DE2550259B1 - Streifenfoermige klebefolie zum verbinden von filmen - Google Patents
Streifenfoermige klebefolie zum verbinden von filmenInfo
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Description
Die Erfindung bezieht sich auf eine streifenförmige, zum Verbinden von Filmen mit Fortschalt-Löchern und
magnetischer Tonspur dienende, ebenfalls mit Fortschalt-Löchern versehene Klebefolie, die haarnadelförmig
um die eine Randkante der zu verbindenden Filme falzbar ist, wobei die an dieser Randseite angeordnete
Tonspur auf den Filmen von der Klebefolie überdeckt wird. In den zu verbindenden Filmen sind Fortschalt-Löcher
vorgesehen, und auch die Selbstklebefolie weist Fortschalt-Löcher auf. Bei Herstellung der Verbindung
muß darauf geachtet werden, daß die Schaltlöcher in der Klebefolie mit den Schaltlöchern in den Filmen fluchten.
Es ist bekannt, Filme, beispielsweise 8-mm-Schmalfilme
mittels einer Selbstklebefolie miteinander zu verbinden. Die Filmenden stoßen dabei stumpf aneinander
und werden von der haarnadelförmig gebogenen Selbstklebefolie zusammengehalten, die mit ihrem einen
klebenden Schenkel auf der Obenseite des Filmes und mit ihrem anderen klebenden Schenkel an der
Untenseite der zu verbindenden Filme haftet, wobei sie mit der Umbiegung die eine Randkante der Filme
überdeckt.
In der angegebenen Weise werden auch Filme miteinander verbunden, die mit Tonspuren versehen
sind. Bei solcher Verbindungsweise wird allerdings die Tonspur an derjenigen Stelle, an welcher die Klebefolie
sich befindet, unterbrochen. Dies wirkt sich bei der Vorführung des Filmes im Projektor dahingehend aus,
daß ein als unangenehm empfundenes Geräusch entsteht, wenn die Verbindungsstelle den Hörkopf
unterfährt. Hinzukommt, daß der Film beim Auftreffen der Umbiegungsstelle der Klebefolie auf die Führung im
Projektor von ihrem geradlinigen Lauf abgewiesen wird. Dies wird auf der Bildwand sichtbar und als
störend empfunden.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, die aufgezeigten Mängel der bekannten Verbindung von
Filmen mittels haarnadelförmig gefalzter Klebefolien zu beheben, insbesondere die Unterbrechung der Tonspur
an der Klebestelle in Fortfall zu bringen.
Die Lösung der Erfindungsaufgabe wird an einer Klebefolie der eingangs angegebenen Art erfindungsgemäß
dadurch erreicht, daß die haarnadelförmige Umbiegung mit dem die Tonspur überdeckenden Teil
der Klebefolie abtrennbar mit der übrigen Klebefolie verbunden ist.
Die abtrennbare Verbindung läßt sich vorteilhafterweise dadurch erreichen, daß entlang der gewünschten
Trennstellen an der Klebefolie eine das Abreißen des abzutrennenden Teiles der Klebefolie erleichternde
Perforation in der Klebefolie vorgesehen ist.
Die abtrennbare Verbindung kann auch dadurch erzielt werden, daß entlang der gewünschten Trennstellen
an der Klebefolie eine das Abreißen des abzutrennenden Teiles der Klebefolie erleichternde
Knifflinie vorgesehen wird.
Mittels der erfindungsgemäßen Klebefolie wird die Verbindung der miteinander zu vereinigenden Filme in
der bisher bekannten Weise vorgenommen und anschließend wird die Führungsrandkante der Filme
und die zuvor abgedeckt gewesene Tonspur freigelegt.
Hierzu genügt es, die Umbiegung der Klebefolie und denjenigen Teil derselben, der die Tonspur überdeckt,
von der übrigen Klebefolie abzutrennen. Dieses Abtrennen läßt sich mühelos durchführen, weil an den
vorgesehenen Trennstellen eine das Abreißen erleichternde Perforation oder Knifflinie in der Klebefolie
vorgesehen ist.
Um ein Haften der Klebefolie im Bereich der Umbiegung und der überdeckten Tonspur zu verhindern,
empfiehlt es sich des weiteren, die Klebefolie in diesem Bereich frei von Klebstoff zu halten.
Günstig ist es ferner, wenn die Trennstelle der Klebefolie auf der Rückseite der zu verbindenden Filme
hinter der überdeckten Tonspur jenseits der Umbie-
gungsstelle der Klebefolie und die Trennstelle auf der Bildseite entlang des der Umbiegungsstelle der Klebefolie
zugekehrten Randes der zu verbindenden Filme vorgesehen sind. Bei solcher Ausbildung kann gerade
derjenige Teil der Klebefolie mühelos entfernt werden, welcher bei der Vorführung des Filmes mittels des
Projektors hinderlich ist. Dennoch wird eine sichere Verbindung der aneinanderzuschließenden Filme erreicht,
weil der größte Teil der Klebefolie noch immer haftend mit den Filmen verbunden ist.
Um das Abtrennen des zu entfernenden Teiles der Klebefolie noch weiter zu vereinfachen, kann es von
Vorteil sein, wenn zwischen den Schenkeln innerhalb der Umbiegung der Klebefolie ein Abreißelement,
beispielsweise ein Faden oder ein Draht angeordnet wird, welches Abreißelement vornehmlich die Randseiten
der Klebefolie überragt. Bei solcher Ausbildung genügt die Aufbringung einer verhältnismäßig geringen
Zugkraft auf das Abreißelement, um das abzutrennendeu
Teil der Klebefolie von dem restlichen Teil derselben bequem zu lösen.
In manchen Fällen ist es auch günstig, wenn die Schenkel der haarnadelförmig gebogenen Klebefolie
auf der Umbiegungsseite verlängert sind und mit der Verlängerung die der Umbiegung zugekehrte Randseite
der Filme zur Bildung eines Griffstückes überragen. Bei derartiger Gestaltung kann die Verlängerung bequem
mit einer Hand ergriffen und von der restlichen Klebefolie abgetrennt werden.
Bei Verwendung der Klebefolie mit Verlängerung kann es ferner von Vorteil sein, wenn die Klebefolie
entlang der Umbiegung aufreißbar ist, beispielsweise eine Perforation aufweist.
Die Erfindung ist nachstehend anhand der Zeichnung erläutert, die ein Ausführungsbeispiel veranschaulicht.
Es zeigt
F i g. 1 zwei durch eine Klebefolie miteinander verbundene Filme mit Schalt-Löchern, schaubildlich,
F i g. 2 einen Schnitt entlang der Linie H-II in F i g. 1, F i g. 3 einen Schnitt entlang der Linie III-III in F i g. 1,
F i g. 4 die Klebefolie nach F i g. 1 in gestreckter Lage,
F i g. 5 eine der F i g. 3 entsprechende Darstellung, wobei an der Umbiegungsstelle der Klebefolie zwischen
den Schenkeln ein Abreißelement vorgesehen ist,
F i g. 6 ein der F i g. 5 entsprechender Schnitt durch eine Klebefolie mit Verlängerung,
F i g. 7 die Klebefolie nach F i g. 6 in gestrecktem Zustand,
F i g. 8 einen Schnitt entlang der Linie III-III in F i g. 1 nach Abtrennen der Umbiegung mit dem die benachbarte
Tonspur überdeckenden Teil der Klebefolie,
F i g. 9 ein streifenförmiges Etikett mit haarnadelförmig gefalzten Trägerpaaren und einer Klebefolie, in
Vorderansicht,
F i g. 10 das Etikett nach F i g. 9, in Draufsicht.
Die Filme 1 und 2 stoßen stumpf aneinander. Sie weisen Fortschalt-Löcher 3 und 4 auf. Außerdem sind
sie mit Tonspuren 5,6 und 7,8 versehen. Die Filme 1,2
sind mittels der Klebefolie 9 miteinander verbunden. Die Klebefolie 9 ist haarnadelförmig gefalzt und liegt
mit dem unteren Schenkel 10 an der Bildseite 11 und mit dem oberen Schenkel 12 an der Rückseite 13 der Filme
1,2 an. Die haarnadelförmige Umbiegung 14 schließt die
Führungskante 15 bzw. 15' der Filme 1,2 ein.
Die Klebefolie nach F i g. 1 bis 4 weist vier Ausnehmungen 16 auf, welche in der gesamten
Umbiegung 14 verlaufen und sich so weit in die Schenkel 10,12 erstrecken, daß die Schaltlöcher 3 bzw. 4
völlig frei zugänglich sind, wenn die Klebefolie in der aus Fig. 1 bis 4 ersichtlichen Weise die Filme 1, 2
einschließt.
In der Klebefolie 9 sind parallel zu deren Randkanten 17, 18 verlaufende Trennstellen 19, 20 vorgesehen.
Diese Trennstellen werden beispielsweise durch eine Perforation der Klebefolie erreicht. Sie könnten aber
auch durch Kniffstellen oder Anrißstellen bestimmt werden. Bedingt durch diese Trennstellen 19, 20 lassen
sich die schraffierten Stücke 21, 22, 23, 24, 25 relativ bequem von der restlichen Klebefolie abtrennen. Die
Trennstelle 19 ist so gelegt, daß sie hinter der überdeckten Tonspur 8 jenseits der Umbiegungsstelle
14 verläuft, wogegen die Trennstelle 20 so angeordnet ist, daß sie auf der Bildseite der Filme 1, 2 entlang des
der Umbiegungsstelle 14 der Klebefolie zugekehrten Randes 15,15' der zu verbindenden Filme 1,2 zu liegen
kommt.
Der obere Schenkel 12 ist so lang bemessen, daß die Tonspur 5 bzw. 7 auf der der Umbiegung 14
gegenüberliegenden Seite frei zugänglich ist.
Um das Entfernen der Teilstücke 21 bis 25 noch weiter zu vereinfachen, ist bei der Ausbildung nach
F i g. 5 zwischen den Schenkeln 10,12 in der Umbiegung 14 ein Abreißelement 26 eingelegt, welches die
Randseiten 27, 28 etwas überragt. Das Abreißelement 26 kann beispielsweise mittels eines Fadens oder eines
Drahtes gebildet werden. Wenn auf das Abreißelement 26 durch Ergreifen der die Randseiten 27, 28
überragenden Enden eine Zugkraft in Richtung des Pfeiles P aufgebracht wird, dann werden die Teile 21 bis
25 mühelos abgetrennt. Nach dem Abtrennen der Teile 21 bis 25 sind die Führungskanten 15 bzw. 15' der Filme
1,2 ebenso wie alle Tonspuren völlig frei zugänglich, so wie dies aus F i g. 8 ersichtlich ist.
Bei der Ausführung der Klebefolie nach F i g. 6 sind die Schenkel 10 und 12 auf der Seite der Umbiegung 14
um ein Stück S verlängert. Mit dieser Verlängerung S überragen diese Schenkel 10, 12 die der Umbiegung
zugekehrte Randseite 15 bzw. 15' der Filme 1, 2. Sie bilden mit dieser Verlängerung ein Griffstück, das leicht
von Hand ergriffen werden kann, so daß die von der Klebefolie abzutrennenden Teile bequem entfernt
werden können.
Auch bei der Ausführung nach F i g. 6 kann ein Abreißelement 26 verwendet werden. Dieses könnte
sogar ortsfest in einer Klebepresse eingebaut werden. Für diesen Fall müßte dann die Klebefolie entlang der
Umbiegung 14 aufreißbar sein. Hierzu könnte eine Perforation 29 in der Umbiegung 14 angebracht werden.
Die Klebefolie nach F i g. 6 ist, wie aus F i g. 7 ersichtlich ist, sowohl im Schenkel 10 mit zwei
Ausnehmungen als auch im Schenkel 12 mit zwei Ausnehmungen versehen. Diese Ausnehmungen sind
mit 30 und 31 bezeichnet. In der aus F i g. 6 ersichtlichen Lage ist die Klebefolie 9 so angeordnet, daß die
Ausnehmungen 30 die Fortschalt-Löcher 3 und 4 sowohl auf der Bildseite als auch auf der Rückseite der Filme 1,
2 völlig frei lassen.
Sobald die Perforation 29 aufgetrennt ist, können die Lappen 32 und 33 ergriffen und von den Perforationen
19 und 20 abgezogen werden.
Bis zur Benutzung der Klebefolie 9 kann diese auf den kurzen Schenkeln 34 und 35 zweier haarnadelförmig
gefalzter Trägerpapierstreifen 36 und 37 aufgebracht sein, so wie dies aus F i g. 9 und 10 ersichtlich ist.
Von Vorteil ist es noch, wenn die Klebefolie zwischen den Perforationen 19 und 20 frei von Klebstoff gehalten
wird. Bei der Ausführung nach Fig. 1 bis 5 würde also
die Klebefolie entlang der Umschlingung B frei von Klebstoff sein. In entsprechender Weise wäre die
Klebefolie 9 entlang der Strecke L (Fig.7) frei von
Klebstoff zu halten.
Hierzu 2 Blatt Zeichnungen
Claims (8)
1. Streifenförmige, zum Verbinden von Filmen mit Fortschalt-Löchern und magnetischer Tonspur dienende,
ebenfalls mit Fortschalt-Löchern versehene Klebefolie, die haarnadelförmig um die eine
Randkante der zu verbindenden Filme falzbar ist, wobei die an dieser Randseite angeordnete Tonspur
von der Klebefolie überdeckt wird, dadurch
gekennzeichnet, daß die haarnadelförmige Umbiegung (14) mit dem die Tonspur (6, 8)
überdeckenden Teil der Klebefolie (9) abtrennbar mit der übrigen Klebefolie verbunden ist.
2. Klebefolie nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß entlang der gewünschten Trennstellen
(i9,20) an der Klebefolie (9) eine das Abreißen des abzutrennenden Teiles (21, 22, 23, 24, 25) der
Klebefolie (9) erleichternde Perforation (19, 20) in der Klebefolie vorgesehen ist.
3. Klebefolie nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß entlang der gewünschten Trennstellen
an der Klebefolie (9) eine das Abreißen des abzutrennenden Teiles (21, 22, 23, 24, 25) der
Klebefolie erleichternde Knifflinie vorgesehen ist.
4. Klebefolie nach den Ansprüchen 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Trennstelle der Klebefolie
auf der Rückseite (13) der zu verbindenden Filme hinter der überdeckten Tonspur (6, 8) jenseits der
Umbiegungsstelle (14) der Klebefolie (9) und die Trennstelle (20) auf der Bildseite (11) der zu
verbindenden Filme entlang des der Umbiegungsstelle (14) der Klebefolie (9) zugekehrten Randes (15,
15') vorgesehen sind.
5. Klebefolie nach einem oder mehreren der vorangegangenen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet,
daß die Schenkel (10, 12) der haarnadelförmig gebogenen Klebefolie (9) auf der Seite der
Umbiegung (14) verlängert sind und mit der Verlängerung (S) die der Umbiegung (14) zugekehrte
Randseite (15, 15') der Filme (1, 2) zur Bildung eines Griffstückes überragen.
6. Klebefolie nach einem oder mehreren der vorangegangenen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet,
daß zwischen den Schenkeln (10, 12) innerhalb der Umbiegung (14) der Klebefolie (9) ein Abreißelement
(26), beispielsweise ein Faden oder ein Draht, verläuft, welches Abreißelement (26) vornehmlich
die Randseiten (27,28) der Klebefolie (9) überragt.
7. Klebefolie nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Klebefolie (9) entlang der
Umbiegung (14) aufreißbar ist, beispielsweise eine Perforation (29) aufweist.
8. Klebefolie nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Klebefolie (9) im Bereich der
Umbiegung (14) und der überdeckten Tonspur (6,8) der Filme (1,2) frei von Klebstoff ist.
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