DE56350C - Maschine zum Befestigen des Schaftes bezw. Obertheils an der Sohle von Schuhwerk - Google Patents
Maschine zum Befestigen des Schaftes bezw. Obertheils an der Sohle von SchuhwerkInfo
- Publication number
- DE56350C DE56350C DENDAT56350D DE56350DA DE56350C DE 56350 C DE56350 C DE 56350C DE NDAT56350 D DENDAT56350 D DE NDAT56350D DE 56350D A DE56350D A DE 56350DA DE 56350 C DE56350 C DE 56350C
- Authority
- DE
- Germany
- Prior art keywords
- wire
- piece
- sleeve
- sole
- flywheel
- Prior art date
- Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
- Expired - Lifetime
Links
- 239000010985 leather Substances 0.000 claims description 15
- 210000000474 Heel Anatomy 0.000 claims description 7
- 239000011324 bead Substances 0.000 claims description 4
- 238000000034 method Methods 0.000 claims description 4
- 230000035515 penetration Effects 0.000 claims description 3
- 210000002683 Foot Anatomy 0.000 claims description 2
- 210000000538 Tail Anatomy 0.000 claims 1
- 210000003128 Head Anatomy 0.000 description 3
- 230000000875 corresponding Effects 0.000 description 3
- XEEYBQQBJWHFJM-UHFFFAOYSA-N iron Chemical compound [Fe] XEEYBQQBJWHFJM-UHFFFAOYSA-N 0.000 description 2
- 239000002184 metal Substances 0.000 description 2
- 229910052751 metal Inorganic materials 0.000 description 2
- 229910000906 Bronze Inorganic materials 0.000 description 1
- 210000001331 Nose Anatomy 0.000 description 1
- 210000003371 Toes Anatomy 0.000 description 1
- 239000010974 bronze Substances 0.000 description 1
- 239000000969 carrier Substances 0.000 description 1
- 229910052742 iron Inorganic materials 0.000 description 1
- 230000002093 peripheral Effects 0.000 description 1
- 230000036633 rest Effects 0.000 description 1
Classifications
-
- A—HUMAN NECESSITIES
- A43—FOOTWEAR
- A43D—MACHINES, TOOLS, EQUIPMENT OR METHODS FOR MANUFACTURING OR REPAIRING FOOTWEAR
- A43D15/00—Pulling-over or lasting machines for binding the toe end with cord, string, or wire; Machines for lasting with clamps; Lasting machines with sewing devices, also for platform shoes
-
- A—HUMAN NECESSITIES
- A43—FOOTWEAR
- A43D—MACHINES, TOOLS, EQUIPMENT OR METHODS FOR MANUFACTURING OR REPAIRING FOOTWEAR
- A43D21/00—Lasting machines
- A43D21/18—Lasting machines with lasting pincers and straight-acting wipers, also for forming the shank portions of shoes
-
- A—HUMAN NECESSITIES
- A43—FOOTWEAR
- A43D—MACHINES, TOOLS, EQUIPMENT OR METHODS FOR MANUFACTURING OR REPAIRING FOOTWEAR
- A43D44/00—Machines for attaching welts or rands
Landscapes
- Footwear And Its Accessory, Manufacturing Method And Apparatuses (AREA)
Description
KAISERLICHES
PATENTAMT.
Vorliegende Erfindung bezieht sich auf eine Maschine zum Befestigen des Schaftes bezw.
Obertheiles an der Sohle der Schuhwerke nach dem durch Patent No. 51758 geschützten Verfahren.
Dieses Verfahren zum Befestigen des Schaftes bezw. Obertheiles der Schuhwerke an deren
Sohle besteht darin, dafs das Oberleder in einen rings um die Sohlenperipherie eingeschnittenen Falz vermittelst eines Drahtes,
welcher eine doppelte oder mehrfache Schleife bildet, festgeklemmt wird.
Die Maschine zur Ausführung dieses Verfahrens ist auf beiliegender Zeichnung im
Längsschnitt, Fig. 1, im Querschnitt, Fig. 2, und im Horizontalschnitt, Fig.. 3, dargestellt.
Die Fig. 4, 5 und 6 zeigen Detailconstructionen und die Fig. 7 bis 9 dienen zur Erläuterung
des mit der Maschine ausgeführten Verfahrens.
Das Gestell V endet oben in vier Arme, welche ein Kreuz bilden und wovon zwei (die
seitlichen) die zur Aufnahme einer horizontalen Schraube X dienenden Naben ν ν1 enthalten.
Der hintere Arm dieses Gestelles hat eine Nabe ν", welche die hohle Achse S aufnimmt,
während der vordere gebogene Arm vermittelst einer Schraube kl und eines Stiftes k" eine
mit einem Schlitz versehene Eisenplatte K trägt. Bei der Vereinigung des hinteren Armes des
Gestelles mit den drei anderen, d. h. nahe bei der verticalen Gentralachse des Gestelles, befindet
sich in letzterem eine verticale Ausbohrung F1, in welcher ein cylindrischer Pflock
bezw. Stift A ruht.
Die ringsum mit einem Falz versehene Sohle F1 wird auf eine blinde Sohle bezw.
Hülfssohle E aus Bronze gebracht und auf die Sohle F1 wird der Leisten F gestellt; diese
drei Stücke E F1 und F werden alsdann durch
Anziehen der Mutter B der Schraube D fest mit einander verbunden. Oben ist der Leisten F
mit einem Metallbeschlag H versehen, welcher einerseits eine Aushöhlung, durch welche die
Umdrehung des Schraubenkopfes d verhindert wird, und andererseits eine zur Aufnahme einer
zweiten Schraube G bestimmte Mutter h besitzt. Der bewegliche Theil f des Leistens
wird wie gewöhnlich aufgesetzt, nur ist er zur Aufnahme der Schraube G mit einem Einschnitt
versehen. Der Leisten wird alsdann mit dem Schaft bezw. Oberleder des Schuhwerks
bedeckt, und dieser Schaft wird gespannt und mit seinem unteren Rande ringsum an die
blinde Sohle E, welche hierzu an ihrem Umfang mit einer Reihe runder Löcher versehen
ist, angenäht. Hierbei wird der Faden ge- · hügend angezogen, um ein festes Aufliegen des
Oberleders auf dem Leisten zu erzielen, und wird ferner noch ein genaues Anschmiegen des
Oberleders am Leisten bewirkt, indem der Theil/ vermittelst des Wulstes g der Schraube G,
welche man hierzu im richtigen Sinne dreht, gehoben wird. Gleichzeitig giebt man der
Sohle die passende gebogene Form, indem sie vermittelst dreier Schrauben e e1 e", welche
man nach Belieben durch Drehen mit einem Schlüssel heben oder senken kann, genau auf
den Leisten gepafst wird;
Das so auf dem Leisten montirte Schuhwerk wird dann auf die Maschine gebracht, wobei
•man die untere erweiterte Hülse der Schraubenmutter
B über den Kopf des Pflockes bezw. Stiftes A schiebt. Der Stift A ist mit drei
Nasen α versehen, welche mit drei entsprechenden Einkerbungen vorgenannter Hülse einen
Bajonnetverschlüfs bilden.
Das untere Ende des Pflockes A ist auf beiden Seiten flach abgeschnitten und zwischen
den zwei Armen einer mit Handgriff versehenen Gabel C eingesetzt. Die Endköpfe C 1 dieser
Gabelarme sind cylindrisch und sitzen in zwei ebenfalls cylindrischen Aushöhlungen, welche
am unteren Ende der verticalen Ausbohrung V1 des Gestelles angebracht sind, so dafs die
Gabel mit nur geringer Reibung, um die gemeinschaftliche horizontale Achse ihrer Endköpfe
C! und der letzteren entsprechenden cylindrischen Aushöhlungen gedreht werden
kann.
Die zwei Theile der Gabel C sind durch den Bolzen c und die Schraube c1 mit einander
verbunden.. Der Bolzen c ist excentrisch angeordnet und geht durch eine am Ende des
Pflockes A durchbohrte Oese hindurch, so dafs beim Herunterdrücken des Handgriffes der
Gabel C die untere Endhülse der Mutter B energisch gegen das obere Ende der Ausbohrung
F1 gedrückt wird. Das Schuhwerk ist somit auf unveränderliche Weise in der
den folgenden Arbeitsphasen entsprechenden Lage befestigt und ist die Elasticität des Druckes
der Hülse der Mutter B auf das Gestell V durch eine Lederscheibe ä1'gesichert.
Es ist hierdurch ermöglicht, das Leder des Schaftes mit Gewifsheit vermittelst' der Spateln J
und J1 in die Seitenfalze der Sohle F1 hineinzudrücken
, indem die beiden Spatelträ'ger / und 71, welche ' bei k an die Platte K angelenkt
sind, durch die beiden symmetrisch auf der Schraube X sitzenden Muttern Y und Y1,
die an der Stange j' ihre Führung finden und
sich einander nähern, wenn das Schwungrad X1 in passendem Sinne gedreht wird, bewegt
werden. Das Leder des Schaftes wird auf dieselbe Weise vermittelst des am Querstück L
befestigten Spatels / in den Falz des Schuhabsatzes hineingedrückt, indem das Querstück L
durch die combinirte Wirkung der Schraube N und ihrer durch Schwungrad S1 bewegten
Mutter S vorgeschoben wird. Sobald das Eindringen eines jeden Spatels in den peripherischen
Sohlenfalz begonnen hat, sind die Fäden, welche das Oberleder mit der Blindsohle JE
verbinden, abgeschnitten worden, um das Hineindrücken des Oberleders in den Sohlenfalz
zu gestatten. Die Bewegung des Leders wird bei den Seitenspateln J J\ welche tiefer in den
Falz eindringen als die Absatzspatel /, dadurch erleichtert, dafs das Fufsbiegestück/ durch die
Rückdrehung der Schraube G vermittelst des Wulstes g gesenkt wird.
Nachdem die drei Spateln so weit wie möglich in den .peripherischen Falz der Schuhsohle
F1 eingedrungen sind, wird die Mitte des metallenen Verbindungsdrahtes f1 gegen
die Spitze des Schuhwerks gelegt und über die zwei Röllchen ii1 gebogen, so dafs seine
beiden Enden in entgegengesetzter Richtung durch das Querloch j , (Fig. ι und 2) der
Sohle F1 gezogen werden können. Die beiden Enden des Drahtes f1 werden alsdann an den
Drahthaltern ZZ1, welche an den Schlitten Y
und F1 angebracht werden, befestigt, indem
der Draht in einen dazu vorgesehenen Schlitz eingelassen wird. Dreht man "nachher das
Schwungrad X1 im entgegengesetzten Sinne von jenem, durch welchen das Hineindrücken
der Spatel bewirkt, würde, so werden beide Enden des Drahtes /' gleichzeitig angezogen,
so dafs der Draht -— infolge des Abstandes der
Röllchen i i1 vom Schuhwerk — an der
Spitze des letzteren mit dem Oberleder in den Sohlenfalz hineindringt.
Nachdem das Oberleder und der Draht an der' Schuhspitze (Fig. 7) in den Sohlenfalz
hineingezwungen sind, wird das Schwungrad X1 etwas zurückgedreht, um den Zug des Drahtes/1
auf die Röllchen ii1 zu vermindern, damit der Draht von letzteren weggeschoben werden
kann, und das gegenseitige Entfernen der Muttern bezw. Schlitten Y F1 wird fortgesetzt, um den
Draht und das Leder vollständig zu beiden Seiten, von der Schuhspitze bis zum Querkanal/
der Sohle, in den Falz letzterer hinein-' zuzwingeh. Darauf wird der . Draht f1 vermittelst
einer kleinen Rückdrehung des Schwungrades -ST1 etwas nachgelassen, wodurch die
Drahthalter von den Schlitten Y Y1 entfernt werden können. Die beiden Enden des
Drahtes/1 werden alsdann, sich kreuzend, um den Schuhabsatz gezogen und der Drahthalter
Z an der Mutter bezw. dem Schlitten R1 befestigt, während der Drahthalter Z1 an der
Mutter bezw. dem Schlitten R (Fig. 9) befestigt wird.
Die mit einem Muttergewinde versehene Hülse S, welche in der Nabe v" vermittelst
des Schwungrades S1 . gedreht werden kann,
trägt in ihrem Innern eine Schraube N und aufserhalb ein Kegelrad O, welches sie bei
ihrer Rotation mitnimmt. Die Schraube N ist mit dem Stück L Z. 1^verbunden, und da letzteres
sich nicht drehen kann, weil es durch einen Stift u" festgehalten ist, so bewegt sich dieses
Stück L L1 geradlinig vor- oder rückwärts, je nach dem Sinne der Rotation der Schraube 5.
Das Stück L L1 dient zur Aufnahme einer Welle, welche an dem einen Ende M mit
einem Schraubengewinde versehen ist, während ihr anderes Ende einen Wulst m und eine
Spindel m1 enthält. Bei dem mit Schraubengewinde
versehenen Theil trägt die Welle ein
Claims (3)
1. die seitlichen Spatel JJ1, welche bei k aufgehängt
sind und bei Umdrehung eines Schwungrades X} durch zwei Schlitten Y Y1
bewegt werden, in Verbindung mit dem am Stück L befestigten Absatzspatel I, welcher
durch die Rotation des Schwungrades S1 bewegt wird;
2. die Vorrichtung zum Anziehen des Befestigungsdrahtes, zuerst um die Röllchen i il
vermittelst der Schlitten Y Y1 und nachher vermittelst der Schlitten RR1;
3. die. Vorrichtung, welche aus dem Stück L und den Schrauben NMM1 besteht und
dazu dient, den Draht um den Schuhabsatz herumzuziehen und nachher seine Enden
zusammenzuzwirnen.
Hierzu ι Blatt Zeichnungen.
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE56350C true DE56350C (de) |
Family
ID=330820
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DENDAT56350D Expired - Lifetime DE56350C (de) | Maschine zum Befestigen des Schaftes bezw. Obertheils an der Sohle von Schuhwerk |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE56350C (de) |
-
0
- DE DENDAT56350D patent/DE56350C/de not_active Expired - Lifetime
Similar Documents
Publication | Publication Date | Title |
---|---|---|
DE56350C (de) | Maschine zum Befestigen des Schaftes bezw. Obertheils an der Sohle von Schuhwerk | |
DE3016193A1 (de) | Vorrichtung zum loesen von reifen aus felgen von auto-, motorrad- u.ae. raedern | |
DE217738C (de) | ||
DE116434C (de) | ||
DE139607C (de) | ||
DE249901C (de) | ||
DE159012C (de) | ||
DE61033C (de) | Aufzwickmaschine | |
DE343196C (de) | Vorrichtung zum Rillen von Pappe | |
DE264095C (de) | ||
DE69343C (de) | Schlittschuheinstellvorrichtung | |
DE641309C (de) | Vorrichtung zum Einpressen V-foermiger Drahthaken fuer Riemenverbinder in Riemen oder breite Transportbaender | |
DE527159C (de) | Vorrichtung zum Ausweiten von Schuhwerk | |
DE231431C (de) | ||
DE453038C (de) | Rahmen zum Strecken von Leder, insbesondere von Riemenbahnen, mit in der Laengs- und in der Querrichtung wirkenden Spannvorrichtungen | |
DE510997C (de) | Maschine zum Abschneiden und Befestigen des Rahmenendes | |
DE463299C (de) | Vorrichtung zum Dehnen von Schuhwerk | |
DE593651C (de) | Vorrichtung zum Umschliessen von Packstuecken mit Draht | |
DE389594C (de) | Gewindeschneidkopf fuer Innengewinde | |
DE333346C (de) | Kreuzeinlesemaschine | |
DE145264C (de) | ||
DE40653C (de) | Maschine zur Herstellung von Schrauben und Nägeln | |
DE236267C (de) | ||
DE235556C (de) | ||
DE2007000A1 (de) | Teppichspanner |