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In Schalen oder Vasen einstellbarer Blumenhalter Die bisher als Blumenhalter
bekannt gewordenen Einsatzstücke für Vasen bezwekken in der Hauptsache nur eine
bessere Verteilung der Blumenstiele in den Behältern. Soweit sie aus einem Stück
hergestellt sind, sind sie in Form und Ausmaßen unwandelbar, daher auch nicht für
Vasen und Schalen verwendbar. Auch die bekannt gewordenen mehrteiligen Blumenhalter
bilden durch verschraubbare Verbindungsstücke ein einheitliches Ganzes und sind
wegen dieser Verschraubungen aus Metall hergestellt. Metall ist aber höchst ungeeignet,
um in Verbindung mit dem Wasser der Blumenvasen oder Schalen zu kommen, so daß solche
Halter praktisch nur für künstliche oder getrocknete Blumen passend sind.
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Die Erfindung bezweckt dagegen gerade die Ausnutzung der- für die
Frischhaltung des Wassers der Blumenbehälter und damit für die Blumen selbst wichtigen,
wasserleitenden und wasserverdunstenden, physikalischen Eigenschaft des zur Herstellung
der Blumenhalter verwendbaren porösen Tones, ferner die Verkleidung dieses Baustoffes
aus ästhetischen Gründen und schließlich die Verwendbarkeit der Blumenhalter in
bezug auf Form, Farbe, Verwendungsmöglichkeit sowohl in hohen engen Vasen wie breiten
offenen Schalen.
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Die Erfindung besteht aus einem aus porösem Ton herstellbaren, daher
wasserleitenden und -verdunstenden, röhrenartigen Mittelstück, das als eigentlicher
Blumenhalter dient und mit baukastenartig zusammensetzbaren, rohrartigen, aus glasiertem
Ton, Fayence, Porzellan, Glas usw. herstellbaren, verschiedenartig geformten Zwischenstücken
und Tragscheiben umkleidbar ist.
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Durch die Bauart wird erreicht, daß die für die Blumenfrischhaltung
wichtige physikalische Eigenschaft des porösen Tones, wasserleitend, wasserverdunstend
und dadurch abkühlend in den Vasen und Behältern zu wirken, in die der daraus hergestellte
Blumenhalter eingestellt oder eingehängt wird, ausgenutzt wird.
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Der an sich unschöne poröse Ton wird durch die das rohrartige Mittelstück
umkleidenden Zwischenstücke, die aus einem den Vasen oder Schalen besser angepaßten
Baustoff hergestellt werden können, verdeckt.
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Durch entsprechend geformte Zwischenstücke ist der Blumenhalter sowohl
in Vasen einhängbar als auch in Schalen einstellbar.
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Durch Einschaltung von Tragscheiben zwischen den das Mittelstück umkleidenden
Zwischenstücken ergeben sich neue, bisher nicht bekannte Möglichkeiten der Anordnung
von Blumen auch außerhalb des eigentlich diesem Zwecke dienenden Blumenhalters.
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In der Zeichnung ist der Erfindungsgegenstand dargestellt. Die Abb.
i zeigt den Blumenhalter b in einer enghalsigen Vase d unter gleichzeitiger Verwendung
des Einsatzstückes c, in das .der Blumenhalter einhängbar ist, der rohrartigen Zwischenstücke
f und der durchbrochenen Tragscheiben d und e, mit
denen er umkleidbar
ist. Denkt man sich in dieser Darstellung die rohrartigen Zwischenstücke f und die
durchbrochenen Tragscheiben d und e fort, den Blumenhalter
b aber um die Hälfte der dargestellten Länge verkürzt, so ist klar, daß er
an dem Einsatzstück c dann mit seinem oben verbreiterten Rand Halt findet und in
die Vase hineinhängt. Benutzt man statt des Einsatzstückes c ein anderes von kleineren
oder größeren Ausmaßen, aber derselben Öffnung für den Blumenhalter b, so ist dieser
in Vasen verschiedensten Durchmessers verwendbar. Benutzt man an Stelle des unteren,
schmalen, rohrartigen Zwischenstückes f das in der Abb. 8 dargestellte verdickte,
rohrartige Fußstück i, so hat der Blu= menhalter b auch ohne das Einsatzstück c
in einer Vase -Halt und kann darin ohne oder mit weiterer Verwendung von rohrartigen
Zwischenstücken f und Tragscheiben d, e, da, g,
soweit es die
Ausmaße der Vase gestatten, Aufstellung finden. Die in den Tragscheiben
d und e vorgesehenen Öffnungen n dienen zur Aufnahme von Blumen.
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Die Abb. a und 3 zeigen das rohrartige Zwischenstück f in Seitenansicht
und Draufsicht. Die Abb. q. ist eine Draufsicht des Einsatzstückes c, und die Abb.
5 und 6 sind durchlöcherte Tragscheiben d und e, in Draufsicht gesehen, mit den
Öffnungen n.
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Die Abb. 7 zeigt den Blumenhalter gemäß der schaubildlichen Abb. i,
jedoch in Darstellung.
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Die Abb. 8 zeigt die Verwendung des Blumenhalters b in einer breiten
Schale. Das verdickte, rohrartige Fußstück i gibt dem $lumenhalter b Halt und dient
zugleich als Träger für die durchbrochene Tragscheibe h, auf die noch ein oder mehrere
rohrartige Zwischenstücke f und .durchbrochene Tragscheiben g, h, d, e aufgesteckt
werden können. Der Blumenhalter b ist unten offen, damit das Wasser des Behälters,
in den er eingestellt oder eingehängt wird, mit dem seinen in Verbindung steht.
Dazu können auch noch die in den Abb. 8 und 9 am Fuße des Blumenhalters b vorgesehenen
Öffnungen k dienen.
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Die Abb. fo ist eine Ansicht des verdickten, rohrartigen Fußstückes
i und die Abb. i i eine Draufsicht desselben. Die Abb. 1a und 13 sind Draufsichten
der durchbrochenen Tragscheiben g und h, deren Öffnungen Z zum Teil mit denen des
verdickten, rohrartigen Fußstückes i übereinstimmen.