DE1154127B - Durchschreibeblock - Google Patents

Durchschreibeblock

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Publication number
DE1154127B
DE1154127B DEH45931A DEH0045931A DE1154127B DE 1154127 B DE1154127 B DE 1154127B DE H45931 A DEH45931 A DE H45931A DE H0045931 A DEH0045931 A DE H0045931A DE 1154127 B DE1154127 B DE 1154127B
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DE
Germany
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edge
sheet
base sheet
copy
forms
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Pending
Application number
DEH45931A
Other languages
English (en)
Inventor
Dipl-Kfm Volker Stecher
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Richard Haag & Sohn
Original Assignee
Richard Haag & Sohn
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Richard Haag & Sohn filed Critical Richard Haag & Sohn
Priority to DEH45931A priority Critical patent/DE1154127B/de
Publication of DE1154127B publication Critical patent/DE1154127B/de
Pending legal-status Critical Current

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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B41PRINTING; LINING MACHINES; TYPEWRITERS; STAMPS
    • B41LAPPARATUS OR DEVICES FOR MANIFOLDING, DUPLICATING OR PRINTING FOR OFFICE OR OTHER COMMERCIAL PURPOSES; ADDRESSING MACHINES OR LIKE SERIES-PRINTING MACHINES
    • B41L1/00Devices for performing operations in connection with manifolding by means of pressure-sensitive layers or intermediaries, e.g. carbons; Accessories for manifolding purposes
    • B41L1/20Manifolding assemblies, e.g. book-like assemblies
    • B41L1/22Manifolding assemblies, e.g. book-like assemblies made up of single sheets or forms

Landscapes

  • Making Paper Articles (AREA)

Description

  • Durchschreibeblock Die Erfindung betrifft einen Durchschreibeblock aus einer beliebigen Anzahl gleichartiger Formularsätze, die an einer Seite aneinandergeklebt und schuppenförmig auseinanderziehbar sind. Solche buchförmigen Formularblöcke mit aus meist zwei bis vier Einzelblättern bestehenden Formularsätzen haben den Sinn, daß nach dem Auseinanderziehen die Endspalten aller Formularsätze übersichtlich nebeneinander ausgebreitet sind und jede Zeile für sich schnell addiert werden kann. Im ineinandergeschobenen Zustand bildet der Block ein kleines, leicht verstaubares Buch.
  • Durchschreibeblöcke dieser Art finden in steigendem Maße beim Einsatz von sogenannten Verkaufsfahrern Anwendung, da sie gegenüber den einfachen Durchschreibeblöcken den großen Vorteil bieten, die Abrechnung sehr schnell und sicher durchzuführen.
  • Bei den bekannten Durchschreibeblöcken nach dem Schuppensystem treten verschiedene Schwierigkeiten auf. Die Blöcke bestehen meist aus mehreren an einer Seite zu Formularsätzen zusammengeleimten Einzelbogen und aus einem leporelloartig gefalteten Rücken- oder Trägerbogen. Die einzelnen Formularsätze sind in die Falten der Rückenbogen so eingeklebt, daß sie einerseits einen Buchblock ergeben und andererseits schuppenförmig auseinandergezogen werden können, so daß die Endspalten übersichtlich neben- oder auch untereinanderliegen. Diese Blöcke tragen am Rücken wegen der Trägerbogen stark auf, und die Anzahl der Formularsätze muß daher beschränkt sein. Durch diese bis zur doppelten Blockstärke betragenden Rückendicke ist die Stapel- und Aufbewahrungsfähigkeit sehr behindert. Auch das Beschreiben der Blöcke ist erschwert und vor allem sind sie teuer, weil die Endfertigung von Hand erfolgen muß.
  • Bei anderen bekannten Durchschreibeblöcken ist das starke Auftragen an den Rücken vermieden, weil erkannt worden ist, daß die Funktion der leporelloartig gefalteten Rückenbogen durch entsprechend gefaltete und geklebte Teile der Formularsätze selbst ausgeübt werden k2nn. Bei einer Ausführung, bei der der Rücken und der übrige Block genau gleiche Stärke haben, werden zwei fit der Mitte zu Doppelbogen gefaltete Blätter so miteinander verklebt, daß die Vorderseite des einen Doppelbogens mit der Rückseite des anderen Doppelbogens in einem bes:mmten Abstand von der Faltkante mit einem Klebestreifen zusammenhängt. Die Doppelbogen bilden die Formularsätze., und der Abstand von der Faltkante zum Klebestreifen, der durch eine Nutung, Rillung oder Perforierung markiert ist, ist gleich der halben Breite der in auseinandergezogenem Zustand sichtbaren Endspalte.
  • Hierbei ergibt sich, daß beim Auseinanderziehen die Kopie des einzelnen Formularsatzes über dem Original des darauffolgenden Satzes zu liegen kommt. Es werden also nicht die einzelnen Sätze seitlich nebeneinander verschoben, sondern die Verschiebung findet innerhalb des gleichen Satzes statt. Dies spielt dann keine Rolle, wenn z. B. immer das Original entnommen wird und die Kopie im Block verbleibt. In sehr vielen Fällen wird jedoch abwechselnd Original oder Kopie herausgetrennt, je nachdem ob ein Kredit-oder Barverkauf getätigt wird, und in diesen Fällen ist der bekannte Block nicht verwendbar. Nach dem Auseinanderziehen liegen nämlich nur die Kopien frei, die Originale sind immer unter diesen versteckt. Wird im einen Fall statt des Originals die Kopie abgetrennt, entsteht beim Auseinanderziehen an dieser Stelle eine Lücke, weil sich das Original dieses Satzes unter der Kopie des vorangegangenen Satzes befindet. Die Endspalten werden also nicht mehr fortlaufend ausgeschüttet, und der Durchschreibeblock hat seinen Sinn verloren.
  • Der Erfindung liegt also die Aufgabe zugrunde, einen Durchschreibeblock zu schaffen, der maschinell mit geringem Material-, Zeit- und Arbeitsaufwand hergestellt werden kann, der für eine gute Stapelfähigkeit im Bereich seines Rückens nicht auftragen darf und bei dem durch das wechselweise Heraustrennen von Originalen und Kopien die übersicht nicht verlorengeht.
  • Zur Lösung dieser Aufgabe sieht die Erfindung vor, daß ein Formularsatz aus einem auf einer Seite zu einem Rand umgefalzten Grundblatt und einem entlang der Kante des umgefalteten Randes in einem Randstreifen auf das Grundblatt aufgeklebten zweiten Blatt besteht und daß ein von der Kante ausgehender Teil des Randes nut dem Rücken des Grundblattes des deckungsgleich darüberliegenden Formularsatzes verbunden ist. Die Zeichnung veranschaulicht ein Ausführungsbeispiel des erfindungsgemäßen Durchschreibeblocks. Es zeigt Fig. 1 einen einzelnen Formularsatz in perspektivischer Darstellung, Fig.2 einen in der perspektivischen Darstellung zum leichteren Verständnis etwas in senkrechter Richtung angehobenen Durchschreibeblock, Fig. 3 einen Durchschreibeblock in teilweise ausgezogenem Zustand in perspektivischer Darstellung, Fig. S- einen Querschnit:durch zwei Formularsätze mit einer zweiten Kopie in schematischer Darstellung. Hierin bezeichnet 1 ein Grundblatt, dessen Rand 2 um die Falzkante 3 umgefaltet ist. Ein von der Kante 4 des Randes 2 ausgehender Randteil 5 ist durch eine zur Kante 4 parallele Markierungslinie 6, z. B. eine Perforierung, begrenzt. Im ganz umgefalteten Zustand, d. h. beim Anliegen des Randes 2 am restlichen Grundblatt 1 mit der Grundfläche 7 ist die Kante 4 die Begrenzungslinie für ein von hier aus ausgehendes zweites Blatt 8, das längs der Kante 4 in einem Randstreifen 9 auf die Vorderseite 10 des Grundblattes 1 aufgeklebt ist. Dieses zweite Blatt 8 kann das Original, der entsprechend darunterliegende Teil des Grundblattes 1 die Kopie darstellen. Für das leichte Heraustrennen der einzelnen Blätter ist jeweils eine Abrißperforierung 11 angebracht.
  • Der Durchschreibeblock wird nun von einer beliebigen Vielzahl solcher Formularsätze gebildet. Zu diesem Zweck ist jeweils der Randteil 5 des Randes 2 als Klebestreifen mit der Rückenseite 12 des Grundblattes 1 eines deckungsgleich darübergelegten weiteren Formularsatzes verklebt.
  • In der Ausgangsform liegen die üblicherweise numerierten Formularsätze genau übereinander, so daß der Durchschreibeblock das Aussehen eines Buches erhält. Sollen die Endspalten 13 der einzelnen Formularsätze bzw. der noch im Block verbliebenen Durchschriften oder Originzle sichtbar gemacht werden, wird einfach an der obersten Faltkante 3 in waagerechter Richtung gezogen. Dadurch legen sich die einzelnen Blätter bzw. Sätze schuppenförmig übereinander, (i. h., die einzelnen Blätter werden seitlich zueinander verschoben. Die Markierungslinie 6 wird zur Faltkante, und der Abstand 14 zwischen der Faltkante 3 und der Markierungslinie 6 beträgt die halbe Breite der sichtbar werdenden Endspalte 13.
  • Auf dem Randteil s des ersten Formularsatzes kann ein Deckblatt 15 z. B. mit der Blockbezeichnung aufgeklebt sein, wie aus der Fig. 4 hervorgeht, die übersichtlich den Aufbau des Blocks zeigen soll, wen-2 auch in etvJ@is verzerrter Darstellung. Da es häufig notwendig is", eine zweite Kopie zu besitzen, kann in einfacher Weise auf der Rückseite 12 des Grundblattes 1 ein Zwischenblatt 16 angeklebt sein. Die Klebestelle 17 kann mit dem Randteil 5 des Randes 2 in gleicher Höhe liegen, ebenso die Abrißperforation 11. Es ist einleuchtend, daß auf diese Weise auch noch weitere Kopien gewonnen werden können.
  • Ein aus einem Original und einer Kopie bestehender Formularsatz wird geschickt dadurch hergestellt, daß das Ausgangsgrundblatt die doppelte Blockbreite, also die doppelte Grundfläche 7 hat. Von diesem Blatt werden jeweils die Enden so umgeschlagen, daß z. B. links der Rand 2 und rechts das zunächst noch mit dem Grundblatt verbundene zweite Blatt 8 entsteht. Das zweite Blatt 8 wird längs der Kante 4 des Randes 2 festgeklebt, und nach dem Zusammenkleben der einzelnen Formularsätze wird durch ein Schermesser der rechte Rand 18 des Blockes beschnitten, so daß jeweils die zweiten Blätter 8 von den Grundblättern 1 getrennt werden.
  • In ähnlicher Weise kann auch die zweite Kopie, also das Zwischenblatt 16, gewonnen werden, wenn das Ausgangsgrundblatt die Länge der doppelten Grundfläche 7 und des Randes 2 aufweist. Das Blatt wird jetzt von der rechten Seite her mit der Breite der Grundfläche 7 nach außen umgefaltet, und der Rand wird wieder nach innen gelegt. Das zweite Blatt 8 wird in diesem Fall getrennt eingeklebt. Nach dem Verkleben des Blockes wird der rechte Rand 18 abgeschnitten, so daß die einzelnen Blätter frei an der Abrißperforation 11 heraustrennbar sind.

Claims (6)

  1. PATENTANSPRÜCHE: 1. Durchschreibeblock aus einer beliebigen Anzahl gleichartiger Formularsätze, die an einer Seite aneinandergeklebt und schuppenförmig auscinanderziehbar sind, dadurch gekennzeichnet, daß ein Formularsatz aus einem auf einer Seite zu einem Rand (2) umgefalzten Grundblatt (1) und einem entlang der Kante (4) des umgefalteten Randes (2) in einem Randstreifen (9) auf das Grundblatt (1) aufgeklebten zweiten Blatt (8) besteht und daß ein von der Kante (4) ausgehender Teil des Randes (2) mit der Rückseite (12) des Grundblattes (1) des deckungsgleich darüberliegenden Formularsatzes verbunden ist.
  2. 2. Durchschreibeblock nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der der Verbindung der Formularsätze dienende Randteil (5) durch eine parallel zur Falzkante (3) des Grundblattes (1) verlaufende Markierungslinie (6), also eine Perforierung, Nutung oder Falzung, begrenzt ist.
  3. 3. Durchschreibeblock nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß der umgefaltete Rand (2) des Grundblattes (1) zusammen mit dem zweiten Blatt (8) flächengleich mit dem restlichen Grundblatt, also gleich der Grundfläche (7) ist.
  4. 4. Durchschreibeblock nach Anspruch 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß zum Abtrennen der Blätter das Grundblatt (1) und das mit ihm durch einen Klebestreifen verbundene zweite Blatt (8), im Anschluß an den Randstreifen (9) übereinanderliegend, mit einer Abrißperforierung (11) versehen ist.
  5. 5. Durchschreibeblock nach Anspruch 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß der Formularsatz um mindestens ein auf der Rückseite (12) des Grundblattes (1) in der Nähe der Falzkante (3) aufgeklebtes Zwischenblatt (16) erweitert ist, das anschließend an die Klebestelle (17) ebenfalls eine Abrißperforierung (11) trägt.
  6. 6. Durchschreibeblock nach Anspruch 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß am Randteil (5) des ersten Formularsatzes ein Deckblatt (15) angeklebt ist.
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