DE560088C - Verfahren zum Praegen von aus Kolloiden bestehenden Giessflaechen fuer das Giessen von Linsenrasterfilm - Google Patents

Verfahren zum Praegen von aus Kolloiden bestehenden Giessflaechen fuer das Giessen von Linsenrasterfilm

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DE560088C
DE560088C DEI40537D DEI0040537D DE560088C DE 560088 C DE560088 C DE 560088C DE I40537 D DEI40537 D DE I40537D DE I0040537 D DEI0040537 D DE I0040537D DE 560088 C DE560088 C DE 560088C
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DEI40537D
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    • GPHYSICS
    • G03PHOTOGRAPHY; CINEMATOGRAPHY; ANALOGOUS TECHNIQUES USING WAVES OTHER THAN OPTICAL WAVES; ELECTROGRAPHY; HOLOGRAPHY
    • G03CPHOTOSENSITIVE MATERIALS FOR PHOTOGRAPHIC PURPOSES; PHOTOGRAPHIC PROCESSES, e.g. CINE, X-RAY, COLOUR, STEREO-PHOTOGRAPHIC PROCESSES; AUXILIARY PROCESSES IN PHOTOGRAPHY
    • G03C7/00Multicolour photographic processes or agents therefor; Regeneration of such processing agents; Photosensitive materials for multicolour processes
    • G03C7/14Additive processes using lenticular screens; Materials therefor; Preparing or processing such materials

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  • Physics & Mathematics (AREA)
  • General Physics & Mathematics (AREA)
  • Shaping Of Tube Ends By Bending Or Straightening (AREA)

Description

  • Verfahren zum Prägen von. aus Kolloiden bestehenden Gießflächen für das Gießen von Linsenrasterfilm Das vorliegende Verfahren betrifft das Prägen von aus Kolloiden bestehenden Gießflächen, wie sie z. B. für das in der Patentschrift 558 365 beschriebene Verfahren zum Gießen von Linsenrasterfilmen verwendet werden. Die Gießfläche wird zu diesem Zwecke mit Hilfe einer profilierten Walze mit einem System von parallel verlaufenden Furchen versehen. Beim Gießen des Films werden diese Vertiefungen von der Gießlösung ausgefüllt, so daß der fertige Film auf der Unterseite in Form eines Systems von parallel laufenden Erhöhungen ein negatives Abbild der Oberfläche der Gießunterlage zeigt. Diese Erhöhungen bilden die Elemente der Linsenrasterung und haben die Form von Zylindersegmenten.
  • Je nach den für die Aufnahme gewünschten optischen Bedingungen und entsprechend der Dicke des Films muß den Linsenelementen der Rasterung, d. h. den obenerwähnten Zylindersegmenten, ein verschiedener Krümniungsradius gegeben werden. Man müßte also eigentlich für jeden in Frage kommenden Krümmungsradius eine entsprechend profilierte Prägewalze für die Gießfläche bereithalten. Die Erfindung betrifft ein Verfahren, nach dem es möglich ist, mittels einer einzigen Prägewalze Prägungen von verschiedenen Krümmungsradien herzustellen.
  • Die aus einem Kolloid, z. B. Gelatine, Celluloseestern, Celluloseäthern, Harzen, Kunstharzen u. dgl., bestehende Gießfläche wird zu diesem Zwecke mit einem Ouellungsmittel behandelt, so daß sie aufquillt. In diesem Zustande, also bei erhöhter Schichtdicke, wird in der in der genannten Patentschrift beschriebenen Weise mit Hilfe einer spiralig mit Draht bewickelten Walze, einer positiven Abformung dieser Walze oder einer in beliebiger anderer Weise, z. B. auch durch Gravieren, hergestellten Walze die Prägung der Gießfläche, zweckmäßigerweise unter Anwärmung der Prägewalze, vorgenommen. Beim Verdampfen des Ouellungsmittels verringert die die Gießfläche bildende Kolloidschicht ihren Rauminhalt, wobei sich gleichzeitig das in gequollenem Zustand aufgeprägte Relief verflacht. Wenn also z. B. beim Prägen Rillen von halbkreisförmigem Querschnitt erzeugt werden, so verflachen diese so weit, daß der Querschnitt nur noch ein kleines Kreissegment darstellt, das Rasterelement also einen größeren Krümmungsradius besitzt als die zum Prägen benutzte Prägewalze.
  • Je stärker die Anquellung vor der Prägung ist, um so erheblicher ist die Verflachung des Reliefs nach dem Trocknen. Durch zweckinäßige Zusammensetzung der Quellungsflüssigkeit und durch Abstufung der Dauer der Ouellungsbehandlung kann die Reliefbildung in beliebiger Weise geregelt werden.
  • Wenn die Gießfläche aus einer Cellulosederivatschicht, z. B. Cellulosenitrat oder Celluloseacetat, besteht, so ist es vorteilhaft, sie nach Beendigung der Prägung einer Nachbehandlung nach dem Patent 514878 zu unternrerfen, durch welche sie oberflächlich ganz oder teilweise zu Cellulose regeneriert wird. Die so behandelte Gießfläche gestattet eine scharfe Abformung der Linsenrasterprägung.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRÜCHE:, 1. Verfahren zum Prägen von aus Kolloiden bestehenden Gießflächen für das Gießen von Linsenrasterfilm unter Regelung der Krümmungsradiender Rasterelemente unabhängig vom Krümmungsradius der angewandten Prägeform, dadurch gekennzeichnet, daß die Gießfläche zunächst mit einem Quellungsmittel, gegebenenfalls im Gemisch mit einer nichtquellend wirkenden Flüssigkeit, angequollen und in diesem Zustande, zweckmäßigerweise unter Anwärmung der Prägewalze, geprägt wird. z. Verfahren zum Prägen von aus Cellulosederivaten, insbesondere Celluloseestern, bestehenden Gießflächen nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Gießfläche nach dem Prägen oberflächlich ganz'oder teilweise zu Cellulose-regeneriert wird. '
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