DE56266C

DE56266C - Einsatzgefäfs für Kochtöpfe

Info

Publication number: DE56266C
Application number: DENDAT56266D
Authority: DE
Original assignee: O. SIMON in Altona, Königsir. 139
Anticipated expiration: 1910-05-21

Description

KAISERLICHES

PATENTAMT.

Der Einsatz besteht aus einem von dem eigentlichen, mit Deckel versehenen Kochtopf a aufgenommenen, am Boden und an den Seitenwänden gelochten Gefäfs b, dessen eine Seitenwand c in Rinnen c^l der Nachbarwä'nde geführt wird und nach oben ausgezogen werden kann. In dieses Gefäfs b sind die sich auf die Leisten g stützenden Zwischenböden d ef so eingelegt, dafs sie nach Entfernung der Seitenwand c einzeln herausgezogen und dann auf ihren Stützen h gesetzt werden können.

Da nun die verschiebbare Seitenwand c des Einsatzes b mit seitlich in geeignete Ausschnitte c² der Rinnen c¹ einschnappenden Riegeln oder Klinken c^s versehen ist, so kann dieselbe in der Weise eingestellt werden, dafs die durch die Zwischenböden geschaffenen Abtheilungen des Einsatzes einzeln herausgezogen oder nach einander einzeln durch Seitwärtskippen des letzteren schnell entleert werden können.

Aufserdem aber gewährt dieser Einsatz den Vortheil, dafs man in den verschiedenen Abtheilungen gleichzeitig verschiedene Speisen zu kochen oder zu dämpfen vermag.

Um das Ausheben des Einsatzes b aus dem Kochtopf α zu erleichtern, sind die seitlichen Handgriffe / nicht fest, sondern durch Vermittelung einer im Knotenpunkt η aufgehängten Nürnberger Scheere m verbunden, so dafs diese beim Anheben des Griffes gestreckt wird und, auf den Boden des Kochgefäfses α sich stützend, gleichzeitig den Einsatz b anhebt.

Claims

Patent-Ansprüche:

ι . Ein durchlochtes Einsatzgefäfs für Kochtöpfe, dessen aus seitlich ausziehbaren Zwischenböden gebildete waagrechte Abtheilungen dadurch zugänglich gemacht werden, dafs eine Seitenwand (c) des Einsatzes nach oben verschiebbar ist und mit-.. telst geeigneter Sperrfallen (c³j vor jeder Abtheilung so eingestellt werden kann, dafs die oberen Abtheilungen verschlossen bleiben, während die darunter liegenden völlig geöffnet sind.
2. Die Verbindung der Handhaben (I) des im Anspruch 1. bezeichneten Einsatzes mit je einer Nürnberger Scheere (m) dergestalt, dafs diese sich beim Anheben der Handhabe strecken und, auf den Boden des Kochtopfes (α) sich stützend, das Ausheben des Einsatzes erleichtern.