DE330116C - Verfahren zur Herstellung von Scheuerleisten fuer Eisenbetonschiffe - Google Patents
Verfahren zur Herstellung von Scheuerleisten fuer EisenbetonschiffeInfo
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- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B63—SHIPS OR OTHER WATERBORNE VESSELS; RELATED EQUIPMENT
- B63B—SHIPS OR OTHER WATERBORNE VESSELS; EQUIPMENT FOR SHIPPING
- B63B59/00—Hull protection specially adapted for vessels; Cleaning devices specially adapted for vessels
- B63B59/02—Fenders integral with waterborne vessels or specially adapted therefor, e.g. fenders forming part of the hull or incorporated in the hull; Rubbing-strakes
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- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
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- B63B5/00—Hulls characterised by their construction of non-metallic material
- B63B5/14—Hulls characterised by their construction of non-metallic material made predominantly of concrete, e.g. reinforced
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Description
- Verfahren zur Herstellung von Scheuerleisten für Eisenbetonschiffe. Den Gegenstand der Erfindung bildet ein neues Material und eine neue Befestigungsart von Scheuerleisten an Eisenbetonschiffen.
- Bei den bisherigen Eisenbetonschiffen wurden die Scheuerleisten entweder aus Hartholz oder aus gewöhnlichem Eisenbeton hergestellt. Bei der .ersteren Ausführung ergaben sich dauernde Schwierigkeiten in der organischen Befestigung der hölzernen Scheuerleiste am Eisenbetonschiffsrumpf, da für die Ausführung die durch den Betrieb bedingte häufige Notwendigkeit der Auswechslung der Scheuerleiste maßgebend ist. Die letztere Ausführung, bei 'der die Scheuerleiste gleichzeitig mit dem Rumpf aus Eisenbeton hergestellt wird, hat den Nachteil, daß die Scheuerleiste Stößen nicht gewachsen ist, da der gewöhnliche Beton für diese rein örtlichen Beanspruchungen zu spröde ist.
- Die Erfindung besteht nun darin, dä.ß der bisher im Eisenbeton.schiffbau gebräuchliche Beton, sei es Kies- oder Leichtbeton oder sonst irgendein ariderer Beton, durch einen hoch elastischen, schneid- und nagelbaren Beton, beispielsweise Asbestbeton, ersetzt wird, der aus Zement und faserigem Asbest als Hauptzuschlagstoff besteht. Die Kieselsäure des Asbestes spielt hierbei die Rolle des Kieses oder scharfen Sandes, jedoch mit dem vorteilhaften Unterschied; daß. der faserige Asbest eine innigere Verbindung mit dem Zement eingeht. Die Eigenschaften des Asbestbetons, der sich bereits bei der Ausführung von Eisenbahnschwellen bestens bewährt hat, sind große Elastizität bei hoher Festigkeit, Schneid-, Bohr- und Nagelbar-],zeit, leichte örtliche Ausb>esserungsfäbigkeit und Möglichkeit der organischen Verbindung mit dem Eisenbetonschiffsrumpf.
- Nach der Erfindung soll die organische Verbindung der Scheuerleiste mit dem Schiffsrumpf in der Weise geschehen, daß zu ihrer Bewehrung die bekannte Spiralumschnürung verwendet wird.
- Fig. i zeigt eine Oberansicht, Fig.2 einen Schnitt durch den in Frage kommenden Teil ,des Schiffsrumpfes mit der Scheuerleiste und ihrer Bewehrung.
- Die Achse der Eisenspirale läuft in Richtung der Schiffslänge. Sie ist zum Teil in dem Deckstringer, der wie der ganze Schiffskörper aus Schiffsbaubeton hergestellt ist, eingelegt und mit dessen Eisenbewehrung verknüpft und verflochten. Der andere Teil der Spirale ragt aus A'em Schiffsrumpf frei heraus und wird mit Asbestbeton gefüllt und umkleidet. Hieraus -ergibt sich der Vorteil, daß eine organische Verbindung zwischen Rumpf und Scheuerleiste geschaffen, und daß durch die gewölbeartige Bewehrung der Scheuerleiste eine große Widerstandsfähigkeit gegen Stöße gewährleistet wird. Ferner vergrößert die in Richtung des Schiffes liegende Spirale das Trägheitsmoment des Querschnittes, weil bei auftretendem Druck infolge des Seeganges die Druckkräfte nicht nur vom Deck, dem Deckstringer und der wirksamen Schiffshaut aufgenommen werden, sondern auch von der gerade für Druckkräfte besonders geeigneten Spirale, welche den in ihr liegenden Schiffskörperbeton und den Asbestbeton umschnürt. Aüf den letzteren Vorteil muß ganz besonders Wert gelegt werden, weil es bei der Bauweise der Eisenbetonschiffe wohl immer leicht möglich ist, die genügenden Betonmengen für die auftretenden .Druckkräfte. im Schiffsboden zu erreichen, da sich diese durch die Konstruktion von selbst ergeben, dagegen die entsprechenden Betonmengen für die Druckkräfte im Schiffsdeck in den meisten Fällen nur durch große Gewichtsopfer am Schiff gestellt werden können.
Claims (1)
- PATENT-ANsPR-ücHE: i. Verfahren zur Herstellung von Scheuerleisten für Eisenbetonschiffe, dadurch gekennzeichnet, daß die Scheuerleiste aus Asbestbeton oder einem anderen elastischen, schneid- und nagelbaren Beton hergestellt und mit dem Beton des Schiffskörpers dadurch monolitisch verbunden ist, daß der Asbestbeton auf eine Eisenbewehrung aufgetragen wird, die sowohl den Schiffskörper als auch die Scheuerleiste durchdringt. z. Scheuerleiste für Eisenbetonschiffe nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß ihre Eisenbewehrung durch eine zum Teil im Schiffskörper, zum andern Teil in der Scheuerleiste liegende und in ; Schiffsrichtung laufende Spirale gebildet wird.
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE330116T | 1919-08-27 |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE330116C true DE330116C (de) | 1920-12-08 |
Family
ID=6188335
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE1919330116D Expired DE330116C (de) | 1919-08-27 | 1919-08-27 | Verfahren zur Herstellung von Scheuerleisten fuer Eisenbetonschiffe |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE330116C (de) |
-
1919
- 1919-08-27 DE DE1919330116D patent/DE330116C/de not_active Expired
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