DE560768C

DE560768C - Schiebe- und Klapptuer unter Verwendung von Scharnieren in Gestalt einer NuernbergerSchere, insbesondere fuer Garagen

Info

Publication number: DE560768C
Application number: DED60153D
Authority: DE
Original assignee: WILHELM DETELS JUN
Current assignee: WILHELM DETELS JUN
Publication date: 1932-10-06

Description

Schiebe- und Klapptür unter Verwendung von Scharnieren in Gestalt einer Nürnberger Schere, insbesondere für Garagen Die Erfindung betrifft eine Schiebe- und Klapptür unter Verwendung von Scharnieren in Gestalt einer Nürnberger Schere und soll insbesondere für Garagen verwandt werden, wobei selbstverständlich einer Benutzung an anderen geeigneten Stellen nichts im Wege steht.
Gegenüber den bekannten Vorrichtungen ähnlicher Art unterscheidet sich der Erfindungsgegenstand vorteilhaft dadurch, daß die mit ihrem einen Ende ortsfest am Gewände drehbar gelagerte Nürnberger Schere mit ihrem freien Ende an der Tür in deren senkrechter Gleichgewichtsachse angelenkt ist, so daß die Tür gut ausbalanciert ist. Ferner ist erfindungsgemäß die Nürnberger Schere beiderends mit ihrem mittleren Endknotenpunkt fest mit dem Gewände bzw. der Tür verbunden, während die zu beiden Seiten dieses Knotenpunktes liegenden Spreizgliederenden der Schere gleitbar angeordnet sind. Durch diese Gesamtausführung wird erreicht, daß die Tür sowohl als gewöhnliche Klapptür als auch in jeder anderen Lage als Schiebetür verwendbar ist, wobei die Tür gut ausbalanciert und ein Heben und Senken der Tür beim Schließen bzw. öffnen der Schere vermieden ist.
Auf der Zeichnung ist eine beispielsweise Ausführungsform des Erfindungsgegenstandes veranschaulicht, und zwar zeigen: Fig. i eine Draufsicht auf die geschlossene Tür, Fig.2 eine Draufsicht auf die geöffnete Tür, Fig.3 eine Draufsicht auf die geöffnete Tür mit zusammengeschobenem Scherenscharnier, Fig. q, eine Draufsicht auf die Tür nach Fig. 3, nur mit um go° gedrehtem Scherenscharnier, Fig. 5 eine Draufsicht auf die Tür mit zusammengeschobenem, gegenüber der Fig. 3 um 18o° gedrehtem Scherenscharnier, Fig.6 eine Draufsicht auf die Tür nach Fig.5, jedoch mit ausgezogenem Scherenscharnier, Fig. 7 die Tür mit ausgezogenem Scherenscharnier in der Ansicht.
Das Scherenscharnier s ist in den Punkten a, a am Gewände und in den Punkten b, b in der senkrechten Längsachse der Tür T befestigt, und zwar derart, daß die mittleren Endknotenpunkte f fest am Gewände bzw. an der Tür sitzen, während die Spreizgliederenden g, g verschiebbar oder beweglich sind. Die das Scherenscharnier s beiderseits- begrenzenden und tragenden Schienen, an denen die Knotenpunkte f befestigt und in denen die Spreizgliederendeng, g verschiebbar bzw. gleitbar angeordnet sind, sind um ihre Längsachse mittels Zapfen in am Türgewände bzw. an der Tür befestigten Lappenaugen drehbar (bei a, a bzw. b, b).

Claims

PATEN TANSPRZ. CHE i. Schiebe- und Klapptür unter Verwendung von Scharnieren in Gestalt einer Nürnberger Schere, insbesondere für Garagen, dadurch gekennzeichnet, daß die mit ihrem einen Ende ortsfest am Gewände drehbar gelagerte Nürnberger Schere (s) mit ihrem freien Ende an der Tür (T)- in deren senkrechter Gleichgewichtsachse angelenkt ist.
2. Schiebe- und Klapptür nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Nürnberger Schere (s) beiderends mit ihrem mittleren Endknotenpunkt (f) fest mit dem Gewände bzw. der Tür verbunden ist, während die zu beiden Seiten dieses Knotenpunktes (f) liegenden Spreizgliederenden (g) der Schere gleitbar angeordnet sind.