhindert, daß etwa statt Dampf Wasser von der Brennkraftmaschine .angesaugt wird.. .
  • Die Zeichnung veranschaulicht ein Ausführungsbeispiel der von der Erfindung umfaßten Einrichtung, die sich jederzeit bei Brennkraftmaschinen anbringen läßt; diese Einrichtung ist von besonderer Wichtigkeit beispielsweise für Kraftfahrzeuge, die von Verpuffungskolbenmaschinen -angetrieben werden.
  • Bei i ist die Auspuffleitung und bei 2 die Ansaugleitung des das Kraftfahrzeug treibenden Motors angeschlossen. Bei 3 mündet eine zum Kühlerdampfrau''ni führende Rohrleitung, Im Raum 4 der durch den Kolben 5 des Gleitschiebers 6 geteilten Kammer ist die Verriegelungsma.sse angebracht, und im Ausführungsbeispiel ist angenommen, daß für bestimmte Wirkstellungen des Regelorgans 6 ein Teil dieser Veniegelungsmasse aus dem Raum 4 verdrängt wird und dabei durch die Öffnung 7 in einen besonderen Aufnehmer 8 tritt. Auf das Regelorgan wirkt ständig die Druckkraft einer Schraubenfeder 9, deren Spannung durch Drehen der Schraube i i einstellbar ist. io ist eine in der zwischen 2 und 3 verlaufenden sogenannten Querleitung angeordnete Drosselvorrichtung, die als Xeduzierventil wirkt. Bei r'2 ist ein Saugluftsicherheitsventil angedeutet, das eine zuverlässige Vernebelung des aus dem Kühlerdampfraum angesaugten Dampfes gewährleistet und bei voller Öffnung, d. h.. bei .übermäßig hohem Unterdruck im Kühlerdampfr aum, ein etwaiges Ansaugen von Wasser verhindert.
  • Beim Anlassen der mit der Einrichtung nach der Erfindung ausgerüsteten Brennkraftmaschine verstreicht eine im voraus zu bestimmende Zeitspanne, bis dem Kolben 5 das Zurücklegen eines Weges in der Pfeilrichtung ermöglicht wird. Es muß nämlich zunächst der im Raum 4 vorhandenen Verriegelungsmasse eine bestimmte Wärmemenge zugeführt werden. Wählt man als Verriegelungsmasse einen Fettklumpen, dann muß ihm eine solche Menge Wärme zugeführt werden, daß das Fete hinreichend dünnflüssig geworden ist, um die Bewegung des in eindeutiger Abhängigkeit von der Stärke oder Anzahl der bei i eintreffenden Impulse getriebenen Kolbens 5 entgegen der Druckkraft der Schraubenfeder' 9 zu ermöglichen. Der in der. Ansaugleitung der Maschine herrschende Unterdruck bewirkt, daß durch die erwähnte Querleitung alsdann Wasserdampf mit eingesaugt wird, und dieser vereinigt sich in der .Gemischleitung mit dem Brennstoffgemisch, so daß er auf diese Weise in den Verbrennungsraum gelangt. Dabei kann stets nur die Menge von Zusatzdampf bzw. Zusatzdampfnebel angesaugt werden, die durch -die Wirkstellung des Regelorgans 6 bestimmt ist. Diese Wirkstellung aber hängt eindeutig von der Stärke oder Anzahl der Kraftimpulse bzw. von diesen beiden Größen zugleich ab.
  • Die Wahl eines Fettes oder eines kalt zähflüssigen Öles als Verriegelungsmasse bietet noch den weiteren Vorteil der Gewährleistung einer zuverlässigen Schmierung aller beweglichen Teile der beschriebenen, Einrichtung, die im übrigen verhindert, bei r@kalter Maschine Luft anzusaugen.

Claims (2)

  1. PATEN. TANSPRÜCHE : i. Einrichtung zur Zuführung von Wasserdampf in die Gemischleitung von. Brennkraftmaschinen, bei der die Wasserdampfzufuhr erst nach Erreichung eines bestimmten Wärmezustands der Maschine freigegeben und alsdann die Menge des Zusatzdampfes durch ein, selbsttätig wirkendes und mit zunehmendr Leistung die Dampfzufuhr vergrößerndes Regelorgan gesteuert wird, dadurch gekennzeichnet, daß das Regelorgan für die Wasserdampfzufuhr in bekannter Weise mit einem Kolben verbunden ist, auf den der Druck der Abgase der Brennkraftmaschine entgegen einer das Regelorgan in die Schließstellung drängenden Feder wirkt, während der hinter dem Kolben liegende Raum eine mit ihrer Erwärmung flüssig werdende Masse, z. B. einen Fettklumpen, ein in kaltem Zustand. 7"ähflüssiges Öl, einen Harzpfropfen oder eine Legierung von niedrigem Schmelzpunkt enthält, die erst beim Flüssigwerden eine Verstellung des Kolbens zuläßt.
  2. 2. Einrichtung nach Anspruch i, gekennzeichnet durch einen mit dem die Verriegelungsmasse -enthaltenden Raum verwundenen Verdrängungsraum als Aufnehmer für die flüssig gewordene Masse beim Verschieben des Kolbens.
DE1930563914D 1930-01-10 1930-01-10 Einrichtung zur Zufuehrung von Wasserdampf in die Gemischleitung von Brennkraftmaschinen Expired DE563914C (de)

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