DE29817173U1 - Vorrichtung zum Halten von Blumen - Google Patents
Vorrichtung zum Halten von BlumenInfo
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- A47G7/06—Flower vases
- A47G7/07—Guiding means for flowers in vases, e.g. perforated covers
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Description
Die vorliegende Erfindung betrifft einen Blumenhalter bzw. eine Vorrichtung zum Halten einer Blume oder von Blumen,
einem Gesteck oder Strauß, insbesondere in einer Vase.
Der Begriff Blume im Sinn der Erfindung schließt neben Schnittblumen auch jede andere Art von Gewächsen ein, die
als Gesteck, Strauß oder in einer Vase arrangierbar sind, Wie z.B. Gewürz-, Kräuter-, Getreide-, Wurststräuße oder
-gestecke.
Herkömmlicherweise werden Einzelblumen oder Blumensträuße in Blumenvasen aufbewahrt, die in Durchmesser und Höhe an die
Einzelblume bzw. den jeweiligen Strauß angepaßt sind. So wird z.B. für eine einzelne Blume eine relativ hohe Vase mit
kleinem Durchmesser verwendet, so daß die Blume darin im wesentlichen senkrecht steht und nicht umkippt. Somit ist für
verschiedene Blumen und Straußgrößen eine Vielzahl verschiedener Blumenvasen erforderlich.
Für Bluraengestecke verwendet man herkömmlicherweise Steckmassen,
in die die Blumen eingesteckt werden und die Feuchtigkeit speichern. Solche Steckmassen haben den Nachteil,
daß sie, wenn überhaupt, nur wenige Male verwendet werden können. Außerdem ist für schwere oder lange Blumen relativ
viel Steckmasse erforderlich.
Es ist somit eine Aufgabe der vorliegenden Erfindung, eine verbesserte und umweltfreundliche Vorrichtung zum Halten von
Blumen zur Verfügung zu stellen.
Zur Lösung dieser Aufgabe geht die Erfindung von dem Grundgedanken
aus, daß ein Blumenhalter mit einem Führungselement für den Stiel einer oder mehrerer Blumen vorgesehen ist,
durch das die Blume hindurchgesteckt werden kann, so daß sie in eine vorherbestimmte Richtung ragt. Dazu weist die erfindungsgemäße
Vorrichtung eine Grundplatte mit mindestens einem Durchgangsloch zur radialen Fixierung mindestens eines
Blumenstiels auf, wobei die Grundplatte im Innenbereich auch muldenförmig ausgebildet sein kann, so daß z.B. beim Gießen
der Blume Wasser nicht nach außen abfließt, sondern sich in der Mulde sammelt und durch ein dort ausgebildetes Durchgangsloch
hindurchfließt z.B. in ein Gefäß, auf dessen Rand 25
der Blumenhalter auflegbar ist.
vDie erfindungsgemäße Vorrichtung zum Halten einer oder mehrerer
Blumen mittels eines oder mehrerer Durchgangslöcher
kann sowohl als Aufsatz für beliebige Gefäße, wie z.B. BIu-30
menvasen, oder zum Binden und als Dekoration für Blumensträuße
verwendet werden. Dazu kann in der Vorrichtung z.B. ein großes Durchgangsloch vorgesehen sein, um z.B. eine
Blume mit starkem Stiel oder einen ganzen Blumenstrauß zu
halten. Ferner können im Innenbereich der Vorrichtung meh-35
rere Durchgangslöcher vorgesehen sein, die vorzugsweise in Form eines bestimmten Musters oder Schemas angeordnet sind,
so daß z.B. Blumen innerhalb eines Straußes gleichmäßig ver-
teilt werden können. Auch Kombinationen unterschiedlich großer Durchgangslöcher zum gleichzeitigen Ermöglichen beider
vorstehend beschriebener Halteaspekte sind möglich.
Nachstehend wird die Erfindung anhand bevorzugter Ausführungen beispielhaft beschrieben. Dazu zeigen:
Fig. 1 eine erfindungsgemäße Vorrichtung zum Halten mindestens
einer Blume auf einer Vase; und
Fig. 2 eine erfindungsgemäße Vorrichtung in Form eines
Blattmusters zum Halten mindestens einer Blume in
Draufsicht.
Figuren 1 und 2 zeigen eine erfindungsgemäße Vorrichtung 2
zum Halten mindestens einer Blume 4. Die Vorrichtung 2 besteht im wesentlichen aus einer Grundplatte 6 mit einer
Unterseite 8. Die Grundplatte weist einen Randbereich 10 und einen Innenbereich 12 auf. Der Innenbereich 12 der Grundn
platte 6 ist entweder flach oder bildet eine muldenförmige Vertiefung, wie in den Figuren dargestellt. In dieser muldenförmigen
Vertiefung im Innenbereich 12 ist mindestens eine Durchgangsöffnung 14 vorgesehen, durch die die Blume 4
gesteckt wird.
Die Vorrichtung 2 zum Halten der Blume 4 liegt mit ihrem Randbereich 10 auf einem Rand 16 einer Blumenvase 18 auf.
'Zwischen den Kontaktstellen, d.h. zwischen der Unterseite 8 der Grundplatte 6 am Randbereich 10 und dem Rand 16 der Vase
OQ 18, ist eine Antirutscheinrichtung und/oder ein Dämpfungsmittel
2 0 vorgesehen, so daß die Vorrichtung 2 auf der Vase 18 in ihrer Lage fixiert ist und Beschädigungen vermieden
werden. Beispielsweise sind dazu vorzugsweise mehrere selbstklebende Gummi- oder Schaumstoffstreifen in radialer
ge Richtung der Grundplatte 6 vorgesehen.
Ist die Blume 4 mit ihrem Stiel 22 durch die Durchgangsöffnung
14 der Grundplatte 6 geführt, so ist die Blume an die-
ser Stelle radial fixiert und kann nur noch um einen sehr begrenzten Winkel entsprechend dem Bodendurchmesser der Vase
18 kippen. Dieser Winkel wäre ohne die erfindungsgemäße Vorrichtung
2 erheblich größer und die Blume oder der Blumenstrauß würde dann nicht mehr in der Vase stehen, sondern
vielmehr relativ schräg darin liegen, wenn nicht sogar umkippen oder herausfallen. Dadurch kann also die vorliegende
Erfindung für- eine oder mehrere Blumen eine Haltemöglichkeit bieten, sogar wenn keine passende Vase zur Verfügung steht.
Die erfindungsgemäße Mulde oder Wölbung der Bodenplatte 6 im
Innenbereich 12 erlaubt ein Gießen der Blume ohne die Vorrichtung 2 zum Halten der Blume 4 von der Vase 18 abnehmen
zu müssen. Ferner ermöglicht diese muldenförmige Ausbildung der Grundplatte 6 die Nachahmung natürlicher Formen, wie
z.B. Laub, ein einzelnes Blatt, eine Blüte oder ähnliches.
Sind mehrere Durchgangslöcher 14 (siehe Fig. 2) vorgesehen,
so kann ein Blumenstrauß einerseits, ohne ihn zu binden, in 20
einer Vase oder für eine Vase arrangiert werden oder andererseits mit Hilfe der erfindungsgemäßen Vorrichtung 2 zum
Halten der Blume gebunden werden. Dazu ist die Vorrichtung 2 vorzugsweise als dekoratives Element, passend zu den Blumen,
ausgebildet.
25
25
Die Grundplatte 6 der Vorrichtung 2 zum Halten der Blume 4 'ist vorzugsweise aus Keramik bzw. Ton gefertigt, d.h. geformt
und anschließend gebrannt. Die Tongrundplatte 6 wird
nach dem Brennen mit einer Färb- und/oder Schutzschicht, wie
30
z.B. einer für Tonwerkstoffe geeigneten Glasur beschichtet,
um der Vorrichtung 2 eine beliebige Farbe zu geben und sie dauerhaft vor äußeren Einflüssen zu schützen. Neben dem zuvor
beschriebenen Tonwerkstoff sind jedoch auch beliebige
andere Materialien zur Bereitstellung der Vorrichtung 2 ge-35
eignet, wie z.B. Porzellan, Kunststoff, Metall oder Holz.
Claims (8)
1. Vorrichtung (2) zum Halten mindestens einer Blume (4), bestehend aus einer Grundplatte (6) mit mindestens einem
° Durchgangsloch (14) zur radialen Fixierung mindestens
eines Blumenstiels (22) .
2. Vorrichtung (2) nach Anspruch 1, wobei die Grundplatte
(6) einen muldenförmig ausgebildeten Innenbereich (12) *^ aufweist.
3. Vorrichtung (2) nach Anspruch 1 oder 2, wobei die Grundplatte (6) an ihrer Unterseite (8) mindestens an einem
radial äußeren Randbereich (10) mindestens eine Anti-
° rutscheinrichtung und/oder ein Dämpfungsmittel (20) aufweist,
so daß die Grundplatte (6) mit ihrem Randbereich (10) auf einen Rand (16) eines Gefäßes (18) sicher aufbringbar
ist.
2&Oacgr;
4. Vorrichtung (2) nach einem der Ansprüche 1 bis 3, wobei
mehrere Durchgangslöcher (14) in einem bestimmten Muster oder Schema zum Halten mehrerer Blumen (4) jeweils in
eine vorherbestimmte Richtung angeordnet sind.
2^
5. Vorrichtung (2) nach einem der Ansprüche 1 bis 4,. wobei
die Grundplatte (6) aus Ton besteht.
)
)
6. Vorrichtung (2) nach einem der Ansprüche 1 bis 5, wobei die Grundplatte (6) mit einer Färb- und/oder Schutz-
3^ schicht beschichtet ist.
7. Vorrichtung (2), nach Anspruch 6, wobei die Farb- und/oder Schutzschicht eine Glasur für Tonmaterialien
ist.
35
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8. Anordnung, bestehend aus einem Gefäß (18) und einer darauf aufbringbaren Vorrichtung (2) nach einem der Ansprüche
1 bis
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE29817173U DE29817173U1 (de) | 1998-09-24 | 1998-09-24 | Vorrichtung zum Halten von Blumen |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE29817173U DE29817173U1 (de) | 1998-09-24 | 1998-09-24 | Vorrichtung zum Halten von Blumen |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE29817173U1 true DE29817173U1 (de) | 1998-12-17 |
Family
ID=8063099
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE29817173U Expired - Lifetime DE29817173U1 (de) | 1998-09-24 | 1998-09-24 | Vorrichtung zum Halten von Blumen |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE29817173U1 (de) |
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
WO2001080693A1 (en) * | 2000-04-19 | 2001-11-01 | Billion Limited | Flower arranging apparatus |
DE10235778A1 (de) * | 2002-08-05 | 2004-02-19 | BSH Bosch und Siemens Hausgeräte GmbH | Pflanzbehälteranordnung |
-
1998
- 1998-09-24 DE DE29817173U patent/DE29817173U1/de not_active Expired - Lifetime
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
WO2001080693A1 (en) * | 2000-04-19 | 2001-11-01 | Billion Limited | Flower arranging apparatus |
DE10235778A1 (de) * | 2002-08-05 | 2004-02-19 | BSH Bosch und Siemens Hausgeräte GmbH | Pflanzbehälteranordnung |
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