DE561669C - Schwenkmotor fuer Beregnungsanlagen - Google Patents
Schwenkmotor fuer BeregnungsanlagenInfo
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- DE561669C DE561669C DEL79260D DEL0079260D DE561669C DE 561669 C DE561669 C DE 561669C DE L79260 D DEL79260 D DE L79260D DE L0079260 D DEL0079260 D DE L0079260D DE 561669 C DE561669 C DE 561669C
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- DE
- Germany
- Prior art keywords
- cylinders
- pistons
- irrigation systems
- water
- swivel motor
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- Expired
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Classifications
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B05—SPRAYING OR ATOMISING IN GENERAL; APPLYING FLUENT MATERIALS TO SURFACES, IN GENERAL
- B05B—SPRAYING APPARATUS; ATOMISING APPARATUS; NOZZLES
- B05B3/00—Spraying or sprinkling apparatus with moving outlet elements or moving deflecting elements
- B05B3/02—Spraying or sprinkling apparatus with moving outlet elements or moving deflecting elements with rotating elements
- B05B3/04—Spraying or sprinkling apparatus with moving outlet elements or moving deflecting elements with rotating elements driven by the liquid or other fluent material discharged, e.g. the liquid actuating a motor before passing to the outlet
- B05B3/0409—Spraying or sprinkling apparatus with moving outlet elements or moving deflecting elements with rotating elements driven by the liquid or other fluent material discharged, e.g. the liquid actuating a motor before passing to the outlet with moving, e.g. rotating, outlet elements
- B05B3/0413—Spraying or sprinkling apparatus with moving outlet elements or moving deflecting elements with rotating elements driven by the liquid or other fluent material discharged, e.g. the liquid actuating a motor before passing to the outlet with moving, e.g. rotating, outlet elements comprising a liquid driven piston motor
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Description
Beregnungsanlagen, bei denen den Wasserverteilern durch einen Wasserkolbenmotor
verschiedenartige Bewegungen in horizontaler oder vertikaler Richtung gegeben werden
können, sind bereits bekannt. Doch lassen die Wassermotore der bisher bekannten Fabrikate
in bezug auf Einfachheit in ihrem Aufbau und in der Zugänglichkeit zu ihren inneren
Teilen sehr zu wünschen übrig.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein Beregnungsgerät zu schaffen, das neben
vielseitiger Verwendungsmöglichkeit so einfach gebaut ist, daß etwa daran sich einstellende
Mängel ohne große Schwierigkeiten und vor allem ohne Werkzeug behoben werden
können.
Dies wird erfindungsgemäß dadurch erreicht, daß die Zylinder gegenüberliegend angeordnet
sind und daß die in den Zylindern befindlichen Kolben durch eine Zahnstange starr miteinander verbunden sind und sich
gegenläufig bewegen. In diese Zahnstange greift ein mit den Wasserverteilern verbundenes
Zahnsegment ein und wandelt die hin und her gehende in eine schwenkende Bewegung
um. Durch die Zahnstange wird ein gleichmäßiges Arbeiten der Kolben erzielt und ein Kippen derselben verhindert. Ferner
sind die Zylinder durch Bajonettverschluß am Gehäuse der Vorrichtung befestigt. Dadurch
wird ein müheloses Abnehmen der Zylinder von der Vorrichtung und von den Kolben ohne Zuhilfenahme von Werkzeugen ermöglicht.
Die Steuerung der Kolben erfolgt durch eine in einer Steuerkammer befindliche Flachscheibe.
Der Erfindungsgegenstand ist in den Abb. ι bis 5 dargestellt. Abb. 1 zeigt einen
Längsschnitt und Abb. 2 den Querschnitt des Schwenkmotors. In Abb. 3 ist die Vorderansieht
eines der Zylinder dargestellt. Aus der Abb. 4 sind Längs- und Querschnitt der Steuerungskammer ersichtlich, während Abb. 5
den Zylinderanschluß am Gehäuse zeigt. An dem Gehäuse 1 befinden sich die beiden gegenüberliegenden
Zylinder 2. In den Zylindern werden zwei mit der Zahnstange 4 starr verbundene Kolben 5, bestehend aus einer Ledermanschette
und einer Metallscheibe, durch das hinter sie geleitete Druckwasser hin und her bewegt. Durch Anbringen der Führungsschraube 31, die mit einer Einlage versehen
ist, wird die einseitige Abnutzung der Kolbenledermanschetten verhütet. Die hin und
her gehende Bewegung der Kolben überträgt das Zahnradsegment 6 durch die beiden Stellringe
mit den Winkelhebeln 7 auf die Wasserverteileranschlüsse 8. Mit den Kolben und der Zahnstange bewegt sich zwangsläufig die
Gewindestange 18, auf der die ein- und feststellbaren Kordelschrauben ig sitzen. An
diese Kordelschrauben stoßen die Laschen 23 der auf dem Zapfen 20 gelagerten Steuerungswaage
21 an. Durch die Bewegung der Kordelschrauben werden die Laschen 23 der
Steuerwaage etwas über die Apparatmitte aus ihrer jeweiligen Lage mitgenommen. Wird die Mitte der Vorrichtung von der
Waage 21 überschritten, so schnellt die in dem
Stabilisierungsröhrchen 22 befindliche Spiraldruckfeder die Steuerungswaage bis zu ihrem
Anschlag an das Gehäuse 1 weiter. Diese Bewegung überträgt sich durch den Steuerhebel
24 auf die Steuerflachscheibe 9, und diese steuert die Wasserzuführung von dem einen Zylinder um. Je nach ihrer Stellung
veranlassen die Kordelschrauben 19 eine frühere oder spätere Umschaltung der Kolbenbewegung,
so daß durch ihre Feststellung die Beregnungsweite des Gerätes beliebig
vorgenommen werden kann. Die in der Steuerkammer befindliche Flachscheibe 9 -ist
mit einem Kanal und zwei Bohrungen versehen, die, je nach ihrer Stellung zu den Bohrungen
des Steuerkammergehäuses, die Wasserzuführung eines Zylinders und gleichzeitig die Entleerung des anderen bewerkstelligen.
Das Kolbendruckwasser gelangt durch ein kleines Röhrchen von dem Einlauf stutzen 26
der Vorrichtung in die Steuerkammer und von hier aus ebenfalls durch Metallröhrchen
in die an den Zylindern befindlichen Kanäle 25 und dann weiter hinter die Kolben. Die
Steuerkammer ist mit der Mutter 11 an der Rückwand der Vorrichtung am Deckel befestigt.
Die Flachscheibe 9 ist mit der Steuerwelle 12 in dem Sechskantverschlußdeckel
16 und mit dem Zapfen 10 doppelt gelagert. Durch eine Lederscheibe 14, die durch
eine Messingscheibe und Feder 15 gegen den Verschluß deckel und den auf der Welle 12
vorgesehenen Bund gedrückt wird, erfolgt die Abdichtung der Steuerkammer. Das Speisewasser
für die angeschlossenen Düsenrohre oder Streudüsen gelangt in den Einlaufstutzen
26 des Gerätes und von hier aus in die Wasserverteilungskammer. In das Gehäuse
derselben ragen die beiden Rohranschlüsse 8 hinein. Ihre Enden sind mit Gewinde und je einem Bund 27 versehen. Über
diese Bünde greifen je ein einschraubbarer Dichtungs- und Führungseinsatz 28, in die
die Bünde 27 gut hineinpassen. Durch die Anbringung derselben wird das seitliche Herausziehen
der Rohranschlüsse 8 aus der Kammer verhindert, während die Stellringe 7 mit den Winkelhebeln ein Hineinrutschen unterbinden.
An den Deckeln befinden sich die Lagerbuchsen 29 für die Rohranschlüsse 8.
Die Deckel der Vorrichtung sind angeschraubt. Nur das Oberteil des Vorderdeckels
ist abklappbar. Dadurch wird die Zugänglichkeit und Übersicht der Innenteile des Gerätes
erreicht. Die Abb. 3 zeigt die Vorderansicht eines Zylinders. Die Brücke 32 schiebt
sich über die Falle 33, die aus Abb. 5 ersichtlich ist, und in der sich die durch eine nichtrostende
Spiralfeder gespannte Sperrklinke befindet, die den Zylinder 2 arretiert. Durch die an den Zylindern angegossenen Kanäle 25
wird das Druckwasser von und zu den Kolben geleitet. Diese Kanäle 25 passen auf die
Bünde 34, die sich an den Führungsbünden für die Zylinder befinden und die durch kleine
Metallröhrchen mit der Steuerkammer verbunden sind.
Die wasserführenden Teile des Gerätes, Steuerkammer und Wasserverteilungskammer,
werden durch eine Spezialdichtungsart abgedichtet. Bei dieser wird der Wasserdruck
der Kammern zum Abdichten derselben dergestalt mit ausgenützt, daß der Druck zusammen
mit einer Feder und einer Metallscheibe die dichtende Lederscheibe gegen ihren Sitz drückt. Das Speisewasser für die
Düsenrohre dringt durch die hohle Stütze direkt in die Wasserverteileranschlüsse, so
daß der Speisewasserschlauch nicht an die geschwenkten Düsenrohre angeschlossen werden
braucht. Hierdurch wird ein Mitdrehen des Wasserzuführungsschlauches und der dadurch
bei niedrigem Wasserdruck leicht mögliche Stillstand der Düsenrohrschwenkung vermieden. Diese Einzelheit gehört nicht zur
Erfindung.
Claims (2)
- Patentansprüche:i. Schwenkmotor für Beregnungsanlagen, bei dem die Schwenkbewegung der Düsenrohre usw. durch zwei mittels Wasserdruck bewegte Kolben in Zylindern erzielt wird und bei dem das Druckwasser den beiden Zylindern abwechselnd durch eine Umsteuervorrichtung zugeführt wird, dadurch gekennzeichnet, daß die Zylinder (2) gegenüberliegend angeordnet sind und die beiden Kolben (5) durch eine Zahnstange (4), in die ein mit dem Regenrohranschluß (8) fest verbundenes Zahnradsegment (6) eingreift, starr verbunden sind.
- 2. Schwenkmotor für Beregnungsanlagen nach Anspruch 1, gekennzeichnet dadurch, daß für die Umsteuerung eine Flachscheibe (9) vorgesehen ist.Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEL79260D DE561669C (de) | 1931-09-05 | 1931-09-05 | Schwenkmotor fuer Beregnungsanlagen |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEL79260D DE561669C (de) | 1931-09-05 | 1931-09-05 | Schwenkmotor fuer Beregnungsanlagen |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE561669C true DE561669C (de) | 1932-10-17 |
Family
ID=7284588
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DEL79260D Expired DE561669C (de) | 1931-09-05 | 1931-09-05 | Schwenkmotor fuer Beregnungsanlagen |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE561669C (de) |
-
1931
- 1931-09-05 DE DEL79260D patent/DE561669C/de not_active Expired
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