DE562484C - Vorrichtung zur Herstellung allseitig geschlossener Hohlsteine aus Lehm oder aehnlicher Masse - Google Patents

Vorrichtung zur Herstellung allseitig geschlossener Hohlsteine aus Lehm oder aehnlicher Masse

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DE562484C
DE562484C DE1930562484D DE562484DD DE562484C DE 562484 C DE562484 C DE 562484C DE 1930562484 D DE1930562484 D DE 1930562484D DE 562484D D DE562484D D DE 562484DD DE 562484 C DE562484 C DE 562484C
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B28WORKING CEMENT, CLAY, OR STONE
    • B28BSHAPING CLAY OR OTHER CERAMIC COMPOSITIONS; SHAPING SLAG; SHAPING MIXTURES CONTAINING CEMENTITIOUS MATERIAL, e.g. PLASTER
    • B28B3/00Producing shaped articles from the material by using presses; Presses specially adapted therefor
    • B28B3/20Producing shaped articles from the material by using presses; Presses specially adapted therefor wherein the material is extruded
    • B28B3/26Extrusion dies
    • B28B3/2627Extrusion dies using means for making hollow objects with transverse walls, e.g. hollow objects closed on all sides

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Description

  • Vorrichtung zur Herstellung allseitig geschlossener Hohlsteine aus Lehm oder ähnlicher Masse Es sind Schließvorrichtungen für Hohlstränge zwecks Herstellung allseitig geschlossener Hohlsteine bekannt, welche derart ausgebildet sind, daß die im Mundstück sitzenden Kerne Klappen aufweisen, die sich zwecks Schließens und öffnens der Stranghöhlung entweder über eine Art Sattel schieben oder aber sich um eine Achse drehend auf- und zuklappen.
  • Es hat sich jedoch gezeigt, daß bei dieser Schließklappenausbildung infolge des hohen Lehmdruckes im Mundstück selbst und infolge des Lehmvorschubes der Lehmstrang in den Fasern zerrissen wird, was ein Springen der Steine beim Trocknen und Brennen zur Folge hat.
  • Der nachstehend beschriebene und in der Zeichnung dargestellte Erfindungsgegenstand behebt diese Mängel dadurch, daß in dem eigentlichen, aus zwei Teilen in Blech gepreßten Kerngehäuse gesonderte Schieber laufen, die zwei aufgesetzte dünne Stahlbänder tragen, welche sich wiederum halbkreisförmig in eigens dazu vorgesehenen Laufnuten aus den Kerngehäusen heraus- und in diese hineinbewegen und so dem vorlaufenden Lehmstrang keinen nennenswerten Widerstand entgegensetzen, weil sich die Stahlbänder infolge ihrer zwangsläufig eingehaltenen Halbkreisbewegung allmählich in die Masse vorschieben, wobei keine plötzliche Fasernzerreißung eintritt. In der Zeichnung ist der Erfindungsgegenstand dargestellt, und zwar zeigt: Fig. i die Seitenansicht des Mundstückes mit eingebauter Schließvorrichtung und austretendem Lehmstrang, Fig. z einen Querschnitt durch den Lehmstrang mit den sich ergebenden Hohlräumen, wobei im Hintergrunde die Stahlbänder mit ihren Schiebern in der Stellung sichtbar sind, bei welcher die Herstellung der Stranghohlräume erfolgt, Fig.3 einen Querschnitt durch den Lehmstrang, wobei die infolge der Kern- und Schieberanordnung sich -ergebenden I-förmigen Schlitze zum Luftaustritt im geschlossenen Teil der Steine sichtbar sind, Fig. 4 einen Horizontalschnitt durch das gesamte Mundstück mit Schließkernen, Antriebsvorrichtung und Lehmstrang in der Stellung der Schieber und Stahlbänder, bei welcher die Hohlräume in den Steinen erzeugt werden, .
  • Fig. 5 einen Horizontalschnitt durch einen Teil des Mundstückes mit Schließkernen und Lehmstrang in der Stellung der Schieber und Stahlbänder, bei welcher die Steinschließung erfolgt, Fig. 6 einen Kern mit punktiertem Schiehen und Stahlbändern sowie dem zu deren Bewegung erforderlichen Zahnsegment in der Stellung, bei welcher die Steinhohlräume gebildet werden, und Fig.7 einen Kern mit punktiertem Schieber und Stahlbändern und dem zu deren Bewegung erforderlichen Zahnsegment, jedoch in eingezogenem Zustande dieser Teile, wobei sich die Verschlußwand des Hohlsteins bildet.
  • In dem Mundstückgehäuse a (Fig. i und 4) sitzt das eigentliche überall bekannte, mit Wasserkanälen und Blechschuppen versehene Holzmundstück b, das durch die Vorsatzplatte c ehalten wird, Das aus zwei Teilen in Blech' gepreßte Kerngehäuse d sitzt in der Mitte des Mundstücks a und enthält die Schieberantriebsachsee, auf welcher die Antriebshebel u und v und die Zahnsegmente/ festgekeilt sind, welch letztere in die Schroeber g mit den daran angebrachten Stahlbändern h eingreifen (Fig. 6 und 7).
  • Im Ober- und Unterteil des Kerngehäuses, d sind kurze Laufnuten (Fig.5) zur zwangsläufigen Führung der. Stahlbändern angeordnet. An dem Mundstückgehäuse a sitzen ferner die im Umfange auf die Steinlänge abgestimmte Schaltwalze l mit Achse m und die Kurvenscheiben (Fig. 4). Seitlich am Metallgehäuse a (Fig. 4) laufen auf einem in einer Nabe sitzenden Achsstummel p die nur für den Schließkernantrieb erforderlichen beiden Antriebscheiben q und r, die durch einen Kegelradsatz s miteinander gekuppelt sind, so daß eine Scheibe Rechtsdrall, die andere Linksdrall hat. Jede der Scheiben trägt je einen Mitnehmerbolzen iv bzw.- x, die durch Federn zurückgehalten werden und infolgedessen in ihrer normalen Stellung nach der Innenseite der Scheiben vorstehen. Ein Schalthebel o, der beweglich auf dem Achsstummel p sitzt und auf der Kurvenscheiben läuft, drückt im erforderlichen Zeitpunkt einen der Mitnehmerbolzen nach außen aus der Scheibe heraus, -der alsdann auf einen der auf der Achsee sitzenden Mitnehmerhebelu bzw. v trifft und so die Achse e in Teildrehung versetzt, was einen Vor- bzw. Rückgang der Schieber g mit den Stahlbändern n zur Folge hat. Der Antrieb der Scheiben erfolgt durch Riemen t von der Transmission aus.
  • Die Wirkungsweise der Vorrichtung ist folgende: Das Mundstück mit der Schließvorrichtung wird an die Strangpresse einer Ziegelei angesetzt und der Riemen t von einer der Antriebscheiben q oder r zur Transmission gelegt.
  • Infolge der Kegelradkupplung s dreht sich eine dieser Scheiben rechts, die andere links. Der Lehm wird nun von der Strangpresse her durch :das Mundstück gepreßt, wälzt sich beim Austritt aus dem Mundstück über die Walze l und versetzt diese mit der Kurvenscheiben in drehende Bewegung. Der Schalthebel o (Fig.4 und i) wird durch die Nut der Kurvenscheiben nach rechts und links bewegt und streift dabei die Innenflächen der Riemenscheiben ä bzw. r.
  • Da nun die Mitnehmerbolzen iv und x aus den Scheiben hervorstehen, müssen sie abwechselnd einmal über den Schalthebel o laufen und schieben sich infolgedessen nach außen und nehmen hierbei einen der Mitnehmerhebel u bzw. v mit nach abwärts oder aufwärts. Dadurch wird wiederum die Achsee in drehende Bewegung versetzt, die darauf festgekeilten Zahnsegmente i bewegen infolgedessen die Schieber g vor- bzw. rückwärts und bewirken dadurch und durch das damit verbundene Austreten der Stahlbändern die Öffnung und Schließung der Steine. h in Fig. 4 deutet den Verschluß der Steine an.
  • Hat sich die Walze leinmal um ihre Achse gedreht, so ist eine Steinlänge fertig, d. h. es sind zwei Stopfungen und ein großer Hohlraum im Lehmstrang erzeugt.
  • Durch besondere Vorrichtungen werden die Längen mittels Draht bei der Schließung durchschnitten (gestrichelte Vertikallinien in Fig. i und. Fig. 4), und der allseitig geschlossene Hohlblock ist-fertig.
  • Die Kurve auf der Kurvenscheibe iz ist so angeordnet, daß der Steinverschluß möglichst kurz und die Steinhohlräume lang werden.

Claims (1)

  1. PAT-ENTAiVSPRÜCI3E: -i. Vorrichtung zur Herstellung allseitig geschlossener Hohlsteine aus Lehm oder ähnlicher Masse, dadurch gekennzeichnet, daß - elastische = Stahlbänder (h) als Schließmittel dienen, die in Laufnuten sich halbkreisförmig bewegen und infolge ihrer Anordnung I-förmige Luftaustrittsöffnungen im geschlossenen Hohlstein zurücklassen. . a. Vorrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß der Antrieb der Schließmittel durch zwei mit Kegelrädern (s) versehene Antriebscheiben (q, r) erfolgt, die wiederum je einen Mitnehmerbolzen (w bzw. x) tragen, die in bestimmten Zeitabständen durch einen Schalthebel (o) betätigt werden. 3. Vorrichtung nach Anspruch i und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Bewegung der Schieber (g) und der daran befestigten Stahlbänder (h) durch in Zahnstangen eingreifende Zahnsegmente bewirkt wird.
DE1930562484D 1930-10-31 1930-10-31 Vorrichtung zur Herstellung allseitig geschlossener Hohlsteine aus Lehm oder aehnlicher Masse Expired DE562484C (de)

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DE (1) DE562484C (de)

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1056521B (de) * 1957-05-23 1959-04-30 Siemens Planiawerke Ag Vorrichtung zum Strangpressen von Rohren oder Profilen ueber einen im Mundstueck der Strangpresse bewegbar angeordneten Dorn
US10940420B2 (en) * 2015-05-29 2021-03-09 Corning Incorporated Honeycomb filter plugging and apparatus for honeycomb filter plugging

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* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1056521B (de) * 1957-05-23 1959-04-30 Siemens Planiawerke Ag Vorrichtung zum Strangpressen von Rohren oder Profilen ueber einen im Mundstueck der Strangpresse bewegbar angeordneten Dorn
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