DE903288C - Verfahren und Vorrichtung zum Regeln des Mischungsverhaeltnisses von luftgekuehlten Kraftrad-Otto-Motoren - Google Patents
Verfahren und Vorrichtung zum Regeln des Mischungsverhaeltnisses von luftgekuehlten Kraftrad-Otto-MotorenInfo
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- DE903288C DE903288C DEA2210D DEA0002210D DE903288C DE 903288 C DE903288 C DE 903288C DE A2210 D DEA2210 D DE A2210D DE A0002210 D DEA0002210 D DE A0002210D DE 903288 C DE903288 C DE 903288C
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- F—MECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
- F02—COMBUSTION ENGINES; HOT-GAS OR COMBUSTION-PRODUCT ENGINE PLANTS
- F02D—CONTROLLING COMBUSTION ENGINES
- F02D9/00—Controlling engines by throttling air or fuel-and-air induction conduits or exhaust conduits
-
- F—MECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
- F02—COMBUSTION ENGINES; HOT-GAS OR COMBUSTION-PRODUCT ENGINE PLANTS
- F02D—CONTROLLING COMBUSTION ENGINES
- F02D2700/00—Mechanical control of speed or power of a single cylinder piston engine
- F02D2700/02—Controlling by changing the air or fuel supply
- F02D2700/0217—Controlling by changing the air or fuel supply for mixture compressing engines using liquid fuel
- F02D2700/0261—Control of the fuel supply
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- Control Of The Air-Fuel Ratio Of Carburetors (AREA)
Description
- Verfahren und Vorrichtung.zum Regeln des Mischungsverhältnisses von luftgekühlten Kraftrad-Otto-Motoren Bekannt ist es, bei luftgekühlten Otto-Motoren durch Verfetten des Kraftstoff-Luft-Gemisches eine Kühlwirkung der Zylinder zu erreichen. Diese Erkenntnis verführt in vielen Fällen dazu, mit einem zu fetten Brennstoffgemisch zu arbeiten, woraus sich ein hoher Brennstoffverbrauch ergibt.
- Die vorliegende Erfindung hat sich die Aufgabe gestellt, zur besseren Kühlung von Otto-Motoren zeitweilig ein fetteres Brennstoffgemisch zu verwenden und hierbei trotzdem einen geringeren Kraftstoffverbrauch zu erzielen. Die Erfindung schafft hierzu ein Verfahren zum Regeln des Mischungsverhältnisses von luftgekühlten Kraftrad-Otto-Motoren, und das Neue besteht darin, daß das auf einen bestimmten Wert eingestellte Mischungsverhältnis Kraftstoff zu Luft in Abhängigkeit von der Fahrwindgeschwindigkeit derart geändert wird, daß beim Absinkendes Fahrwindes das Gemisch fetter wird. Durch das Heranziehen des Fahrwindes zur selbsttätigen Regelung des Mischungsverhältnisses kann bei üblichem Betrieb der Motor auf ein so mageres Gemisch eingestellt werden, wie dies gerade noch zulässig ist, und durch das gegebenenfalls nur kurzzeitige Andern dieses Gemisches ist jeder unnötige Mehrverbrauch an Brennstoff verhindert. Besondere Vorteile hat dies beispielsweise bei Motorrädern in der Kolonnenfahrt, wenn zeitweilig durch zu nahes Aufeinanderfahren das Rad des hinten liegenden Fahrers und damit die Zylinder weniger dem Fahrwind ausgesetzt sind als die an der Spitze fahrenden Räder. Eine weitere wertvolle Ausgestaltung besteht bei dem neuen Verfahren darin, daß bei init"Vergasern arbeitenden Motoren der Stau des Fahrwindes das Brennstoffniveau des Vergasers beeinflußt. Durch dieses Abhängigkeitsverhältnis zwischen Fahrwindstau und Brennstoffspiegel ist es möglich, bei dem neuen Verfahren mit höchst einfachen Vorrichtungen -zu seiner Durchführung auszukommen.
- Für mit Brennstoffeinspritzung arbeitende Motoren dagegen ist bei dem neuen Verfahren vorgesehen, daß der Fahrwind das übersetzungsverhältnis zwischen Regler und Einspritzpumpe beeinflußt, wodurch sich auch fürderartige Motoren ein äußerst einfacher Aufbau der notwendigenVorrichtung ergibt.
- Die zur Durchführung des neuen Verfahrens dienende Vorrichtung besteht bei Vergasermotoren nach der Erfindung aus einem auf das Vergasergehäuse aufgesetzten Staurohr, das bei Verändern des Staudruckes den Brennstoffspiegel hebt oder senkt.
- Nach einer anderen Ausführungsform ist bei der Erfindung vorgcschen, daß der Düsenquerschnitt des Vergasers durch Anschließender Düsennadel an ein Gestänge gesteuert wird, das mit einem vom Fahrwind abhängigen Drehzahlregler oder mit einem vom Fahrwind beaufschlagten Kolben in Verbindung steht.
- Für mit Einspritzpumpen arbeitende Motoren ist nach der Erfindung vorgesehen, daß das mit dem vom Fahrwind beaufschlagten Kolben oder mit dem vom Fahrwind abhängigen Drehzahlregler verbundene Gestänge einen beweglichen Drehpunkt für die Regelstange oder Einspritzpumpe verstellt.
- Die Zeichnung veranschaulicht die zur Durchführung des Verfahrens notwendige Vorrichtung an mehreren Ausführungsbeispielen, und zwar zeigt Abb. i eine Vorrichtung für Vergasermotoren in schematischer Darstellung, Abb.2 eine Vorrichtung für Vergasermotoren mit gegenüber Abb.- i abgeänderter Ausführungsform, Abb. 3 eine Vorrichtung für mit Einspritzpumpen arbeitende Motoren.
- Nach Abb. i ist das Gehäuse i eines Vergasers mit einem Benzinzuführungsrohr 2 versehen und enthält im Innern einen üblichen Schwimmer 3 mit einer Düsennadel 4. Auf dem Vergaserdeckel 5 ist ein Staurohr 6 angebracht, das in Richtung des Fahrwindes umgebogen ist. Bei stärkerem Fahrwind entsteht ein Unterdruck im. Raum 7, wodurch die durchfließende Brennstoffmenge verkleinert wird.
- Nach Abb. 2 ist eine Düsennadel i im Vergaserlufttrichter 2 angeordnet und über ein Gestänge 3 an einen Kolben 4 angeschlossen. Der Kolben 4 ist in einem offenen Gehäuse 5 untergebracht und wird an seiner Oberseite vom Fahrwind beaufschlagt. Dem Fahrwind entgegen wirkt eine hinter dem Kolben angebrachte Feder 6. Die Düsennadel i steuert hierbei den Querschnitt einer im V ergaser-Iufttrichter 2 angeordneten Brennstoffdüse 7.
- Nach Abb. 3 ist eine statt des Vergasers vorgesehene Einspritzpumpe i mit der üblichen Regelstange 2 versehen, die. über ein Gelenk 3 und ein Gestänge 4 mit einem Regler 5 verbunden ist.
- Ein durch eine Feder 6 belasteter Kolben 7 ist wie in Abb. 2 in einem offenen Gehäuse 8 untergebracht und dem Fahrwind zugekehrt. Über ein Gestänge 9 in Gestalt eines Winkelhebels wird die Bewegung des Kolbens 7 auf eine Steuerstange io, die sich in einer Führung i i bewegt, übertragen. Die Steuerstange io trägt an ihrem Ende ein Schwenklager 12, das einen Drehpunkt für das Gestänge ,4 der Regelstange 2 der Einspritzpumpe i bildet. Je nach der Stellung der Steuerstange io wird die Lage des Drehpunktes 12 verärnd@rt, so daß sich damit das Übersetzungsverhältnis vom Regler 5 zur Regelstange 2 ebenfalls je nach Stärke des Fahrwindes ändert und das Brennstoffgemisch entsprechend beeinflüßt.
Claims (6)
- PATEN.TA:NSPRÜCnr: i. Verfahren zum Regeln des Mischungsverhältnisses von luftgekühlten Kraftrad - Otto-Motoren, dadurch gekennzeichnet, daß das auf einen bestimmten Wert eingestellte Mischungsverhältnis Kraftstoff zu Luft in Abhängigkeit von der Fahrwindgeschwindigkeit derart geändert wird, daß beim Absinken des Fahrwindes das Gemisch fetter wird.
- 2. Verfahren nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß bei mit Vergasern arbeitenden Motoren der Stau des Fahrwindes das Brennstoffniveau des Vergasers beeinflußt.
- 3. Verfahren nach den Ansprüchen i und 2, dadurch gekennzeichnet, daß bei mit Brennstoffeinspritzung arbeitenden Motoren der Fährwind das Übersetzungsverhältnis zwischen Regler und Einspritzpumpe beeinflußt.
- Vorrichtung zur Durchführung des Verfahrens nach den Ansprüchen i und 2, dadurch gekennzeichnet, daß das Vergasergehäuse mit einem Staurohr versehen ist, das bei Verändern des Staudruckes die durchfließende Brennstoffmenge ebenfalls ändert.
- 5. Verfahren nach den Ansprüchen i und 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Düsenquerschnitt des Vergasers durch Anschließen der Düsennadel an ein Gestänge gesteuert wird, das mit einem vom Fahrwind abhängigen Drehzahlregler oder mit einem vom Fahrwind beaufschlagten Kolben in Verbindung steht.
- 6. Verfahren nach den Ansprüchen 3 und 5, dadurch gekennzeichnet, daß das mit denn vom Fahrwind beaufschlagten Kolben oder mit dem vom Fahrwind abhängigen Drehzahlregler verbundene Gestänge einen beweglichen Drehpunkt für die Regelstange oder Einspritzpumpe verstellt.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEA2210D DE903288C (de) | 1944-07-04 | 1944-07-04 | Verfahren und Vorrichtung zum Regeln des Mischungsverhaeltnisses von luftgekuehlten Kraftrad-Otto-Motoren |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
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Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE903288C true DE903288C (de) | 1954-02-04 |
Family
ID=6919840
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DEA2210D Expired DE903288C (de) | 1944-07-04 | 1944-07-04 | Verfahren und Vorrichtung zum Regeln des Mischungsverhaeltnisses von luftgekuehlten Kraftrad-Otto-Motoren |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE903288C (de) |
-
1944
- 1944-07-04 DE DEA2210D patent/DE903288C/de not_active Expired
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