DE562136C - Verfahren zum Auskleiden von Hohlkoerpern, beispielsweise Rohren - Google Patents
Verfahren zum Auskleiden von Hohlkoerpern, beispielsweise RohrenInfo
- Publication number
- DE562136C DE562136C DEV27400A DEV0027400A DE562136C DE 562136 C DE562136 C DE 562136C DE V27400 A DEV27400 A DE V27400A DE V0027400 A DEV0027400 A DE V0027400A DE 562136 C DE562136 C DE 562136C
- Authority
- DE
- Germany
- Prior art keywords
- hollow body
- lining
- lined
- lining material
- hollow bodies
- Prior art date
- Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
- Expired
Links
Classifications
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B05—SPRAYING OR ATOMISING IN GENERAL; APPLYING FLUENT MATERIALS TO SURFACES, IN GENERAL
- B05D—PROCESSES FOR APPLYING FLUENT MATERIALS TO SURFACES, IN GENERAL
- B05D7/00—Processes, other than flocking, specially adapted for applying liquids or other fluent materials to particular surfaces or for applying particular liquids or other fluent materials
- B05D7/22—Processes, other than flocking, specially adapted for applying liquids or other fluent materials to particular surfaces or for applying particular liquids or other fluent materials to internal surfaces, e.g. of tubes
Landscapes
- Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Wood Science & Technology (AREA)
- Lining Or Joining Of Plastics Or The Like (AREA)
- Application Of Or Painting With Fluid Materials (AREA)
Description
- Verfahren zum Auskleiden von Hohlkörpern, beispielsweise Rohren Bei den bisher bekannten Verfahren zum Auskleiden von Hohlkörpern, wie beispielsweise Rohren mit Isolier-, Rostschutz- o. dgl. Stoffen, werden die Auskleidungsstoffe meistens durch Aufstreichen, Aufspritzen oder Nusschleudern auf die Innenwandungen der Rohre aufgebracht. Alle diese bekannten Auskleidungsverfahren haben jedoch den Nachteil, daß es nicht immer möglich ist, eine Schicht von gleichmäßiger Stärke auf die Innenflächen der Rohre aufzubringen und daß ferner auch nicht die sichere Gewähr dafür gegeben ist, daß, besonders bei Röhren mit großer Länge und kleineren Durchmessern, die Innenfläche der Rohre vollkommen, d. h. an allen Stellen ausgekleidet wird.
- Es ist ferner bekannt, die erwärmte Auskleidungsmasse in den Hohlkörper einzufüllen und so lange darin zu belassen, bis sich an den Wänden eine Schicht von bestimmter Stärke abgesetzt hat. Auch hat man bereits vorgeschlagen, die Schutzmasse in den senkrecht in einem Behälter stehenden Hohlkörper hineinzudrücken und wieder abzulassen.
- Die Erfindung bezieht sich auf ein Verfahren zum Auskleiden von Hohlkörpern mit einer Schutzmasse, wobei die Schutzmasse durch den Hohlkörper unter Ausfüllung seines Ouerschnittes hindurchgeleitet bzw. hindurchgedrückt wird, das den Vorzug besitzt, daß durch mehrmalige wechselseitige Bewegung von Isoliermasse und Rohroberfläche ein sehr intensives Bestreichen der Rohroberfläche stattfindet, wodurch, wie bei keinem anderen Verfahren, zum Auftragen dünnschichtiger Isolierungen größter Gewähr für absolute Dichte der Rostschutzschicht gegeben ist.
- Das neue Verfahren gestattet weiterhin erstmalig die Möglichkeit, die Rohre gleichzeitig innen und außen mit L7berzügen aus verschiedenen Stoffen zu versehen.
- Es ermöglicht das Isolieren von Röhren auf wirtscbaftlichste Art, weil der Verbrauch an Rostschutzmasse durch Vermeidung jeglicher Verluste äußerst gering ist und die Verdunstungsoberfläche auf den Rohrquerschnitt beschränkt bleibt, also sehr klein ist.
- Insbesondere gestattet es das neue Verfahren, den Vorgang des Auskleidens kontinuierlich zu gestalten.
- Erfindungsgemäß werden diese Vorteile dadurch erreicht, daß der Auskleidungsstoff durch Absenken und anschließendes Wiederhochziehen des aufrecht stehenden auszukleidenden Hohlkörpers unter bzw. über den Auskleidungsstoffspiegel eines mit ihm nach Art kommunizierender Gefäße verbundenen, den Auskleidungsstoff enthaltenden Behälters in dem auszukleidenden Hohlkörper hochgedrückt und aus ihm abgelassen wird.
- Um dabei ein möglichst schnelles Arbeiten zu gewährleisten, kann in weiterer Ausbildung der Erfindung als den Auskleidungsstoff enthaltender Behälter ein ebenfalls auszukleidender Hohlkörper Verwendung finden, wobei beim Absenken des einen Hohlkörpers der andere hochgezogen wird, und umgekehrt. Bei dieser Arbeitsweise kann der Auskleidevorgang dadurch kontinuierlich gestaltet werden, daß in Wechselfolge jeweils der der beiden kommunizierenden auszukleidenden Hohlkörper, der bereits einmal abgesenkt war, nach dem Hochziehen durch einen anderen auszukleidenden Hohlkörper ersetzt wird. Jeweils ein Hohlkörper und die die Hohlkörper verbindende biegsame Leitung, beispielsweise ein Metallschlauch, dienen als Speicher für den Auskleidungsstoff.
- Weiterhin erstreckt sich die Erfindung noch darauf, daß gleichzeitig mit fier Innenauskleidung auch ein Außenüberzug auf die Hohlkörper aufgebracht wird. Beim Absenken eines kommunizierend mit dem den Auskleidungstoff enthaltenden Behälter bzw. mit einem weiteren ebenfalls auszukleidenden Hohlkörper verbundenen Hohlkörpers kann gleichzeitig mit dem Einbringen der Innenauskleidung ein hiervon verschiedener Außenüberzug dadurch auf den Hohlkörper aufgebracht werden, daß der Hohlkörper beim Absenken in einen den Außenüberzugsstoff enthaltenden Behälter eintaucht.
- Zur Erläuterung des neuen Verfahrens ist in der Zeichnung ein Ausführungsbeispiel der Erfindung dargestellt.
- Die auszukleidenden Rohre d und b sind an ihren unteren Enden durch einen elastischen Schlauch c unter Verwendung geeigneter Befestigungselemente-l miteinander verbunden. Die freien oberen Enden der Rohre a und b werden durch geeignete Aufhängung e an Seilzügen f, welche über Rollen o. dgl. geleitet sind, befestigt.
- Der Arbeitsvorgang ist folgender: In der in Abb. i gezeichneten Stellung wird der Auskleidungsstoff in das Rohr b eingegossen, bis es vollkommen gefüllt ist. Nach dem Gesetz der kommunizierenden Röhren füllt sich auch gleichzeitig der Schlauch c und je nach der Höhenlage von Rohr a dieses gegebenenfalls teilweise. Hiernach wird mittels der Seilzüge das Rohr b hochgewunden und das Rohr a abgesenkt, so daß das obere Ende des Rohres a etwa auf Hüttenflur h und das Rohr b mit seinem oberen Ende auf -Höhe der Bühne g zu stehen kommt, wie es in Abb. z dargestellt ist. Nach dem Gesetz der kommunizierenden Röhren gleicht sich nun in beiden Röhren der Flüssigkeitsspiegel des Auskleidungsstoffes wieder aus, so daß nunmehr der Auskleidungsstoff sich in Rohr d und im elastischen Schlauch c befindet. wodurch die Innenauskleidung des Rohres d erfolgt. Hierauf wechselt man das Rohr b durch ein weiteres zu isolierendes Rohr aus, und der Vorgang wiederholt sich, Die Aufhängungen e können gegebenenfalls als Verschlußkappen ausgebildet sein, um ein Überfließen des Auskleidungsstoffes beim Absenken der Rohre zu vermeiden. In diesem Falle muß durch Anordnung kleiner Luftlöcher in den Verschlußkappen dafür Sorge getragen werden, daß die Luft aus dem Rohr entweichen kann.
Claims (1)
- PATENTANSPRUCH; i. Verfahren zum Auskleiden von Hohlkörpern, beispielsweise Rohren, mit Isolier-, Rostschutz- o. dgl. Stoffen, wobei der Auskleidungsstoff durch den auszukleidenden Hohlkörper unter Ausfüllung seines Querschnittes hindurchgeleitet bzw. hindurchgedrückt wird, dadurch gekennzeichnet, daß der Auskleidungsstoff durch Absenken und anschließendes Wiederhochziehen des aufrecht stehenden auszukleidenden Hohlkörpers unter bzw. über den Auskleidungsstoffspiegel eines mit ihm nach Art kommunizierender Gefäße verbundenen, den Auskleidungsstoff enthaltenden Behälters in dem auszukleidenden Hohlkörper hochgedrückt und aus ihm abgelassen wird. 'z. Verfahren nach Anspruch I, dadurch gekennzeichnet, daß als den Auskleidungsstoff enthaltender Behälter ein ebenfalls auszukleidender Hohlkörper dient. 3. Verfahren nach Anspruch i oder a, dadurch gekennzeichnet, daß beim Absenken des einen Hohlkörpers der andere hochgezogen wird, und umgekehrt. q.. Verfahren nach Anspruch i bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß der Auskleidevorgang dadurch kontinuierlich gestaltet wird, daß in Wechselfolge jeweils der der beiden kommunizierenden auszukleidenden Hohlkörper, der bereits einmal abgesenkt war, nach dem Hochziehen durch einen anderen auszukleidenden Hohlkörper ersetzt wird. 5. Verfahren nach Anspruch i bis q., dadurch gekennzeichnet, daß gleichzeitig mit der Innenauskleidung ein gegebenenfalls von dieser verschiedener Außenüberzug auf die Hohlkörper dadurch aufgebracht wird, daß beim Absenken dir kommunizierend verbundenen Hohlkörper diese in einen den Außenüberzugsstoff enthaltenden Behälter eintauchen.
Priority Applications (2)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEV27400A DE562136C (de) | 1931-10-11 | 1931-10-11 | Verfahren zum Auskleiden von Hohlkoerpern, beispielsweise Rohren |
DEV29128A DE587181C (de) | 1931-10-11 | 1933-01-29 | Verfahren und Vorrichtung zum Auskleiden von Hohlkoerpern, beispielsweise Rohren |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEV27400A DE562136C (de) | 1931-10-11 | 1931-10-11 | Verfahren zum Auskleiden von Hohlkoerpern, beispielsweise Rohren |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE562136C true DE562136C (de) | 1932-10-21 |
Family
ID=7583368
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DEV27400A Expired DE562136C (de) | 1931-10-11 | 1931-10-11 | Verfahren zum Auskleiden von Hohlkoerpern, beispielsweise Rohren |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE562136C (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE3034957A1 (de) * | 1980-09-17 | 1982-04-01 | Degussa Ag, 6000 Frankfurt | Verfahren und vorrichtung zum innenbeschichten von kontaktrohren |
-
1931
- 1931-10-11 DE DEV27400A patent/DE562136C/de not_active Expired
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE3034957A1 (de) * | 1980-09-17 | 1982-04-01 | Degussa Ag, 6000 Frankfurt | Verfahren und vorrichtung zum innenbeschichten von kontaktrohren |
Similar Documents
Publication | Publication Date | Title |
---|---|---|
DE2011714A1 (de) | Isoliertes Rohr | |
DE2011474A1 (de) | ||
DE562136C (de) | Verfahren zum Auskleiden von Hohlkoerpern, beispielsweise Rohren | |
DE560529C (de) | Vorrichtung zum Innenanstreichen von Rohrleitungen, z. B. aus Zement | |
DE655676C (de) | Verfahren zum Auskleiden von insbesondere Eisenrohren mit in das auszukleidende Rohr eingebrachten fluessigen, bituminoesen Stoffen | |
DE763384C (de) | Verfahren zur homogenen inneren Verbleiung von Rohren und aehnlichen Hohlkoerpern mittels eines eingefuehrten Dornes | |
AT225620B (de) | Vorrichtung zur Lagerung von Flüssigkeiten leichter als Wasser, wie Öl u. dgl. in einem unterirdischen Hohlraum | |
DE545157C (de) | Vorrichtung zum Anbringen einer metallischen, einer Farben- oder anderen Schutzschicht im Innern von Hohlkoerpern | |
AT119593B (de) | Explosionssicherung an Lagerungen und Leitungen für feuergefährliche Flüssigkeiten und Gase. | |
DE701933C (de) | Verfahren und Vorrichtung zum Schuetten von Sand unter Wasser | |
DE2021444A1 (de) | Verfahren und Vorrichtung zur Erzeugung von gleichmaessigen UEberzuegen auf Stangen,Rohren und dergleichen durch Tauchbeschichtung | |
DE618955C (de) | Einrichtung zur Herstellung von Ortpfaehlen mit auffaltbarem Mantel | |
DE712424C (de) | Stranggiessform zum Giessen von Hohlstraengen unter Verwendung eines kuehlbaren Dornes | |
CH543310A (de) | Verfahren zum Auftragen einer Schicht flüssiger Rostschutzmasse auf die Innenfläche von Rohren und Vorrichtung zum Durchführen desselben | |
DE530477C (de) | Verfahren zur Herstellung saeurebestaendiger Rohre aus haertbarem Kunstharz und weitmaschingem Gewebe | |
DE430726C (de) | Verfahren zur Herstellung von Kabelformstuecken o. dgl. aus Gussasphalt | |
DE435482C (de) | Verfahren und Vorrichtung zur Herstellung von Hohlkoerpern, namentlich Rohren, durch Schleuderguss | |
DE578028C (de) | Kuehlvorrichtung fuer Dorne von waagerecht oder geneigt angeordneten Strangpressen | |
DE531839C (de) | Verfahren und Vorrichtung zur Herstellung von Schleudergusshohlkoerpern | |
DE670200C (de) | Verfahren zum kontinuierlichen Gefrieren von Fluessigkeiten | |
DE705572C (de) | Verfahren zum Verrohren von Bohrloechern mit Zement oder Beton | |
DE379633C (de) | Rohrhalter | |
DE646228C (de) | Verfahren und Vorrichtung zur Herstellung von Pressbetonortpfaehlen | |
DE385249C (de) | Verfahren zum Entfetten von oelhaltiger Bleicherde u. dgl. | |
DE517731C (de) | Verfahren zum Verhindern der Eisbildung an wasserlosen Gasbehaeltern |