DE558966C - Schraemkette - Google Patents

Schraemkette

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DE558966C
DE558966C DEF71324D DEF0071324D DE558966C DE 558966 C DE558966 C DE 558966C DE F71324 D DEF71324 D DE F71324D DE F0071324 D DEF0071324 D DE F0071324D DE 558966 C DE558966 C DE 558966C
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DE
Germany
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chain
teeth
cutting
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Expired
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DEF71324D
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FLOTTMANN AG
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FLOTTMANN AG
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Classifications

    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E21EARTH OR ROCK DRILLING; MINING
    • E21CMINING OR QUARRYING
    • E21C25/00Cutting machines, i.e. for making slits approximately parallel or perpendicular to the seam
    • E21C25/22Machines slitting solely by one or more cutter chains moving unidirectionally along jibs
    • E21C25/28Chains or chain guides
    • E21C25/34Chains

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mining & Mineral Resources (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
  • General Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
  • Geochemistry & Mineralogy (AREA)
  • Geology (AREA)
  • Sawing (AREA)

Description

Die Erfindung betrifft eine Schrämkette, welche insbesondere für freihändig geführte Schrämmaschinen bestimmt ist. Neuerdings sind Maschinen dieser Art bekannt geworden, welche aus einem an seitlichen Handgriffen tragbaren Motor in Verbindung mit zweckmäßig gekapseltem Getriebe und lösbar angefügtem Schrämkettenarm bestehen. Derartige Maschinen müssen bei kleinem Gewicht eine hohe Leistung erzielen. Man verwendet daher zum Antrieb am besten einen leichten und schnellaufenden Druckluftmotor ohne Einschaltung eines komplizierten mehrrädrigen Vorgeleges, so daß man zu einer vergleichsweise hohen Schrämkettengeschwindigkeit gelangt. Wenn sich hierdurch auch zunächst die gewünschte Leistungssteigerung der Handschrämmaschine erreichen läßt, so ergibt sich doch als Nachteil eine hohe Beanspruchung des Antriebekettenrades und der Schrämkette, und zwar um so mehr, als man diese nicht wie bei Großschrämmaschinen beliebig kräftig ausgestalten kann, sondern im Interesse eines nicht allzu hohen Schräm-Schlitzes die Materialstärke der Kettenglieder verhältnismäßig nur gering bemessen kann. Normale Schrämketten für Großkettenschrämmaschinen sind daher für Handschrämmaschinen nicht verwendbar. Man hat vorgeschlagen, solche Schrämketten zu verwenden, deren Zähne durch die Kettenglieder selbst gebildet werden, beispielsweise derart, daß die am Abstand angeordneten, aus Flachmaterial bestehenden Schrämzähne beiderseits durch Laschen miteinander verbunden sind, deren Seitenflächen dicht gegen die Schräm-* zähne anliegen, wobei die Schrämzähne selbst im Interesse einer hohen Leistung und einer Verminderung des Verschleißes mit Schneiden aus Widia oder einem ähnlichen Hartmetall besetzt sind. Doch stellt dieser Vorschlag noch keine vollkommene Lösung dar. Bei der hohen Geschwindigkeit der Kette kommt es häufiger vor, daß die Einsatzschneiden abbrechen, so daß der betreffende Zahn wirkungslos wird. Derartige Störungen ergeben sich besonders dann, wenn die Kohle mit harten Einlagerungen, wie Schwefelkies u. dgl., durchsetzt ist. Sobald mehrere solcher Schrämzähne durch Verschleiß oder Ausbrechen der Einsatzschneiden wirkungslos sind, muß dann dfe Kette gegen eine neue ausgewechselt werden, so daß stets das Mitführen einer oder mehrerer Reserveketten erforderlich ist, da das Auswechseln der Schneiden vor Ort nicht möglich ist.
Erfindungsgemäß soll durch eine besondere Ausgestaltung der Schrämkette diesen Übelständen abgeholfen und gleichzeitig auch die Konstruktion der Kette als solcher vereinfacht und verbilligt werden.. Zu diesem Zwecke soll eine normale Galische Kette, wie sie für Motorräder u. dgl. bekannt ist, mit Schrämzähnen besetzt werden, deren Fuß Klauen besitzt, die zwei nicht benachbarte Bolzen bzw. Rollen der Kette umgreifen und welche nach Knicken der Kette auf diese aufgeschoben werden können. Hierbei ist es am
zweckmäßigsten, wenn die Klauen des Schrämzahnes nur jeweils zwei Kettenglieder der Kette erfassen. Dadurch wird die Breite ' des Fußes des Schrämzahnes auf ein Mindestmaß beschränkt und dadurch die Möglichkeit gegeben, eine genügend große Zahl Schrämzähne auf der Kette anzuordnen.
Nunmehr können in einfacher Weise die Schrämzähne auf die Kette aufgesetzt und ίο wieder von ihr gelöst werden, eine Arbeit, die von jedem Arbeiter vor Ort vorgenommen werden kann. Da die Galische Kette selbst bekanntlich außerordentlich kräftig ist, wird ein Zerreißen der Kette im Betrieb nicht mehr zu befürchten sein, so daß der Arbeiter auch keine Reservekette mitführen braucht. Es genügt, wenn er eine Anzahl Reservezähne zur Verfügung hat, die er leicht gegen verschlissene oder beschädigte Zähne auswechseln kann.
Für das zugehörige Kettenrad sind je nach Ausbildung der Klauen der Schrämzähne verschiedene Ausführungsformen möglich. Erhalten die Klauen des Schrämzahnfußes etwa die Breite der Kettenbolzen bzw. der Rollen, so ist eine besondere Ausbildung des Kettenrades erforderlich. Es muß dann nach zwei aufeinanderfolgenden Zähnen des Kettenrades •jeweils ein Zwischenraum von der Breite zweier Zähne folgen, da die Zähne nur so angeordnet werden können, daß sie von den von einem Schrämzahnfuß umfaßten· drei Bolzen den mittleren, von den Klauen nicht berührten Bolzen umgreifen. Die Bolzen, die vor und hinter den Klauen der Schrämzähne liegen, können von den Zähnen der Kette nicht erfaßt werden, weil die Klauen das Durchgreifen der Zähne nicht gestatten.
Um die durch diese Bauart bedingte Verminderung der Zähnezahl des Kettenrades zu vermeiden, kann man die Klauen gabelartig ausbilden und die ohne Zwischenraum auf dem Kettenrad angeordneten Zähne so schmal ausführen, daß sie durch den Schlitz der Klauen durchtreten können. Diese Lösung gibt die Möglichkeit, ein Kettenrad von voller Zähnezahl anzuwenden, bringt aber den Nachteil mit sich, daß die Zähne verhältnismäßig schmal ausgebildet werden müssen, so daß die spezifische Beanspruchung entsprechend steigt. Um diesen Nachteil in gewissem Maße auszuschalten, kann man bei Verwendung der gegabelten Klauen nach zwei Zähnen von etwa der Breite der Rollen der Kette zwei Zähne von der Breite des Schlitzes der Klauen folgen lassen, so daß also die Hälfte der Zähne die volle Breite besitzt.
Es ist in der Literatur bereits vorgeschlagen worden, die Schrämkette für Groß-Schrämmaschinen aus ineinander einzuhakenden Elementen zu bilden, so daß beim Auswechseln dieser Glieder der Verband der Kette gelöst werden muß. Diese Konstruktion hat aber den Nachteil, daß jeder Haken den gesamten Zug aller jeweils im Eingriff stehenden Schrämzähne zuzüglich der Gesamtreibung der Kette auszuhalten hat, während der zur Verfügung stehende Raum für eine genügend starke Ausbildung der Haken nicht ausreicht. Auch wäre diese Konstruktion wegen ihrer Sperrigkeit, des großen Gewichts und der umständlichen Bauart der einzelnen Elemente " für die Verwendung bei Handschrämmaschinen mit sehr schnellaufender Kette nicht geeignet. Auch ist das Auswechseln der einzelnen Glieder, wenn die Schneiden aus Widiametall o. dgl. bestehen, umständlicher als bei der Bauart nach der Erfindung, insbesondere dann, wenn man die Kettenführung, wie dies bei der hohen Geschwindigkeit erforderlich ist, so ausbildet, daß bei auftretendem Bruch ein Herausfliegen der Kette verhindert wird.
In der Zeichnung sind verschiedene Ausführungsformen der Erfindung an dem Beispiel einer Handschrämmaschine dargestellt.
Fig. ι zeigt eine Draufsicht auf das Kettenrad mit einem Teil der Schrämkette.
Fig. 2 veranschaulicht das Aufbringen eines Schrämzahnes auf die Kette. "
Fig. 3 ist ein Schnitt nach Linie A-B der Fig.i.
Fig. 4 zeigt einen Schnitt durch die Kettenführung.
Fig. 5 zeigt eine Draufsicht auf einen Teil des Kettenrades mit der Schrämkette in einer anderen Au'sführungsforrn.
Fig. 6 ist ein Schnitt nach Linie C-D der
Fig. 5· - .
Fig. 7 ist ein Schnitt nach Linie E-F der Fig. S-
Fig. 8 ist eine Draufsicht auf einen Teil des Kettenrades mit der Schrämkette- in einer dritten Ausführungsform.
Fig. 9 ist ein Schnitt nach Linie G-H der i°5 Fig. 8.
Fig. 10 ist ein Schnitt nach Linie J-K der Fig. 8.
Von der Handschrämmaschine ist in der Zeichnung nur das Kettenrad mit der Schrämkette und der Kettenführung dargestellt. Auf eine normale Galische Kette 1 sind Schrämzähne 2 aufgesetzt, welche Einsatzschneiden 3, beispielsweise aus Widiametall, besitzen und an ihrem verbreiterten Fuß mit Klauen 4 versehen sind, welche zwei nicht benachbarte Bolzen 5 bzw. Rollen der Galischen Kette ι umfassen. Das Aufsetzen der · Schrämzähne geschieht in der durch Fig. 2 _/ veranschaulichten Weise, indem die beiden von dem Schrämzahn umfaßten Kettenglieder nach einwärts durchgeknickt werden, so
daß die Laschen einen Winkel bilden. Die beiden nicht benachbarten Bolzen 5 nähern sich auf diese Weise einander, so daß der Schrämzahn mit seinen Klauen 4 von oben leicht aufgeschoben werden kann. Darauf wird die Kette 2 wieder gespannt, so daß der Schrämzahn völlig festsitzt.
Bei der Ausführungsform nach Fig. 1 bis 4 haben die Klauen 4 etwa die Breite der BoI-zen 5 bzw. der diese umgebenden Rollen. Infolgedessen ist es erforderlich, das Kettenrad so auszubilden, daß jeweils nach zwei Zähnen 6 eine Lücke von der Breite zweier Zähne verbleibt. Die Zähne können nämlich nur so angeordnet werden, daß sie den mittleren, also von der Klaue nicht erfaßten Bolzen 5' (s. Fig. ι oben) der Kette umgreifen, während die Bolzen, die vor und hinter den Klauen 4 der Schrämzähne liegen, von den Kettenradzähneh nicht erfaßt werden können, weil die Klauen das Durchgreifen nicht gestatten.
Die Fig. 4 zeigt einen Schnitt durch die Kettenführung 7, welche die Laschen an den Stirnseiten bei 8 derart umgreift, daß auch bei Bruch der Kette ein Herausfliegen nicht möglich ist.
Fig. 5 bis 7 zeigen eine zweite Ausführungsform, bei welcher das Kettenrad die volle Zähnezahl zeigt. Die Klauen 4' sind, wie dies Fig. 7 veranschaulicht, gabelartig ausgebildet, während die Kettenradzähne 6tt so schmal gehalten sind, daß sie durch den Schlitz der Klauen 4' hindurchtreten können.
Bei der gegabelten Bauart der Klauen ist es nicht erforderlich, daß alle Zähne 6° die in Fig. 5 bis 7 gezeigte schmale Form erhalten. Dementsprechend zeigen Fig. 8, 10 eine dritte Ausführungsform, bei welcher nach zwei Zähnen 66 von etwa der Breite der Rollen der Kette jeweils zwei schmale Zähne 6b' von etwa der Breite des Schlitzes zwischen den Klauen 4' folgen. Von den Zähnen des Kettenrades haben also die Hälfte die volle, die andere Hälfte die schmale Breite.
Die Ausbildung des Schrämzahnes selbst ist beliebig. Es ist darauf zu achten, daß die Linie 9 des Schrämzahnfußes etwa nach einem Kreisbogen geformt ist, der das leichte Abwälzen auf der Kette gestattet (vgl. Fig. 1, 2 und S).
Die Klauen können anstatt mit einem Schrämzahn auch mit zwei oder mehr Zähnen ausgerüstet werden, die in günstigster Weise auf der ganzen Länge der Klauen verteilt werden.

Claims (5)

Patentansprüche:
1. Schrämkette, insbesondere für freihändig geführte Schrämmaschinen, dadurch gekennzeichnet, daß eine Galische Kette (1) Schrämzähne (2) trägt, deren mit Klauen (4) versehener Fuß zwei nicht benachbarte Bolzen (5) bzw. Rollen der Kette umgreift, und welche nach Knicken der Kette auf diese aufgeschoben werden.
2. Schrämkette nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Klauen (4) bzw. (4') des Schrämzahnfußes jeweils zwei Kettenglieder der Kette erfassen.
3. Kettenrad zur Schrämkette nach Ansprüchen ι und 2, dadurch gekennzeichnet, daß jeweils nach zwei aufeinanderfolgenden Zähnen (6) ein Zwischenraum von der Breite zweier Zähne vorgesehen ist (Pig- ι)·
4. Schrämkette nach Ansprüchen 1 und 2 und Kettenrad zu dieser, dadurch gekennzeichnet, daß die Klauen (4') gabelartig ausgebildet sind und daß die ohne Zwischenraum angeordneten Zähne (6a) des Kettenrades so schmal gehalten sind, daß sie durch den Schlitz der Klauen (4') hindurchtreten können (Fig. 5 bis 7).
5. Kettenrad zur Schrämkette nach Ansprächen 1, 2 und 4, dadurch gekennzeichnet, daß nach zwei Zähnen (6&) von etwa der Breite der Kettenrollen jeweils zwei Zähne (66') von der Breite des Schlitzes der gegabelten Klauen (4') folgen.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
DEF71324D 1931-06-30 1931-06-30 Schraemkette Expired DE558966C (de)

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