AT107145B - Armiertes Holzrohr und Verfahren zu seiner Herstellung. - Google Patents

Armiertes Holzrohr und Verfahren zu seiner Herstellung.

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AT107145B
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Oesterreichische Holz Roehren
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   <Desc/Clms Page number 1> 
 



    Armiertes   Holzrohr und Verfahren zu seiner Herstellung. 



   Die Erfindung bezieht sich auf armierte, insbesondere aus Dauben gebildete   Holzrohre.   



   Die bisher   übliche   Anbringung der Armierung an der glatten Umfläche der Rohre bedingt gewisse Schwierigkeiten hinsichtlich des Rostschutzes   der Armierung,   so dass diese der   zerstörenden Wirkung   des Rostes Rechnung tragend übermässig stark bemessen werden muss. Überdies ist die äusserliche Armierung für manche Verwendungszwecke, wie Bohrloch-   verrohrungen,   Brunnenrohre usw. aus naheliegenden Gründen unerwünscht. 



   Die Erfindung bezweckt diesen Übelständen abzuhelfen und besteht im wesentlichen darin, dass die Armierung in Rillen oder Nuten des Rohres angeordnet ist. Die Neuerung hat insbesondere Bedeutung für mittels Maschine erzeugte,   schraubenförmig   bewickelte Rohrstücke, da in diesem Falle die Herstellung der Rillen unter Anordnung eines Fräsers od. dgl. an der Wickelmaschine in einem Arbeitsgange mit der Bewicklung erfolgen kann. Gegebenenfalls kann auch die Ausfüllung der Rillen mit Isoliermaterial, sowie ein allenfalls gewünschter äusserer Anstrich des fertigen Rohres mit der Herstellungsarbeit verbunden werden, wozu nur die entsprechenden   Auftragevorrichtungen   an der Wickelmaschine   anzuordnen   sind. 



   Die Zeichnung zeigt zwei beispielsweise Ausführungsformen von Rohren nach der Erfindung im Schnitt durch die Rohrwandung. 



     Gemäss   Fig. 1 ist die im vorliegenden Falle aus Runddraht bestehende   Armierung   1 gerade so weit in eine Rille 2 der Rohrwandung 3 versenkt. dass der Draht nicht mehr über diese vorragt. Der Boden der Rille ist der Querschnittsform des Drahtes angepasst, so dass dieser annähernd mit seiner unteren halben Umfangsfläche am Holz anliegt. Dies hat den Vorteil, dass der Druck des Drahtes auf die Flächeneinheit bedeutend geringer ist, als wenn er. wie bisher auf der glatten   Umfläche   des Rohres aufliegt. Die in letzterem Falle vorkommende   Zerstörung,   der berührten Fasern des Holzes wird sohin vermieden.

   Bei armierten Holzrohren mit schraubenförmiger   Bewicklung,   die mittels Wickelmaschine hergestellt werden, kann die Herstellung der Rillen und die   Bewicklung in einem Arbeitsgange durchgeführt werden, wenn   
 EMI1.1 
 erzeugte Rille in die Schraubenbahn der Armierung fällt. 



   Die Isoliermasse, deren Anbringung zur Erzielung eines halbwegs wirksamen Rostschutzes für die Armierung bisher umständlich und zeitraubend war, kann gemäss der Erfindung sehr   zweckmässig   nur innerhalb der Rillen angeordnet werden, wo sie den Draht umhüllt und jedenfalls vollständig gegen aussen hin abschliesst. Zu diesem Zwecke wird die Rille am besten etwas tiefer hergestellt als dem Durchmesser des Drahtes entspricht (Fig. 2). Die Isoliermasse 4 füllt dann den vom Draht freigelassene Hohlraum der Rille vollständig ans und schneidet mit der   Umfläche   des Rohres glatt ab. Sie kann fest   (Gummi,   Bleifolie) oder schwerflüssig (Asphalt) oder kombiniert sein und vor oder nach der   Bewicklung   aufgebracht werden.

   In beiden Fällen lässt sich ihre Anbringung mit der Wickelarbeit durch Maschine verbinden, indem die Auftragevorrichtung an geeigneter Stelle an der Wickelmaschine angeordnet wird. 



  Wird dortselbst überdies eine Auftragevorrichtung für einen Anstrich des Rohres, z. B. eine mit Karbolineum gespeiste Spritzvorrichtung, vorgesehen, so kann das armierte Holzrohr in einem einzigen Arbeitsgange marktfähig hergestellt werden. 

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   Die bisher vorkommende   Abscheuerung   des Rostschutzes von der vorspringenden Armierung ist nunmehr gänzlich vermieden. 



   Durch den Wegfall der Überdimensionierung der Armierung, die nunmehr vor Rost-   bildung vollständig geschützt   ist, kann eine Ersparnis an Eisen bis zu   50   Prozent erzielt werden. Da nur der freibleibende geringfügige Hohlraum der Rillen mit Isoliermasse auszufüllen ist, ergibt sich auch ein bedeutend geringerer Verbrauch derselben bei ungleich verlässlicherer Wirkung. Die an der Aussenseite vollständig glatten fertigen Rohre können unein-   gesehränkt   allen in Betracht kommenden Verwendungszwecken zugeführt werden. 



     PATENT-ANSPRÜCHE   :
1. Armiertes Holzrohr, dadurch gekennzeichnet, dass die Armierung in Rillen oder Nuten des Rohres angeordnet ist.

Claims (1)

  1. 2. Armiertes Holzrohr nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der Boden der Rillen der Querschnittsform des Armierungsdrahtes angepasst ist.
    3. Verfahren zur Herstellung armierter Holzrohre nach Anspruch 1 mit schraubenförmiger Bewicklung, dadurch gekennzeichnet, dass die Herstellung der Rillen unter Anordnung eines Fräsers od. dgl. an der Wickelmasehine in einem Arbeitsgange mit der Bewicklung erfolgt.
    4. Verfahren nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass die Herstellung der Rillen, die Ausfüllung derselben mit Isoliermaterial, die Bewicklung und gegebenenfalls der Anstrich des Rohres durch Anordnung der entsprechenden Auftragevorrichtungen an der Wickelmaschine in einem Arbeitsgange erfolgt. EMI2.1
AT107145D 1926-06-02 1926-06-02 Armiertes Holzrohr und Verfahren zu seiner Herstellung. AT107145B (de)

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