DE562267C - Elektrisch gesteuerte Morseblende fuer Signalscheinwerfer - Google Patents
Elektrisch gesteuerte Morseblende fuer SignalscheinwerferInfo
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- DE562267C DE562267C DEW87102D DEW0087102D DE562267C DE 562267 C DE562267 C DE 562267C DE W87102 D DEW87102 D DE W87102D DE W0087102 D DEW0087102 D DE W0087102D DE 562267 C DE562267 C DE 562267C
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-
- G—PHYSICS
- G08—SIGNALLING
- G08B—SIGNALLING OR CALLING SYSTEMS; ORDER TELEGRAPHS; ALARM SYSTEMS
- G08B5/00—Visible signalling systems, e.g. personal calling systems, remote indication of seats occupied
Landscapes
- Physics & Mathematics (AREA)
- General Physics & Mathematics (AREA)
- Gripping On Spindles (AREA)
Description
DEUTSCHES REICH
AUSGEGEBEN AlK
24. OKTOBER 1932
REICHSPATENTAMT
PATENTSCHRIFT
JVr 562267 KLASSE 74 d GRUPPE
Wilhelm Waldow in Wilhelmshaven Elektrisch gesteuerte Morseblende für Signalscheinwerfer
Patentiert im Deutschen Reiche vom £9. September 1931 ab
Maschinelle und elektrische Betätigung von Blenden ist an sich bekannt, ebenso elektrischer
Motorantrieb. Diese bekannten Einrichtungen dienen dazu, die Blinkbefeuerung sowie rotierende Leuchtfeuer nach festgelegter
Kennung mit Hilfe feststehender Blenden oder eigens dafür eingebauter Kurvenscheiben
zu steuern.
Gegenstand der vorliegenden Erfindung ist eine elektromagnetische Einrichtung, durch
die die Morsezeichen nach Strich- und Punktlänge exakter ausgebildet werden.
Die Apparatur, die dabei zur Verwendung kommt, besteht aus:
Einem Elektromotor, der direkt mit der Schneckenwelle S verbunden ist. Die Schnekkenwelle
S treibt das Schneckenrad R mit der daran befestigten Kupplung H, die mit Aussparungen,
wie gezeichnet, versehen ist. Die
2c Kupplung H wie auch das Schneckenrad R
sitzen lose auf der Welle Z. Die' Kapsel α ist durch den Stift b fest mit der Welle Z verbunden.
Der Hebel E bewegt sich frei (lose) auf der Kapsel a. Die Drehung des Hebels E
begrenzt sich einerseits durch die beiden an E befindlichen Nasen und durch den Bolzen F,
der mit zwei Zähnen in den Hebel E eingreift. Die Feder G ist mit der einen Seite an der
Kapsel a, mit der anderen Seite an dem Hebei E befestigt. Das Blech c ist mit dem Hebel
E vernietet und verhindert, daß der Bolzen F aus seiner Lagerung hervortritt. Die
beiden Gehäusehälften W und W1 werden direkt an dem Rahmen der Blenden befestigt,
so daß die Welle Z frei in dem Gehäuse drehbar ist. In dem Gehäuseteil W1 sitzen zwei
Bolzen D und JD1; die beiden Zahnräder C und C1 werden mit den Bolzen D und JD1 fest
verbunden. Die geschlitzte Zahnstange B bewegt sich zwischen den beiden Ansatzschrauben
d und d1 auf dem Gehäuseteil W1. Die
Zahnstange B ist fest verbunden mit dem Anker B1 und liegt vor den Spulen A. Die
Scheibe / ist fest verbunden mit der Welle Z. Die Scheibe 7 hat eine Ausfräsung, in welche
die mit Gewinde versehene Welle L eingeführt und einseitig gehalten wird. Der Hubbolzen
M sitzt auf der Welle L, und kann in der Ausfräsung der Scheibe J durch das Gewinde
der Hub jeweils verändert werden* Der Hubbolzen M ist mittels Schraube und
Mutter mit der Zugstange JV verbunden, die mit dem anderen Ende in das Gelenk P eingreift,
welches mit der Scheinwerferblende mittels Bolzen Q verbunden ist. Durch hochziehen
des Bolzens Q kann die Verbindung der elektrischen Apparatur mit der Blende jederzeit
gelöst werden und die Handbetätigung wieder einsetzen. Eine Sperrklinke K ist
direkt mit der Scheibe / verbunden. Der BoI-zen e begrenzt die Bewegung der Klinke K,
die durch eine Feder f gegen den Bolzen e gezogen wird. Die Anschlagbolzen g und g·1 begrenzen
die Drehung der Scheibe J.
Der Magnete ist mit einer stromführenden
Leitung verbunden. Diese Stromzuführung ist durch einen Morsetaster zu öffnen oder zu schließen.
Ein Elektromotor bewirkt die dauernde Drehung der Welle5" mit der Kupplung//
und dem Schneckenrad R. Durch Betätigung des Morsetasters wird der Magnet^ unter
Strom gesetzt und feieht den Anker B1 mit der daran befestigten Zahnstange B an. Hierdurch
werden die beiden Zahnräder C und C1 um die Länge des Magnetankerhubes gedreht und
nehmen bei der Drehung die an ihnen befestigten Bolzen D und D1 mit. Der bisher
gesperrte Hebel E wird hierbei frei und wird nunmehr durch die Feder G zum Anschlag an
den Bolzen F gebracht. Durch die Drehung des Hebels E macht auch der Bolzen F, der
durch zwei Zähne in den Hebel E eingreift, eine Drehung, wodurch der Bolzen F in eine
Aussparung der Kupplung H faßt. Durch diesen Eingriff des Bolzens F wird die Kapsel
α und der Hebel E gedreht. Dadurch, daß ao die Kapsel α durch den Stift b mit der
Welle Z verbunden ist, wird dieselbe auch gedreht mit der darauf befestigten Scheibe/,
wodurch der genau eingestellte Hubbolzen M die Bewegung der Zugstange JV veranlaßt
und somit nunmehr die Signalblende öffnet. Die Drehung geht bis zur Sperrung durch den
Bolzen D1, hier wird der Bolzen F aus der
Kupplung H gedreht, und damit läuft die Kupplung H wieder frei. Die Blende bleibt
also so lange geöffnet, bis der Strom des Magneten A durch den Morsetaster unterbrochen
wird. Die Länge des Morsezeichens ist daher durch die Dauer des Anschlages des Tasters bedingt. Wird durch die Morsetaste
der Stromkreis unterbrochen, so fällt der Anker B1 und die daran befestigte Zahnstange
B, gezogen durch die Feder O, um die Länge des Ankerhubes in seine Anfangstellung
zurück. Durch die Sperrklinke K, welche bei der Drehung der Scheibe J unter den
Bolzen £ und g1 fällt, wird das selbsttätige
Einkuppeln des Bolzens F in die Kupplung H verhindert. Durch das Abfallen des Ankers B1
wird der Hebel E von dem Bolzen D1 freigegeben, läßt den Bolzen F wieder in die Kupplung
H eingreifen und dreht die Kapsel a, den Hebel E, die Welle Z und die Scheibe P bis
nach seiner Anfangstellung nach D. Durch die Geschwindigkeit des Elektromotors kann jeweils
die Anzahl der Morsezeichen reguliert werden. Die Erfindung „beschränkt sich keineswegs
auf die dargestellte Anordnung und die in den Zeichnungen und in der Beschreibung
gegebenen Konstruktionseinzelheiten. Es können, ohne daß das Prinzip der Erfindung
geändert wird, verschiedene Abänderungen eintreten, wie sie sich für den Fachmann
je nach den Umständen und den Erfordernissen des vorliegenden Falles ergeben.
Claims (1)
- Patentanspruch:Elektrisch gesteuerte Morseblende für Signalscheinwerfer durch Verbindung eines Magneten mit einer Zahnstange, gekennzeichnet dadurch, daß das öffnen und Schließen der Blende zwangsläufig durch zwei an einer Seite eingeschnittene Sperrbolzen (D und D1) in Verbindung mit einem Hebel (E), der einen dritten Sperrbolzen (F) betätigt, gemeinsam durch 7» einen Elektromotor in Verbindung mit einer Kurbelscheibe erfolgt.Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEW87102D DE562267C (de) | 1931-09-29 | 1931-09-29 | Elektrisch gesteuerte Morseblende fuer Signalscheinwerfer |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEW87102D DE562267C (de) | 1931-09-29 | 1931-09-29 | Elektrisch gesteuerte Morseblende fuer Signalscheinwerfer |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE562267C true DE562267C (de) | 1932-10-24 |
Family
ID=7612524
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DEW87102D Expired DE562267C (de) | 1931-09-29 | 1931-09-29 | Elektrisch gesteuerte Morseblende fuer Signalscheinwerfer |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE562267C (de) |
-
1931
- 1931-09-29 DE DEW87102D patent/DE562267C/de not_active Expired
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