DE561193C - Endverschluss fuer Mehrleiterkabel mit einzelverbleiten Adern - Google Patents

Endverschluss fuer Mehrleiterkabel mit einzelverbleiten Adern

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Publication number
DE561193C
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DE
Germany
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housing
end closure
partition
termination
filling compound
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Expired
Application number
DE1930561193D
Other languages
English (en)
Inventor
Waldemar Steiner
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
AEG AG
Original Assignee
AEG AG
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Publication date
Application filed by AEG AG filed Critical AEG AG
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Expired legal-status Critical Current

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Classifications

    • HELECTRICITY
    • H02GENERATION; CONVERSION OR DISTRIBUTION OF ELECTRIC POWER
    • H02GINSTALLATION OF ELECTRIC CABLES OR LINES, OR OF COMBINED OPTICAL AND ELECTRIC CABLES OR LINES
    • H02G15/00Cable fittings
    • H02G15/02Cable terminations
    • H02G15/06Cable terminating boxes, frames or other structures

Landscapes

  • Connections Effected By Soldering, Adhesion, Or Permanent Deformation (AREA)

Description

Mehrleiterkabel mit verbleiten Einzeladern sind im allgemeinen in der Weise abgeschlossen, daß an den Enden der einzelnen verbleiten Adern Einleiterendverschlüsse aufgesetzt sind. Bei Verwendung derartiger Einleiterendverschlüsse müssen jedoch die Adern einzeln auseinandergeführt und die frei liegen^ den Einleiterkabel durch einen besonderen Schutz gegen mechanische Verletzungen des »o Bleimantels geschützt werden. Ferner ist in besonderen Fällen als Abschluß der Armierung noch eine Aufteilungsschelle vorzusehen. Da eine derartige Anlage verhältnismäßig teuer wird, so ist es naheliegend, für niedrige Spannungen die üblichen Flach- oder Rundendverschlüsse, die im allgemeinen für Mehrleiterkabel mit gemeinsamem Bleimantel, d. h. ohne Verbleiung der Einzeladern, benutzt werden, auch für Mehrleiterkabel mit verbleiao ten Einzeladern zu verwenden. Diese Endverschlüsse eignen sich jedoch hierfür nicht ohne weiteres, da ein Abdichten an der Einführungsstelle mit Schwierigkeiten verbunden ist, weil beim Einklemmen der Kabel mittels Schelle an der unteren Einführungsstelle des Gehäuses die Füllmasse durch den Beilauf des Kabels leicht ablaufen kann. Auch ein.e Verlötung an der Einführungsstelle ist nicht möglich, da das Lot nicht zwischen die Einleiterkabel gebracht werden kann. Das Einsetzen einer Buchse mit Stutzen in das untere Ende des Gehäuses zwecks Verlötung der Einleiterkabel ist ebenfalls schwierig, da die Stutzen sehr eng aneinanderliegen und für die Verlötung mit den Bleimänteln der Adern schwer zugänglich sind.
Diese Nachteile werden, um einen dichten Abschluß zwischen den Einleiterkabeln und dem Gehäuse zu schaffen und um ein Auslaufen der Füllmasse zu verhindern, erfindungsgemäß dadurch behoben, daß an der oberen Hälfte des üblichen Flach- oder Rundendverschlußgehäuses eine Trennwand senkrecht zur Achse des eingeführten Kabels angeordnet ist, an deren Durchführungsöffnungen die Bleimäntel der gespreizten Adern mit der Trennwand abgedichtet werden. Die Durchführungsöffnungen, die beispielsweise noch mit Lötstutzen versehen sind, können in der Trennwand so weit auseinandergerückt werden, daß eine Einführung der Adern bequem stattfindet und ein ausreichender Abstand für etwaige Verlötungsarbeiten entsteht. Die oberhalb der Gehäusetrennwand liegende Kammer wird mit Isoliermasse ausgegossen, während der Raum unterhalb der Trennwand
*) Von dem Patentsucher ist als der Erfinder angegeben worden:
Waldemar Steiner in Berlin-Niederschöneweide.
leer bleibt; dadurch wird der Raum für die Füllmasse stark verkleinert und somit deren Kosten und die Brandgefahr vermindert.
Nach der Erfindung wird für Kabel mit verbleiten Einzeladern der Abschluß in folgender Weise ausgeführt. Die gemeinsame Armierung der verbleiten Adern wird zunächst am Kabelende bis zu einer bestimmten Stelle entfernt und die Adern dann auseinto andergebogen und in die Durchführungsöffnungen der Trennwand eingeführt. Abdichtung und Befestigung des Kabels werden hierauf in bekannter Weise vorgenommen. Das Aufteilen des Kabels, das Absetzen und '5 Abschließen der Kabeladerenden sowie das Ausgießen des Endverschlußmasseraumes geschieht in derselben Weise wie bei den normalen Endverschlüssen.
In den Abb. ι und 2 ist ein Ausführungsso beispiel eines Endverschlusses nach der Erfindung in Ansicht und Querschnitt dargestellt; Abb. 3 und 4 zeigen weitere konstruktive Ausführungsmöglichkeiten.
Das Kabel α wird vor dem Endverschluß abgesetzt, und die einzelnen mit Bleimänteln versehenen Adern blt b2, b$ werden durch die Durchführungsöffnungen C1, C2, C3 der Trennwand d dem Füllmassegehäuse e bzw. den Isolatoren Z1, /2, /3 zugeführt. Die Bleimantel der einzelnen Adern sind durch Lötwulste flüssigkeitsdicht mit dem Füllgehäuse e verbunden. Zum Schutz der frei liegenden Adern kann auf das Unterteil g des Endverschlusses noch ein Schutzdeckel h, beispielsweise aus Blech, aufgelegt werden.
Auch kann der Endverschluß entsprechend Abb. 3 dreiteilig hergestellt werden, wobei die Trennwand d zur Erleichterung der Montage zwischen Füllmassegehäusekappe e und Unterteil g eingelegt wird. Bei einer zweiteiligen Ausführung nach Abb. 4 bestehen der obere Teil e und die Wandd aus einem Stück.

Claims (3)

  1. Patentansprüche:
    i. Endverschluß für Mehrleiterkabel mit einzelverbleiten Adern, dadurch gekennzeichnet, daß bei einem sonst für Mehrleiterkabel ohne Verbleiung der Einzeladern üblichen Flach- oder Rundendverschlußgehäuse in der oberen Hälfte desselben eine Trennwand (d) senkrecht zur Achse des eingeführten Kabels (α) angeordnet ist, an deren Durchführungsöffnungen (C1, C2, C3) die Bleimantel der gespreizten Adern (^1, b2, fc3) mit der Trennwand (d) abgedichtet, z. B. verlötet werden, und daß die oberhalb der Gehäusetrennwand (d) liegende Kammer mit Isoliermasse ausgegossen wird, während der Raum unterhalb der Trennwand (d) leer bleibt.
  2. 2. Endverschluß nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Endverschlußgehäuse aus drei Teilen, nämlich der Füllmassegehäusekappe (e), der mit Lötstutzen (C1, C2, C8) versehenen Trennwand (d) und dem Unterteil (g) besteht (Abb. 3).
  3. 3. Endverschluß nach Anspruch 1, da- 7» durch gekennzeichnet, daß das Endverschlußgehäuse aus zwei Teilen, nämlich dem Füllmassegehäuse (e) und dem Unterteil (g) besteht (Abb. 4).
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
DE1930561193D 1930-03-01 1930-03-01 Endverschluss fuer Mehrleiterkabel mit einzelverbleiten Adern Expired DE561193C (de)

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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
EP0532980A2 (de) * 1991-09-17 1993-03-24 Siemens Aktiengesellschaft Haubenmuffe für die Aufnahme von Kabelspleissen

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
EP0532980A2 (de) * 1991-09-17 1993-03-24 Siemens Aktiengesellschaft Haubenmuffe für die Aufnahme von Kabelspleissen
EP0532980A3 (en) * 1991-09-17 1993-05-26 Siemens Aktiengesellschaft Sleeve with cap for receiving cable splices

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