DE559368C - Vorrichtung zum Trennen der glatten von den rauhen Koernern eines Samengemenges - Google Patents

Vorrichtung zum Trennen der glatten von den rauhen Koernern eines Samengemenges

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DE559368C
DE559368C DEST44299D DEST044299D DE559368C DE 559368 C DE559368 C DE 559368C DE ST44299 D DEST44299 D DE ST44299D DE ST044299 D DEST044299 D DE ST044299D DE 559368 C DE559368 C DE 559368C
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B07SEPARATING SOLIDS FROM SOLIDS; SORTING
    • B07BSEPARATING SOLIDS FROM SOLIDS BY SIEVING, SCREENING, SIFTING OR BY USING GAS CURRENTS; SEPARATING BY OTHER DRY METHODS APPLICABLE TO BULK MATERIAL, e.g. LOOSE ARTICLES FIT TO BE HANDLED LIKE BULK MATERIAL
    • B07B13/00Grading or sorting solid materials by dry methods, not otherwise provided for; Sorting articles otherwise than by indirectly controlled devices
    • B07B13/10Grading or sorting solid materials by dry methods, not otherwise provided for; Sorting articles otherwise than by indirectly controlled devices using momentum effects
    • B07B13/11Grading or sorting solid materials by dry methods, not otherwise provided for; Sorting articles otherwise than by indirectly controlled devices using momentum effects involving travel of particles over surfaces which separate by centrifugal force or by relative friction between particles and such surfaces, e.g. helical sorters

Landscapes

  • Combined Means For Separation Of Solids (AREA)

Description

  • Vorrichtung zum Trennen der glatten von den rauhen Körnern eines Samengemenges Zum Trennen von Körnern mit glatter Oberfläche von solchen mit rauher Oberfläche ist die Benutzung rauher, eine Schüttelbewegung ausführender Flächen, z. B. mit Samt überzogener Flächen, bekannt. Die Flächen werden dabei geneigt angeordnet. Die rauhen Körner werden von der Fläche festgehalten, während die glatten Körner auf der Fläche hinabrutschen. Die rauhe Fläche wird durch den Mantel einer Walze oder durch ein endloses Band gebildet, das über zwei Führungswalzen geführt ist. Die bekannten Trennvorrichtungen, bei welchen die Trennung durch die Neigung der Fläche bewirkt wird, also in Richtung der Flächenneigung erfolgt, sind nicht geeignet, Gemenge von rundlichen rauhen Körnern und unrunderen (länglichen) glatten Körnern, z. B. ein Gemenge von Kleeseidesamen (teils rund und rauh) und Kleesamen (länglich und glatt), zu trennen, weil auch rundliche rauhe Körner mit den unrunderen glatten Körnern auf der Fläche hinabrollen.
  • Dieser Mangel soll durch die Erfindung, die gleichfalls eine rauhe Fläche benutzt, behoben werden. Dem Wesen nach unterscheidet sich die Erfindung von dem Bekannten dadurch, daß die Trennung nicht durch eine Flächenneigung herbeigeführt wird, sondern ohne Flächenneigung durch kurzes stoßweises Bewegen der Fläche, d. h. durch ein langsames Bewegen der Fläche in einer Richtung und ein schnelles Bewegen in der anderen Richtung, wie es bei gelochten Siebflächen bekannt ist. Die rauhe Fläche kann dabei waagerecht liegen oder, wie bekannt, in Richtung der Schüttelbewegung etwas geneigt sein. Bei der kurzen raschen Bewegung der rauhen Fläche (Trennfläche) in einer Richtung verschieben sich die glatten Körner entgegen der Bewegung auf der T rennfläcbe, während die rauhen Körner von der rauhen Trennfläche festgehalten werden oder sich nur wenig verschieben. Die Bewegung der Trennfläche muß kurz und schnell erfolgen, damit die rundlichen rauhen Körner nicht Zeit haben, ins Rollen zu geraten. Dieses Zurückrollen wird erschwert bzw. ins Gegenteil, dem Wegrollen von den unrunderen glatten Körnern, umgekehrt, d. h. die Trennung gefördert durch ein geringes Neigen der Trennfläche in Richtung des Abganges der rauhen Körner. Die rauhe Oberfläche der Trennfläche besteht zweckmäßig aus einem wenig elastischen Stoff.
  • Abb. r zeigt in schaubildlicher Darstellung schematisch eine Ausführungsform des Erfindungsgegenstandes.
  • Eine in sich starre waagerecht liegende oder schwach geneigte Fläche a mit fein gerauhter Oberfläche wird in der einen Richtung (Pfeilrichtung I) schnell und in der anderen Richtung (Pfeilrichtung II) langsam hin und her bewegt. Die verschieden schnelle Hinundherbewegung der Trennfläche bewirkt ein Wandern der glatten Körner entgegen der Stoßbewegung I über die rauhe Fläche in Pfeilrichtung III; die auf der Fläche liegenbleibenden rauhen Körner werden durch bekannte, in der Abbildung nicht gezeigte Vorrichtungen, z. B. Saugwind, Bürsten, von der rauhen Fläche entfernt.
  • Abb. a zeigt in Seitenansicht schematisch ein Ausführungsbeispiel, bei dem die in Abb. i beschriebene rauhe Fläche a nicht geradlinig hin und her bewegt wird, sondern ähnlich den bekannten Förderrinnen um Gelenkpunkte f nach rechts oben bzw. links unten bogenförmig schwingt. Wird das zu sortierende Gut bei b auf die schnell nach rechts oben schwingende und langsam nach links unten schwingende Fläche gegeben, so entsteht derselbe Arbeitsvorgang wie auf der Fläche a (Abb. i), nur mit dem Unterschiede, daß die rauhen Körner durch die ihnen nach rechts oben erteilte Beschleunigung nach rechts über die Fläche a abwandern (in Pfeilrichtung IV), während die glatten Körner, wie im vorstehenden erläutert ist, nach links über die Flächea abgehen (in PfeilrichtungIII). Die Fläche a (Abb. a) kann auch, um die Trennung zu fördern, in der anfangs .erwähnten Weise geneigt angeordnet sein.
  • Abb. 3 zeigt schematisch eine Vorrichtung, bei der als Trennfläche in bekannter Weise ein endloses Band a mit rauher Oberfläche verwendet ist, das über zwei waagerechte oder etwas geneigte, starr in einem Rahmen d gelagerte Walzen c geführt ist. Die Walzen c und das Band a werden, wie bekannt, durch einen nicht gezeigten Antrieb gleichmäßig rechts herumgedreht, gleichzeitig aber auch mit dem Rahmen d durch einen nicht gezeigten Antrieb in der Pfeilrichtung I schnell und in der Pfeilrichtung II langsam verschoben. Wird die Oberfläche des Bandes a bei b mit dem zu sortierenden Gut beschickt, so erfolgt eine Trennung nach der Rauhigkeit des Gutes wie auf der Fläche a (Abb. i). Während des Trennvorganges werden jedoch die rauhen und die glatten Körner durch das Band nach rechts getragen und getrennt voneinander in Pfeilrichtung IV bzw. III abgeworfen.
  • Die Sortierungsschärfe kann bei allen Ausführungen durch verschieden starke Neigung oder durch verschieden rasche Bewegung der Lesefläche verändert werden.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH: Vorrichtung zum Trennen der glatten von den rauhen Körnern eines Samengemenges mit einer eine Schüttelbewegung ausführenden rauhen Fläche, dadurch gekennzeichnet, daß die Schüttelbewegung der rauhen, waagerecht liegenden oder in Richtung des Abgangs der rauhen Körner etwas geneigten Fläche stoßweise, d. h. in einer Richtung langsam und in entgegengesetzter Richtung schnell vor sich geht.
DEST44299D 1928-05-30 1928-05-30 Vorrichtung zum Trennen der glatten von den rauhen Koernern eines Samengemenges Expired DE559368C (de)

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DE (1) DE559368C (de)

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1083105B (de) * 1956-07-24 1960-06-09 Socam Sa Nach dem spezifischen Gewicht arbeitende Sortiermaschine fuer Korngut
DE1241242B (de) * 1958-07-09 1967-05-24 Toshihiko Satake Sortierer fuer Reis u. dgl.

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* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1083105B (de) * 1956-07-24 1960-06-09 Socam Sa Nach dem spezifischen Gewicht arbeitende Sortiermaschine fuer Korngut
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