DE563107C - Brunnenfilter - Google Patents

Brunnenfilter

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DE563107C
DE563107C DEW85043D DEW0085043D DE563107C DE 563107 C DE563107 C DE 563107C DE W85043 D DEW85043 D DE W85043D DE W0085043 D DEW0085043 D DE W0085043D DE 563107 C DE563107 C DE 563107C
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Germany
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filter
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stoneware
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rubber layer
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DEW85043D
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FRITZ WURZ DIPL ING
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    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E03WATER SUPPLY; SEWERAGE
    • E03BINSTALLATIONS OR METHODS FOR OBTAINING, COLLECTING, OR DISTRIBUTING WATER
    • E03B3/00Methods or installations for obtaining or collecting drinking water or tap water
    • E03B3/06Methods or installations for obtaining or collecting drinking water or tap water from underground
    • E03B3/08Obtaining and confining water by means of wells
    • E03B3/12Obtaining and confining water by means of wells by means of vertical pipe wells
    • YGENERAL TAGGING OF NEW TECHNOLOGICAL DEVELOPMENTS; GENERAL TAGGING OF CROSS-SECTIONAL TECHNOLOGIES SPANNING OVER SEVERAL SECTIONS OF THE IPC; TECHNICAL SUBJECTS COVERED BY FORMER USPC CROSS-REFERENCE ART COLLECTIONS [XRACs] AND DIGESTS
    • Y02TECHNOLOGIES OR APPLICATIONS FOR MITIGATION OR ADAPTATION AGAINST CLIMATE CHANGE
    • Y02ATECHNOLOGIES FOR ADAPTATION TO CLIMATE CHANGE
    • Y02A20/00Water conservation; Efficient water supply; Efficient water use

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Environmental & Geological Engineering (AREA)
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  • Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
  • Hydrology & Water Resources (AREA)
  • Public Health (AREA)
  • Water Supply & Treatment (AREA)
  • Domestic Plumbing Installations (AREA)

Description

  • Brunnenfilter Bei Wasserwerksanlagen, insbesondere beim Brunnenbau, bietet die Auswahl des Baustoffes für Filterrohre, Filteraufsatzrohre und deren Zubehörteile wegen der im Wasser vorhandenen angreifend, d. h. zerstörend, wirkenden Bestandteile, wie Kohlensäure oder andere korrodierende Substanzen, besondere Schwierigkeiten, die mit wenigen Ausnahmen von den bisher bekannten, nicht völlig korrosionsbeständigen Baustoffen nicht einwandfrei und für die Praxis wirtschaftlich verwertbar überwunden werden konnten. Man hat hierfür deshalb neben Emailleüberzügen am besten Steinzeug verwendet, das den Anforderungen der Hygiene und der Korrosionsbeständigkeit am meisten entsprach.
  • Die Erfindung bezieht sich nun auf einen neuen, zwar für andere Zwecke bekannten Baustoff, nämlich Gummi, der in irgendwelcher Form, von Fall zu Fall, als Gummiverkleidung innen und außen oder als Hart- oder Weichgummiüberzug auf eine Einlage aufgetragen wird. Für Filteraufsatzrohre, die außerhalb der wassertragenden Schichten zu stehen kommen, genügt schon eine Innengummierung. .
  • Bisher ist es lediglich bekannt, bei Filtern, die aus gelochten oder geschlitzten Filterrohren und darumgelegten dachartigen Filterringen bestehen, in stark angreifenden Wässern das innere Rohr aus Kupfer und die Ringe aus Hartgummi herzustellen.
  • Zur Erzielung genügender Zug- und Druckfestigkeit ist bei einem Filterrohr nach der Erfindung eine Verstärkungsanlage, in der Hauptsache Metall, vorgesehen, die durch einen Gummiüberzug für den vorliegenden Zweck genügend gegen Korrosion geschützt ist. Während glasharte und spröde Emailleüberzüge schon beim Einbau oder beim Transport leicht springen, wie auch Steinzeug, sind die neuen Gummischutzbeläge gegen Stoß, Bruch o. dgl. unempfindlich. Bei Steinzeug kommen noch die teuren Verpackungs- und Versandkosten als unwirtschaftlich hinzu.
  • Es ist auch aus der Praxis bekannt, daß die Folgen der Korrosionswirkung auch die umgebende Schüttung beeinflussen. Die oxydierten und korrodierten Eisenteilchen verbinden sich mit dem Schüttungsmaterial und mit im Wasser gelösten Salzen zu einer betonartigen Kruste, die nicht nur die freien Wassereintrittsflächen (Schlitze) verstopft, sondern auch das Filtermaterial (die Kiesschüttung) so fest zusammenbackt, daß die in das Filter eintretende Wassermenge so stark vermindert wird, daß der Brunnen wertlos werden kann. Deshalb muß das ganze Rohr an jeder mit Wasser in Verbindung tretenden Stelle dicht abgedeckt sein, auch in den Schlitzen und an den Kanten, damit keinerlei Wirkung der vorbeschriebenen Art nach außenhin stattfinden kann. In diesem Zusammenhang sei auch auf die ebenfalls sehr schädlich wirkende sogenannte Rostknollenbildung hingewiesen, die gleichfalls die freien Wassereintrittsflächen zusetzen kann und dadurch unangenehme Folgen verursacht. In der Zeichnung ist das neue Filter beispielsweise dargestellt.
  • Fig. i und 2 zeigen ein Filterrohr mit dem inneren, i, und äußeren, 2, Gummiüberzug. Das neue, gummierte Filter ist elastisch und nachträglich ziehbar, so daß es keinerlei Schaden erleidet und große Verschleißfestigkeit aufweist. Namentlich ein Weichgummiüberzug über dem Hartgummibelag bietet selbst bei scharfkantigem Filterschüttmaterial besten Schutz. Des weiteren wiegt das neue Filter beachtlich weniger, etwa nur i/4 des Steinzeuggewichtes, was schon aus der Möglichkeit geringerer Stärkenbemessung zu folgern ist. Die Kosten der Bohrung der Brunnen verringern sich, da der Bohrlochdurchmesser infolge geringeren Rohrdurchmessers bei gleicher lichter Rohrweite kleiner ist als bei Steinzeug.
  • Die Eintrittsverluste durch die dicken Steinzeugwandungen sind auch bei günstigster konstruktiver Berücksichtigung der Wasserführung größer als bei der glatten einfachen Durchlochung der gummierten Filter. Bei gleichen Filterlichtweiten wird ein Brunnen mit gummierten Filtern ergiebiger sein als ein Steinzeugfilterbrunnen.
  • Während die größten Lichtweiten der bisher bekannten Steinzeugfilter begrenzt sind, ermöglicht die Ausführung mit Gummiverkleidung einen lichten Durchmesser von beliebiger Größe. Die Hartgummiverkleidung läßt sich mit gewöhnlichen Schneidwerkzeugen bequem bearbeiten, während Steinzeug nur mühsam geschliffen werden kann und deshalb bei der Bearbeitung schon leicht zu Bruch geht.
  • Die leichte Bearbeitbarkeit der gummierten Teile gestattet ein genaues Einpassen der einzelnen Filtertrommeln, was wiederum eine Gewähr dafür bietet, daß eine genaue Einbaumöglichkeit des gesamten Filters gegeben ist, d. h. der zusammengesetzte Filter kann genau lotrecht im Bohrloch eingebaut werden.
  • Schließlich ist der Anschaffungspreis von gummierten Filtern wesentlich geringer als von Steinzeugfiltern.
  • Die Herstellung des Gummibelages kann auf beliebige Weise, nach bekannten Verfahren, erfolgen.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Brunnenfilterrohre und Zubehörteile mit Gummischutz, dadurch gekennzeichnet, daß sämtliche mit der Flüssigkeit in Berührung kommende Flächen mit einer vollständig deckenden Gummischicht überzogen sind. z. Brunnenfilterrohr nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß über einer HartgummischichteineWeichgummischicht aufgebracht ist.
DEW85043D 1931-02-12 1931-02-12 Brunnenfilter Expired DE563107C (de)

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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
FR2960573A1 (fr) * 2010-05-26 2011-12-02 Robert Cavo Dispositif destine a creer des bassins enterres en vue du stockage de l'eau dans le sol et plus particulierement ceux realises au droit d'un forage, selon un outillage et une demarche specifiques

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
FR2960573A1 (fr) * 2010-05-26 2011-12-02 Robert Cavo Dispositif destine a creer des bassins enterres en vue du stockage de l'eau dans le sol et plus particulierement ceux realises au droit d'un forage, selon un outillage et une demarche specifiques

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