DE1917683A1 - Rohrverbindungselement - Google Patents

Description

• R o h r v e r b i n d u n g s e l e m e n t Rohrverbindungen' insbesondere solche, die kaltes Wasser führen, werden in der Regel durch sogenannte Fittings hergestellt. Zur Abdichtung derartiger Verbindungen wird das rohrseitige Gewinde mit Dichtungselementen wie Hanf oder Dichtungsbänder umwickelt.
• Derartige Abdichtungen sind in ihrer Funktion jedoch nur einmalig.
• Darüber hinaus neigen solche Rohrverbindungen infolge ihrer Korrosionseigenschaften leicht dazu festzurosten, was das Lösen der Verbindung erschwert, manchmal sogar unmöglich macht. Um einem solchen überstand abzuhelfen, wurde bereits vorgeschlagen, in metallische Fittings Einlagen einzubringen, die so gestaltet sind, daß beim Zusammenschrauben der Verbindung durch Selbstschneiden oder Stauchen ohne jede weitere sonstige Hilfsmittel eine brauchbare Abdicii;tung entsteht. So zum Beispiel in der Deutschen Patentschrift 828783, DBP 1 007 126, DBP 1 967 500, GM 1 989 248 und GM 1 981- 061.
• Gegenstand der vorliegenden Erfindung ist ein Rohrverbindungselement in den verschiedensten Ausführungen, welches aus geeignetem Kunststoff hergesteLlt ist. Da Kunststoffe in der Regel die Festigkeitswerte von Metall nicht erreichen, wird beim Erfindungsgegenstand eine eigene Stabilisierung und gleichzeitige Dichtung dadurch geschaffen, daf3 die Rohrstirnfläclien gegen einen im Inner des Rohrverbindungselementes vorstehenden Bund stoßen und dadurch gleichzeitig eine einwandfreie Abdichtung und feine Erhöhung der Festigkeit des Kunstst.offteiles bewirken. Bei dieser technischen Lösung ist eine vielfache Verwendung des Kunststoffelementes gegeben, wodurch die Wirtschaftlichkeit erhöht wird. Eine Abdichtung des Rohrgewindes mit zusätzlichen Hilfsmitteln entfällt. Ein Festroten des Gewindes im Element ist ausgeschlossen. Als geeignete Kunststoffe bieten sich solche Materialien an, die zur mechanischen Verstärkung Einlagen wie z. B. Glasfaser aufnehmen können Der im Verbindungselement vorstehende Bund kann alternativ so ausgebildet sein, daß zur weiteren Stabilisierung des Eiemeiites die umgebördelte Kante des Bundes in das Rohrinnere hineingreift.
• Weil Wasserleitungen oft als Erdleitung für Blitzableiter und anderen Einrichtungen dienen, sind metallische Überleitungen, die das Kunststoffelement überbrücken, vorgesehen.

Claims (3)

1. Rohrverbindungselement, das neben der an sich bekannten mechanischen Verbindung durch Gewinde und Gegenge winde auch gleichzeitig Abdichtung und Sicherung gegen Festrosten erreicht, dadurch gekennzeichnet, daß die Querschnittsfläche des Rohrendes gegen einen umlaufenden Bund des Hohrverbindungselementes stößt und auch bei mehrmaligen Lösen der Verb indurlg ausreichende Dichtung und mechanische Festigkeit sichert

2. Rohrverbindungselement nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dalS der umlaufende Bund des Rohrverbi ndungselementes eine Vertiefung hat, in welche die Querschnittsfläche des Rohrendes dichtend eingreift.

3. Rohrverbindungselement nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daX das Rohrverbindungselement aus einem Rohstoff, aber aus mehreren Teilen besteht.