AT114017B - Verfahren zur Herstellung geschnittener Matrizen für die Erzeugung von Lichtbrechungskörpern auf photographischen Schichtträgern. - Google Patents

Verfahren zur Herstellung geschnittener Matrizen für die Erzeugung von Lichtbrechungskörpern auf photographischen Schichtträgern.

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AT114017B
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  Verfahren zur Herstellung geschnittener Matrizen für die Erzeugung von Licht-   brechungskörpern   auf photographischen Schichtträgern. 
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   Vorausgesetzt, dass gehärteter Stahl verwendet wird und dass die Furchen mit keinem andern Werkzeug als mit einer Diamantspitze geschnitten werden, erhält man somit ohne Stahlstecherei und ohne darauf- folgende Härtung durch zwei mechanische Vorgänge ein   Druckrad,   das zur Herstellung des endgültigen
Netzzylinders dient. 



   Dieses direkte Herstellungsverfahren des Druekrades durch Einschneiden von Furchen auf vorher gehärtetem Stahl beseitigt die durch das Härten bei den bekannten Verfahren entstehenden Form- änderungen. Das Verfahren bietet überdies eine durch die derzeit verfügbaren Feinmaschinen erreich- bare mathematische Regelmässigkeit und ermöglicht den Schnitt erforderlichenfalls zu wiederholen, um das Profil der Furchen zu verbessern oder um die Tiefe der Furchen zu vergrössern, was bei den Stich- verfahren nicht möglich ist. 



   Sobald das   Druckrad   hergestellt ist, wird sein Netz auf einen Stahlzylinder von geeigneter Zu- sammensetzung und Härtung übertragen, um den eigentlichen Netzzylinder zu bilden. Diese Über- tragung erfolgt jedoch nicht mehr durch eine Schlittenverschiebung wie bei der Stahlsteeherei, sondern durch Eindrücken gegen den Matrizenzylinder, da das gefurchte Druckrad dieselbe Breite wie der nutz- bare Teil des vorher streng rektifizierten Netzzylinders aufweist. 



   Das Eindrücken wird bis zur Einkeltreue durchgeführt, d.   h.   der Vorgang wird solange wiederholt, bis die erhabenen Teilchen des   Druckrades   als Ausnehmungen auf dem Netzzylinder genau wieder- gegeben sind. Dies stellt einen weiteren Vorteil des Verfahrens gegenüber den   Stahlstichverfahren   dar, bei denen die schraubenförmige Bewegung des Druckrades die feinste Wiedergabe des Netzes praktisch unmöglich macht.

   Die Oberfläche eines mit einem   Druckrad   und Netzzylinder nach vorliegendem Ver- fahren hergestellten Films hat keine   schräg zur Längsrichtung   verlaufenden Furchen und es können daher beim Projezieren keine schrägen Schattenlinien auf der   Farbenwahlscheib3 erscheinen,   die Schön- heit und Klarheit der Bilder beeinträchtigen und durch regelmässige Wiederkehr das Auge des   Beob-   achters täuschen und ermüden. 



  Bei den Stahlstichverfahren bildet die Oberfläche des Netzzylinders kleine Hohlkegel mit eng aneinanderliegenden   Basisflächen.   Die Basiskreise dieser Kegel sind nicht mathematisch genau, sondern verändern ihre Gestalt durch das Zumalmen des Metalls am Anfange des Stechen und nehmen die Form ziemlich regelmässig kleiner Sechsecke an. 



   Bei dem vorliegenden Schneideverfahren erhält man Pyramiden mit viereckiger Basis, welcher
Unterschied jedoch für die optische Wirkungsweise der   Brechungskörper   belanglos ist. Sollen Filme gesetzt werden, die für die Vervielfältigung von Originalfilmen bestimmt sind, so wird das zur Erzeugung des Netzes für die herzustellenden Filme dienende Druckrad so gefurcht, dass die Diagonalen der
Pyramidengrundflächen des neuen Netzzylinders einen Winkel von   45  mit   den Diagonalen der   Pyramidengrundflächen   des nachzubildenden Films einschliessen. Auf diese Weise werden die Glanz-   moiréerseheinungen unterdrüekt,   die stets entstehen, sobald Netze oder Geflechte mit gleicher axialer
Einstellung übereinandergelegt werden. 



   Das neue Druckrad wird gleichfalls mit einer entsprechend geformten Diamantspitze aus einem gehärteten und rektifizierten Stahlzylinder durch das Schneidverfahren hergestellt, doch müssen die in den neuen Zylinder eingeschnittenen Furchen gegen seine Erzeugende und Grundfläche unter   45    geneigt sein. 



   Selbstverständlich kann das Herstellungsverfahren der geschnittenen Matrizen nach der Erfindung je nach Bedarf und Werkzeugauswahl auch in abgeänderter Weise durchgeführt werden. 



   PATENT-ANSPRÜCHE :
1. Verfahren zur Herstellung geschnittener Matrizen für die Erzeugung von Lichtbrechungs- körpern auf photographischen Schichtträger, dadurch gekennzeichnet, dass zur Herstellung des NetzZylinders das erst nach dem Härten mit eingeschnittenen Furchen versehene Druckrad ohne axiale Ver- schiebung auf dem Zylinder aufgedrückt wird.

Claims (1)

  1. 2. Verfahren zur Herstellung des Druckrades für das Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekenn- zeichnet, dass in die Umfläche des Druekrades, dessen Breite gleich der des nutzbaren Teiles des Netz- zylinders ist, dicht verlaufende Furchen vorerst in der Richtung der Erzeugenden und hierauf senkrecht zur Erzeugenden eingeschnitten werden.
    3. Ausführungsform des Verfahrens nach Anspruch 2, zur Anwendung auf die Herstellung genetzter Filme für Vervielfältigung von Originalfilmen dadurch gekennzeichnet, dass die Furchen des Druck- rades unter einem Winkel von 45 mit der Richtung der Erzeugenden eingeschnitten werden.
AT114017D 1924-12-22 1925-11-18 Verfahren zur Herstellung geschnittener Matrizen für die Erzeugung von Lichtbrechungskörpern auf photographischen Schichtträgern. AT114017B (de)

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