DE242893C - - Google Patents

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DE242893C
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    • AHUMAN NECESSITIES
    • A63SPORTS; GAMES; AMUSEMENTS
    • A63HTOYS, e.g. TOPS, DOLLS, HOOPS OR BUILDING BLOCKS
    • A63H27/00Toy aircraft; Other flying toys
    • A63H27/08Kites

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  • Toys (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
- Ja 242893 — KLASSE 77h. GRUPPE
LAZAR WEISZBERG in BERLIN.
Zusammenlegbarer, als Spielzeug dienender Drachenflieger.
Patentiert im Deutschen Reiche vom 11. Januar 1910 ab.
Die vorliegende Erfindung bezieht sich auf einen zusammenlegbaren, als Spielzeug dienenden Drachenflieger aus Papier oder ähnlichem geeigneten Material und besteht darin, daß das die Stabilisierung bewirkende Ruder vollständig aus Papier o. dgl. in der Weise hergestellt ist, daß ein oder mehrere, nach unten sich verjüngende, an den Seiten mit nach oben und unten divergierenden Flügeln versehene Trichter von elliptischem Querschnitt entstehen, wobei in die Kanten der das Ruder bildenden Papierflächen dünne, biegsame Draht' oder Metallstreifen eingelegt sind. Der Zweck dieser Anordnung ist der, ein außerordentlich zuverlässig wirkendes Stabilisierungsruder zu schaffen, welches während des Gebrauchs durch die Metalleinlagen hinreichend versteift wird, im übrigen aber zwecks bequemeren Transports mit Leichtigkeit zusammengerollt werden kann.
Auf der Zeichnung sind zwei Ausführungsformen des Erfindungsgegenstandes bzw. des Ruders beispielsweise dargestellt, und zwar zeigt
Fig. ι eine Gesamtansicht des Drachens mit einem nur eine Trichteröffnung aufweisenden Papierruder,
Fig. 2 ein mit zwei Trichteröffnungen versehenes Papierruder für schwerere Drachen.
Wie aus der Zeichnung hervorgeht, ist der Drachen in der Weise zusammenlegbar eingerichtet, daß die beiden Flügel der vorderen Tragflächen schmetterlingsflügelartig zusammengelegt werden können, und daß das, das Ruder mit den Tragflächen verbindende Gestell 8 in der Mitte geteilt und mit einem aus elastischem Stoff bestehenden Gelenk versehen ist, so daß auch der hintere Teil des Gestelles 8 nach oben zusammengeklappt werden kann. Das Ruder selbst ist mit dem Gestell 8 in der Weise lösbar verbunden, daß das hintere, durch biegsame Drahteinlagen versteifte Ende des Gestelles 8 in eine Art Tasche 11 eingeschoben und durch Umbiegen seines zungenartig gestalteten Endes 10 in ihr befestigt wird, so daß ein Abrutschen des Ruders nach hinten nicht mehr stattfinden kann.
Das, wie eingangs erwähnt, aus Pergamentpapier ο. dgl. hergestellte Ruder besteht aus zwei übereinander angeordneten, sich schräg nach hinten erweiternden Streifen 12, 13. Diese werden am vorderen und hinteren Rande . mit biegsamen, dünnen Draht- oder Metallstreifeneinlagen versehen und so miteinander verklebt, daß nur zwei schmale, von vorn nach hinten parallel zu den schrägen Seitenrändern in gewissem Abstande von diesen verlaufende Bahnen mit Klebstoff versehen werden, so daß die Mitte und die Seitenflächen der Papierstreifen frei bleiben. Mit Hilfe der Randeinlagen biegt man dann das Ruder zu der gewünschten Form aus, so daß in der Mitte ein sich nach hinten verjüngender Trichter 14 elliptischen Querschnitts mit je zwei nach oben und unten divergierenden Seitenflügeln 15 entsteht (Fig. 1).
Wenn es sich um einen größeren Drachenflieger handelt, so reicht eine Trichteröffnung des Ruders zur Stabilisierung nicht aus bzw. sie würde zu groß werden. In diesem Falle hilft man sich einfach dadurch, daß man zwei
Trichteröffnungen bildet, indem man eine Mittelbahn und in der gewünschten Trichtergröße entsprechendem Abstand von dieser die Seitenbahnen der Papierbahnen miteinander verklebt, so daß nun zwei durch die zusammengeklebte Mittelbahn getrennte Trichter 14' entstehen, die je an der freien Seite die oben erwähnten Flügel 15' tragen. Es versteht sich von selbst, daß in diesem Falle die Befestigungstasche auf der zusammengeklebten Mittelbahn angebracht ist (Fig. 2).
Ein dergestalt hergestelltes Ruder kann beim Transport des Fliegers einfach zusammengerollt werden, da seine Form vermöge der biegsamen Randeinlagen stets wieder hergestellt werden kann.

Claims (3)

  1. Patent-Ansprüche:
    i. Zusammenlegbarer, als Spielzeug dienender Drachenflieger mit vorderen Tragflächen und einem aus durch Drähte versteiften Papierfiächen bestehenden Ruder, dadurch gekennzeichnet, daß das abnehmbare Ruder die Form eines nach hinten sich verjüngenden Trichters (14) elliptischen Querschnitts mit je zwei nach oben und nach unten divergierenden Seitenflügeln (15) besitzt, wobei die als Versteifung in die Kanten der das Ruder bildenden Papierflächen eingelegten Draht- oder Metallstreifeneinlagen derart biegsam sind, daß sie nicht nur zur Formgebung und Absteifung der Papierflächen dienen, sondern auch ein Zusammenrollen des Ruders gestatten.
  2. 2. Drachenflieger nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Ruder aus zwei übereinandergelegten, sich nach hinten erweiternden Papierstreifen (12, 13) mit durch biegsame, dünne Draht- oder Metall-Streifeneinlagen verstärktem Vorder- und Hinterrand besteht, welche in der Weise miteinander verklebt sind, daß nur zwei in gewissem Abstand von den Seitenrändern parallel zu diesen verlaufende schmale Bahnen mit Klebstoff versehen werden, während die Mitte und die Seitenflächen frei bleiben, so daß durch geeignetes Äusbiegen der Randeinlagen die gewünschte Form des Trichters (14) und seiner Flügel (15) hergestellt werden kann.
  3. 3. Drachenflieger nach den Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß außer den seitlichen Bahnen noch eine schmale Mittelbahn durch Verkleben der das Ruder bildenden Papierstreifen (12, 13) gebildet wird, so daß zwei nebeneinanderliegende Trichter (14') entstehen, von denen jeder an der freien Seite ein nach oben und unten divergierendes Flügelpaar (15') trägt.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
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