DE708735C - Klosettbuerstenbehaelter - Google Patents

Description

• Klosettbürstenbehälter Behälter zum verdeckten Aufhängen von Klosettbürsten sind in verschiedenen Ausführungen bereits bekannt. Sie bestehen bisher alle aus einem Aufhängegestell für die Bürste und einer besonderen Tropfschale, die so mit dem Aufhängegestell verbunden ist, daß sie unter dem Kopf der hängenden Bürste liegt. Besteht das Aufhängegestell aus einem hinten offenen Holz- oder Blechkasten, so steht oder hängt die Tropfschale unten in diesem Kasten. Besteht es dagegen aus einem Metallbügel, so, kann dieser umgekehrt in die als standfester Fuß ausgebildete Tropfschale eingesetzt werden.
• Diese bekannten zusammengesetzten Klosettbürstenbehälter erfordern neben der zur Herstellung der Tropfschale dienenden keramischen Masse entweder Holz oder Metall als weiteren Baustoff. Um die Herstellung zu verbilligen, werden nach der Erfindung die bisherigen mehrteiligen Klosettbürstenhalter durch einen einstöckigen Körper aus keramischer Masse oder Preßstoff ersetzt, der in der Weise ausgeführt ist, daß sich an den als Abtropfschale ausgebildeten standfesten Fuß erfindungsgemäß ein mit ihm aus einem Stück bestehender kegelstumpf-, glocken-oder birnenförmiger Mantel anschließt, in dessen oberer Abdeckfläche sich . der zum Aufhängen der Klosettbürste dienende Schlitz befindet. So bilden beim neuen Bürstenhalter Gehäuse, Aufhängevorrichtung und Tropfschale einen einzigen leicht herzustellenden Gegenstand aus einem reichlich vorhandenen Baustoff. Man kann außerdem einen solchen Bürstenbehälter auch noch ohne besondere Mittel dadurch besonders -standsicher machen, daß man den Boden, also den als Abtropfschale dienenden Fuß des einstöckigen Körpers, erheblich stärkerwandig ausführt, als mit Rücksicht auf die Fabrikationsverhältnisse erforderlich ist. Dann spart man etwaige, sonst für nötig erachtete besondere Beschwerungsgecvichte zur Tieferlegung des Schwerpunktes.
• Ein Ausführungsbeispiel ist auf der 7eichnung schaubildlich dargestellt, und zwar von hinten gesehen.
• Gber dem als Tropfschale B ausgestalteten Fuß des Gehäuses erhebt sich ein einseitiger Mantel A, der nach oben zu eingezogen ist und dann in eine waagerechte Fläche C übergeht. In dieser Fläche befindet sich der an sich bekannte Schlitz D, der zum Einführen und Aufhängen des Bürstenteiles dient, welcher auf der Zeichnung nur mit punktierten Linien angedeutet ist. Das Ende des Schlitzes D wird durch eine vertiefte, etwas erweiterte Aussparung E gebildet, die zur Aufnahme eines am Bürstenstiel angebrachten Bundes oder aufgeschobenen Gummiringes o. dgl. bestimmt ist, welcher diesen in der hängenden Lage hält. Der Mantel A läßt mindestens die Hälfte des Umfanges der Tropfschale B, vorteilhaft aber noch etwas mehr davon frei. Er kann einen 'feil einer kegelstumpf- oder auch Blocken- ,oder birnenähnlichen Fläche bilden.
• Wie die bereits bekannten Klosettbürstengehäuse wird auch das neue so in den Toilettenraum gestellt, daß die offene Seite dein Blick des Eintretenden abgewendet ist.

Claims (1)

1. PATENTANSPRUCH: Klosettbürstenbehälter aus keramischer Masse oder Preßstoff mit einem als Abtropfschale ausgebildeten standfesten Fuß, dadurch gekennzeichnet, daß sich an den Fuß (B) ein mit ihm aus einem Stück bestehender kegelstumpf-, Blocken- oder birnenförmiger Mantel (A) anschließt, in dessen oberer Abdeckfläche (C) sich der Schlitz (D) zum Au#hängen der Klosettbürste befindet.