DE563631C - Starrer Bildtraeger fuer chemischen Rotationsdruck - Google Patents

Description

• Starrer Bildträger für chemischen Rotationsdruck Um starre Bildträger für chemischen Rotationsdruck auch auf gewöhnlichen Rotationsmaschinen, bei denen bisher nur mit Stereoplatten gearbeitet wurde, verwenden zu können, hat man bereits zylindrisch gebogene starre Bildträger vorgeschlagen, die in ihrer Stärke der der Stereoplatten einschließlich Schrifthöhe entsprechen. Der Nachteil derartiger Platten besteht nun darin, daß es recht schwer ist, mit diesen Platten zu hantieren. Während nämlich bei den massiven Stereoplatten diese vor und nach dem Druckprozeß nur einmalig in die Maschine ein- und aus derselben ausgehoben werden, um einer neugegossenen Platte Platz zu machen, muß mit den chemischen Flachdruckformen umständlich hantiert werden, d. h. die Platten müssen vernickelt und zu diesem Zweck in ein Nickelbad eingehoben werden, sodann muß auf die Platte kopiert und danach die Platte wieder entnickelt werden. Dann müssen die betreffenden farbabstoßenden Stellen amalgamiert werden, so daß also die Platte von einem in das andere Bad wandert und dauernd hin -und her transportiert werden muß, um schließlich in die Maschine eingehoben zu werden. Diese Handhabungen nun zu erleichtern, ist Zweck vorliegender Erfindung, deren Kennzeichen darin besteht, daß der starre Bildträger ganzflächig in zwei Platten unterteilt wird, von denen die obere so dick ist, daß sie gerade noch genügend starr ist, um ohne Deformation auf die auf der Maschine verbleibende Platte aufgespannt zu werden. Diese Unterteilung ist im Gegensatz zu den Stereoplatten ohne weiteres möglich, da die chemischen Druckträger der Höhe der Stereoplatten einschließlich ihrer Schrifthöhe entsprechend gleich stark ausgeführt sind, während die Stereoplatten auf ihrer der Maschine zugekehrten Seite mit Rippen ausgestattet sind, die ein Unterteilen im Sinne der 'vorliegenden Erfindung nicht zulassen, denn entweder muß mit Rücksicht auf diese Rippen eine verhältnismäßig starke, auf der Maschine verbleibende Sattelplatte erzeugt werden,, wodurch aber der eigentliche chemische Druckträger zu schwach wird, oder umgekehrt, der chemische Druckträger wird genügend stark von der Platte abgetrennt; dann bietet aber die zurückbleibende, mit Rippen versehene Platte keine Gewähr für die beim Einspannen zu befürchtende. Bruchgefahr. Erst eine volle massive Metallplatte, wie sie beim chemischen Druck bereits bekannt ist, bietet Gelegenheit, um im Sinne der vorliegenden Erfindung unterteilt zu werden.
• Auf der Zeichnung ist eine derart ganzflächig unterteilte Platte in Stirnansicht veranschaulicht.
• a ist die auf der Maschine verbleibende Platte und b die von der Sattelplatte ganzflächig abgetrennte chemische Druckplatte, deren Stärke so bemessen ist, daß sie gerade noch stark genug ist, um durch die bekannten Spannvorrichtungen c in Richtung cl fest auf der Rotationsmaschine eingespannt werden zu können. Mit der Platte b können dann die eingangs erwähnten Handhabungen viel bequemer aüssgeführt werden, als wenn die Platten a und, b zu einem Stück vereinigt wären.

Claims (1)

1. PATENTANSPRUCH: Starrer Bildträger für chemischen Rotationsdruck, dadurch gekennzeichnet, daß derselbe ganzflächig in zwei Platten unterteilt ist, von denen die obere so dick ist, daß sie gerade noch genügend starr ist, um ohne Deformation auf die andere Platte aufgespannt werden zu können.