DE436095C - Verfahren zur Herstellung von Praegeformen fuer die Erzeugung von Lichtbrechungs-elementen auf photographischen Schichttraegern - Google Patents

Verfahren zur Herstellung von Praegeformen fuer die Erzeugung von Lichtbrechungs-elementen auf photographischen Schichttraegern

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DE436095C
DE436095C DED49246D DED0049246D DE436095C DE 436095 C DE436095 C DE 436095C DE D49246 D DED49246 D DE D49246D DE D0049246 D DED0049246 D DE D0049246D DE 436095 C DE436095 C DE 436095C
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    • B44DECORATIVE ARTS
    • B44BMACHINES, APPARATUS OR TOOLS FOR ARTISTIC WORK, e.g. FOR SCULPTURING, GUILLOCHING, CARVING, BRANDING, INLAYING
    • B44B3/00Artist's machines or apparatus equipped with tools or work holders moving or able to be controlled substantially two- dimensionally for carving, engraving, or guilloching shallow ornamenting or markings
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  • Shaping Of Tube Ends By Bending Or Straightening (AREA)

Description

  • Verfahren zur Herstellung von Prägeformen für die Erzeugung von Lichtbrechungselementen auf photographischen Schichtträgern. Das deutsche Patent 223236 gibt Aufschluß darüber, welchen Zweck die strahlenbrechenden Elemente auf der Oberfläche eines durchsichtigen Blattes. das auf der entgegengesetzten Seite mit einer geeigneten photographischen Emulsion versehen ist, für die Wiedergabe der natürlichen Farben haben.
  • Um auf einem solchen Blatte aus plastischem Stoff diese strahlenbrechenden Elemente zu erreichen, hat man die Anwendung gravierter Prägeformen vorgeschlagen.
  • Bei den verschiedenen Herstellungsverfahren für diese Prägeformen geht man immer von einer Gravierung aus, welche im Relief die strahlenbrechenden Elemente trägt, die man in Aussparungen auf der endgültigen Form wiedergeben muß, die dazu dient, das hervorzubringen, was man allgemein als das Gaufrieren der plastischen Masse bezeichnet, im besonderen al.e r hei Häutchen-oder Kinomatographenfilmen.
  • Bei den Herstellungsverfahren der Prägeform gibt es eine Schwierigkeit. Das erforderliche Härten dieser Prägeform ist sehr mißlich, denn abgesehen von den beinahe unvermeidlichen Deformationen, welche sich einstellen. wenn man den Stahl härtet, machen Oxydationen, die sich aus der Erwärmung der Druckplatte bei der für das Härten geeigneten Temperatur ergeben, die Reliefs bis zur Unbrauchbarkeit dieser Prägeform stumpf.
  • Wenn diese gehärtete Walze oder Platte fertig ist, muß sie auf den Zylinder übertragen werden, mit dessen Hilfe das aus der plastischen Masse bestehende Blatt gemustert werden soll.
  • Die Verschiebung dieser Prägewalze gegen den Zylinder erfolgt als Schlittenverschicl>un" ; daraus ergibt sich, daß der Eindruck der Prägewalze auf der Oberfläche des Zylinders eine schraubenförmige Linie aneinanderstoßender Windungen bildet.
  • Wenn man einen Film mit einem solchen Zylinder prägt, bemerkt man, daß die Schraubenwindung auf der Oberfläche des Films mehr oder weniger schärfe Linien in Form eines mehr oder weniger regelmäßigen Streifens gibt, der schräg zu der Längsachse des Films verläuft.
  • Wenn man also einen solchen Film projiziert, gibt seine Verschiebung im Apparat auf dem Schirm eine ununterbrochene Folge von schrägen Schatten, die sich von einem Rand des Schirmes zum anderen in der Breitenrichtung verschieben, die die Reinheit und die Richtigkeit der Projektion stören. Das Verfahren, das den Gegenstand der Erfindung bildet, vermeidet diese Störungen.
  • Um die gravierte Druckplatte und ihre empfindliche Härtung auszuschalten, nimmt man einen Zylinder aus Stahl von geeigneter Komposition, den man nach Beendigung der Dreharbeit härtet.
  • Dieser Zylinder wird dann in der üblichen Weise genau gerichtet. Die Erzeugende ist ein wenig länger als die Breite des Blattes oder Bandes, das man prägen will.
  • Dieser Zylinder wird auf die Teilmaschine gebracht, und mit einer Diamantspitze von geeignetem Profil schneidet man in Richtung der Erzeugenden, etwa wie bei einer feinen Zahnung, Furchen von entsprechender Tiefe und entsprechendem Profil ein, deren Zahl etwa 25 pro Millimeter oder erforderlichenfalls auch mehr beträgt.
  • Nachdem die Oberfläche des Zylinders eingeschnitten worden ist, wendet man die Diamantspitze um 9o° und dreht den Zylinder derart, daß nach und nach seine Oberfläche auch mit Furchen versehen ist, die senkrecht zu den Erzeugenden verlaufen. Diese neuen Furchen sollen die gleiche Dichte pro Millimeter wie die den Erzeugenden folgenden haben.
  • Wenn man diese beiden Arten von Einschnitten gemacht hat, erhält man auf der Oberfläche des Zylinders kleine Pyramiden von viereckiger Basis im Relief.
  • ZVenn man gehärteten Stahl für die Herstellung dieses Zylinders verwendet hat und das Schneidwerkzeug von einer profilierten Diamantspitze gebildet wird, so erhält man in zwei mechanischen Operationen ohne Gravierung und ohne nachfolgende Härtung eine j Walze, die der Herstellung des eigentlichen Prägezylinders dient.
  • Dieses Verfahren des Schneidens auf dem vorher gehärteten Stahlzylinder beseitigt die beim Härten in dem Gravierungsprozeß sonst eintretenden Deformationen. Es gewährleistet außerdem die mathematische Regelmäßigkeit, die man mit neueren Präzisions rnaschinen erreicht.
  • Der so gemusterte Zylinder (Molette) wird in der Oberfläche eines Zylinders von geeigneter Stahlkomposition, der den Gaufrierzvlinder bilden soll, abgeprägt.
  • Der geschnittene Zylinder, der einen geringeren Durchmesser hat als der zu benutzende Teil des eigentlichen Prägezylinders, legt sich gegen diesen Zylinder.
  • Man bewerkstelligt dieses Abdrücken bis in die Spitzen, d. h. man kann die Operation fortsetzen und wiederholen, bis das Relief des Druckzylinders bis in die Tiefen auf dem Prägezylinder wiedergegeben ist.
  • Der Umstand schließlich, daß der Musterzylinder die gleiche Breite hat wie die iN. utzlänge des Prägezylinders und daß ein Abdrücken und nicht schraubenförmiges Verschieben erfolgt, bewirkt, daß die Oberfläche des mit einem solchen Zylinder gaufrierten Films keine schräg zu seiner Längsachse verlaufende Streifen mehr bringt und daß so das Wandern von diesen schrägen Schatten auf dem Schirm vermieden wird.
  • Bei den Gravierungsverfahren wird die Oberfläche des Zylinders von kleinen Hohlkegeln mit dicht nebeneinanderliegenderBasis gebildet. Die Kreise, welche die Basis dieser Kegel bilden, sind nicht tangent, sondern infolge des Zerdrückens des Metalls deformieren sich bei der anfänglichen Gravierung diese Kreise so, daß die Begrenzungen der Kegelbasis hinlänglich genau kleine Sechsecke bilden.
  • Wenn man die für die Wiedergabe von Originalfilmen bestimmten Filme prägen will, so wird der Schnitt des Druckzylinders, der zur Gaufrierung dieses Films dient, derart bewirkt, daß die Diagonalen der Basis der Pyramiden des neuen Gaufrierzylinders um 45° zu den Diagonalen der Basis der Pyramiden geneigt sind, die das Brechungsnetz des Wiedergabefilms bilden. So vermeidet man die Moireerscheinung, welche sich sonst sicher bilden würde, wenn man die Netze oder Fäden von der gleichen Achsenrichtung darüberlegen würde.
  • Dieser Druckzylinder wird ebenfalls durch Schneiden eines gehärteten und gerichteten Stahlzylinders mit einer profilierten Diamantenspitze hergestellt, aber die in den Zylinder geschnittenen Furchen sind um q.5° zu dessen Erzeugenden geneigt.
  • Die industrielle Herstellung dieser geschnittenen Matrizen wird unter Benutzung eines Gerätes geschehen, das sich den Erfordernissen des beschriebenen Verfahrens anpassen muß.

Claims (3)

  1. PATENT-ANSPRÜcHR: i. Verfahren zur Herstellung von Prägeformen für die Erzeugung von Lichtbrechungselementen auf photographischen Schichtträgern, dadurch gekennzeichnet, daß der Prägezylinder durch Aufdrücken mittels einer gehärteten und danach geschnittenen Walze nach Art der Molettierung gemustert wird.
  2. 2. Verfahren zur Herstellung der Musterwalze nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Walzenoberfläche zuerst mit den Erzeugenden folgenden Furchen und dann mit zu den vorhergehenden senkrecht verlaufenden Furchen von gleicher Tiefe versehen wird.
  3. 3. Verfahren nach Anspruch r, dadurch gekennzeichnet, daß die Musterwalze die gleiche Breite wie die Nutzfläche des Prgezylinders hat. :f. Abänderung des Verfahrens nach Anspruch a zur Prägung von Filmen oder Bändern, dadurch gekennzeichnet, daß man eine Musterwalze verwendet, deren eingeschnittene Furchen um q.5° zu den Erzeugenden geneigt sind.
DED49246D 1924-12-22 1925-11-18 Verfahren zur Herstellung von Praegeformen fuer die Erzeugung von Lichtbrechungs-elementen auf photographischen Schichttraegern Expired DE436095C (de)

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DED49246D Expired DE436095C (de) 1924-12-22 1925-11-18 Verfahren zur Herstellung von Praegeformen fuer die Erzeugung von Lichtbrechungs-elementen auf photographischen Schichttraegern

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