DE56179C - Fenstervorsetzer - Google Patents

Description

KAISERLICHES

PATENTAMT.

KLASSE 37: Hochbauwesen.

Fenstervorsetzer.

Der neue Fenstervorsetzer, welcher in Fig. 2 in Endansicht und in Fig. 1 und 4 in Vorderansicht in ausgezogenem und in zusammengezogenem Zustand dargestellt ist, besteht aus einzelnen kleinen Latten a, welche an ihren Enden bei b abwechselnd verbunden sind, so dafs sie eine Zickzacklinie bilden. Die Herstellung geschieht am besten in der Weise, dafs man ein einziges Stück Holz abwechselnd von dem einen und von dem anderen Seitenrande aus einsägt und dabei jedesmal ein Uneingesägtes Stück b stehen läfst. Mit Hülfe der Oesen f wird der Vorsetzer an dem Fenster befestigt. Die einzelnen Lättchen werden beim Auseinanderziehen oder Zusammenlegen durch eine Schnur oder einen Draht d geführt, an deren Stelle auch die in Fig. 3 dargestellte, an dem Fensterrahmen befestigte Führungsschiene g treten kann, in deren Rinne alsdann die zu diesem Zwecke entsprechend abgeschrägten Enden der Lättchen α sich führen.

Bei der Abänderung in Fig. 5 besteht der Vorsetzer aus einzelnen Lättchen a, welche an beiden Enden durch Federn i von der in Fig. 6 und 7 dargestellten Form gehalten werden. Diese Federn werden mit ihren Enden in Oeffhungen h der Lättchen eingelassen. Bei dieser Construction kann die Schnur oder der Draht d bezw. die Schiene g wegfallen.

Claims (1)

1. Patent-Anspruch:

   Ein Fenstervorsetzer, bestehend aus Lättchen a, welche entweder durch abwechselnde Verbindung b ihrer Enden (Fig. 1 bis 4) oder durch Federn i, Fig. 5, derart zusammenhalten, dafs sie, wenn freigelassen, dicht an einander schliefsen und, der federnden Wirkung entgegen, aus einander gezogen werden.

   Hierzu 2 Blatt Zeichnungen.

   BERLIN. GEDRUCKT IN DER REICHSDRUCKEREI.