DE366471C - Flecht- und Kloeppelmaschine

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Flecht- und Klöppelmaschine. Gegenstand vorliegender Erfindung ist eine Flecht- und Klöppelmasdhine, welche sich in ihrer Neuheit dadurch kennzeichnet, .daß ihre Tellerräder durch ein Keilrädergetriebe angetrieben werden.
Derartige Keilrädergetriebe sind an sieh natürlich nicht mehr neu, wohl aber ist ihre Anwendung zum Antrieb der Tellerräder von Flecht- und Klöppelmaschinen eigenartig und bringt den bedeutenden technischen Effekt mit sich, daß durch ,den Wegfall der Zahnräder auch das lärmende Geräusch beseitigt wird.
Auf der Zeichnung ist die Antriebsvorrichtung für mehrere Teller im Längsschnitt .dargestellt.
Unterhalb der Tellerräder i sitzen die Reibräder 2 und 3, von denen jene 2 aus einer auf der Tellerradachse 4 festsitzenden und einer äuf der Hülse 5 beweglichen Hälfte 6 bzw. 7 .bestehen, welche zusammen eine Reibnut 8 bilden, in welche der Kranz 9 des Reibrades 3 eingreift. Die 'beiden Hälften 6 und 7 sind durch Führungsstifte io so verbunden, daß sie sich ,gegenseitig voneinander entfernen ',können. Der obere Teil 7 wird durch eine tellerförmige Feder i i u. dgl. nach der unteren Scheibe 6 zu gedrückt, wobei die Federspannung durch eine Flachmutter i2 geregelt werden kann. Auf sämtlichen Reibrädern sind vorzugsweise aus dünnem Blech gefertigte ;Scheiben 13 .mit zahnartig ausgebildetem -Spurkranz 'befestigt, deren Zweck ausschließlich .darin (besteht, ein Verschieben bzw. ein Gleiten der Reibräder zu verhindern.

PATENTANSPRÜCHE: i. Flecht- und Klöppelmaschine, dadurch gekennzeichnet, daß ihre Tellerräder .durch Keilrädergetriebe angetrieben werden.
2. Flecht- -und Klöppelmaschine nach Anspruch i, dadurchgekennzeichnet, daß das mit der Reibnut versehene, aus zwei quer zur Drehachse symmetrisch geteilten Hälften bestehende Rad des Keilrädergetriebes mit (der einen Hälfte (6) mit der Tellerradachse (4) fest verbunden ist, während die zweite (7) verschiebbare Hälfte auf einer Hülse (5) @d@er Tellerradachse sitzt und unter dem Einfluß einer tellerförmigen Feder (ii) steht.
3. Flecht- und Klöppelmaschine nach Anspruch i und 2, dadurch gekennzeichnet, daß sowohl die treibende als auch die getriebene Scheibe (2, 3) des Keilrädergetriebes .mit einer zusätzlichen gezähnten Flachscheibe (i3) versehen ist, deren zahnförmig ausgebildete Spurkränze Tniteinander 'kämmen.