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Die Erfindung bezieht sich auf einen Schi aus Kunststoff mit Einlagen aus kunststoffimprägnierten Fäden, die unter einem spitzen Winkel zur Schilängsrichtung verlaufen.
Es sind sogenannte Mehrschichten-Schier bekanntgeworden, die eine oder mehrere Einlagen und/oder eine Auflage aus zähen organischen oder vegetabilischen Körpern oder Natur- oder Kunststoff-Fasern aufweisen, die sich entweder über die ganze Schilänge und/oder-breite oder über eine Teillänge erstrecken können (deutsche Patentschrift Nr. 527360).
Ferheristeinaus hölzernen Schichten bzw. Lagen zusammengesetzter Schi bekannt, bei dem zwischen den Lagen eine nicht aus Holz bestehende Lage aus elastischem Werkstoff von hoher Zerreissfestigkeit und Zugfestigkeit eingeschaltet ist (deutsche Patentschrift Nr. 811328). Diese Schicht erfasst als Ganzes die gesamte Länge und Breite des Schis und ist in der Nähe der Laufsohle, vorzugsweise auf dieser verlegt.
Die vorbekannten Anordnungen weisen den Nachteil auf, dass die Bewehrungen zwar eine in Längsrichtung hohe Biegesteifigkeit, jedoch nicht die für moderne Schitechnik erforderliche Quersteifigkeit aufweisen,
Es ist diesbezüglich schon versucht worden, einen elastischen Schi mit jeweils in der Zugzone liegender, sich über die ganze Länge des Schis in Längsrichtung desselben erstreckender, stabförmiger Bewehrung aus Stahleinlagenherzustellen, der dadurch gekennzeichnet ist, dass zwei Sätze von sich jeweils einstückig über die Gesamtlänge des Schiserstreckender Stahleinlagen als Bewehrung angeordnet sind, von denen die Stahleinlagen des ersten Satzes in Längsrichtung gerade verlaufen und die Stahleinlagen des zweiten Satzes sich zickzackförmig
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Ein Schi gemäss der Erfindung weist eine bisher nicht erreichte hohe Quersteifigkeit auf, ohne dass elasti- zit ! Usvermindernde und die Bruchgefahr erhöhende Stützrippen od. dgl. notwendig sind, wobei aber der Material- aufwand und damit das Gewicht und die Bauhöhe geringer sind als bei vergleichbaren bekannten Schiern.
Gemäss einer weiteren Ausgestaltung der Erfindung sind in die Matten Stapelfasern aus Kohlenstoff oder Bor eingelegt, wobei sich der Vorteil der Verwendung der Fasern in handelsüblicher Form ergibt, was die Herstel- lung desSchis verbilligt, was wieder wegen der Verwendung der an sich teueren Werkstoffe Kohlenstoff oder Bor zweckmässig ist.
Schliesslich wird erfindungsgemäss vorgeschlagen, dass die Matten seitlich so miteinander verbunden sind; dass sie im Querschnitt S-Form bilden, so dass eine mehrlagige Matteneinlage aus einer Matte hergestellt wer- den kann.
Inden Zeichnungen ist ein Ausführungsbeispiel der Erfindung schematisch dargestellt ; es zeigen : Fig. 1 die Draufsicht auf einen erfindungsgemässen Schi und Fig. 2 einen Schnitt nach der Linie 11-11 der Fig. 1.
Mit-S-ist ein Schi bezeichnet, der in Fig. 1 an seinem hinteren Ende aufgeschnitten ist. Daraus ist ersichtlich, dass die Kohlenstoffaser-Stränge-l und 2-in Kreuzlage in einer Epoxyd-Harzschicht verlaufen und jeweils in einem Winkel oc von 450 zur Schilängsrichtung liegen.
Gemäss Fig. 2 sind in drei Ebenen kohlenstoffaserverstärkte Kunststoff -Matten --3a, 3b, 3c- zwischen zwei polyurethan-Schaumstoff-Lagen --4- eingebettet. Die äusseren, die obere und untere Deckplatte --5 und 6-bildenden Lagen bestehen aus glasfaserverstärktem Kunststoff.
Die Stahlkanten des Schis sind mit --7-- und der nur mit einer Linie dargestellte Laufbelag mit --8- be- zeichnet ; beide sind auf die untere Deckplatte geklebt.
PATENTANSPRÜCHE :
1. Schi aus Kunststoff mit Einlagen aus kunststoffimprägnierten Fäden, die unter einem spitzen Winkel zur Schilängsrichtung verlaufen, dadurch gekennzeichnet, dass die in an sich bekannter Weise in einer oder mehreren Ebenen verlegten Einlagen (3a, 3b, 3c) als Matten ausgebildet sind, wobei die Fäden aus Kohlenstoff- oder Borfaser bestehen und unter einem Winkel von 30 bis 600 zur Schilängsrichtung verlaufen.
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