DE2636910C2

DE2636910C2 - Einrichtung zum Stecken von Blumen, Gräsern, Gewächsen u.dgl

Info

Publication number: DE2636910C2
Application number: DE19762636910
Authority: DE
Inventors: Heinz 3252 Bad Muender Zimmermann
Original assignee: Individual
Current assignee: Individual
Priority date: 1976-08-17
Filing date: 1976-08-17
Publication date: 1978-07-20
Also published as: DE2636910B1

Description

Die Erfindung betrifft eine Einrichtung zum Stecken von Blumen, Gräsern, Gewächsen u.dgl. gemäß dem Oberbegriff des Anspruchs 1.

Es ist bekannt, zum Stecken von Blumen usw. ein Material zu verwenden, das im Handel unter dem Namen »Moosy« erhältlich ist In dieses Material können die Blumenteile hineingesteckt werden. Es ist sehr leicht und vorwiegend für kleine Gestecke geeignet Größere Gestecke sind schwierig herzustellen, es ist dann zumindest ein zusätzlicher Halt notwendig, um ein Kippen des Gesteu.es zu vermeiden. Außerdem ist stets ein zusätzlicher Behälter für Wasser - vonnöten, in den das Material nebst B! :men hineingestellt wird. Von Nachteil ist, daß die Wiederverwendbarkeit begrenzt ist und nur kurzstielige Blumen verwendbar sind.

Ferner sind sogenannte Blumenigel bekannt, die in Wassergefäße geeigneter Größe gestellt werden müssen und im wesentlichen wie das o. a. Material nur für kleinere Gestecke geeignet sind. Sie können nur relativ kurzstielige Blumen aufnehmen.

Weiterhin sind halbkugelförmige oder kuppeiförmige Gebilde, beispielsweise aus Kunststoff, bekanntgeworden, in denen radial verlaufende Vertiefungen geringen Durchmessers zur Aufnahme von Wasser und Blumen angeordnet sind. Es können nur relativ kurzstielige Blumen verwendet werden, außerdem muß das Wasser häufig ergänzt werden. Eine Kontrolle des Füllstandes ist kaum möglich.

Durch das.DE-Gbm 7244 771 ist eine »Vorrichtung zum Stecken von Blumensträußen« bekannt, die einen mit Wasser füllbaren Behälter aufweist, dessen Deckel mit einer Vielzahl von Bohrungen versehen ist, auf denen oder in denen Röhrchen befestigt sind, in die die Stengel von Blumen, Gräsern usw. einsteckbar sind. Durch die festgelegte Anordnung der Röhrchen sind den Gestaltungsmöglichkeiten relativ enge Grenzen gesetzt

Die Aufgabe der vorliegenden Erfindung besteht deshalb darin, eine Einrichtung zum Stecken von Blumen u. dgl. gemäß Gattungsbegriff des Anspruchs I so auszubilden, daß der individuellen Gestaltungsmöglichkeit beim Stecken der Blumen, Gräser usw. ein breiterer Raum gelassen wird.

Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß durch die im Anspruch 1 gekennzeichnete Maßnahme gelöst. Durch die schwenkbare Lagerung wird eine große Variabilität erreicht, wodurch der individuellen Gestaltungsmöglichkeit beim Stecken von Blumen, Gräsern od. dgl. ein breiterer Raum gelassen wird. Dies ist besonders vorteilhaft beim Stecken von Blumen usw. unterschiedlicher Größe.

Eine vorteilhafte und zweckmäßige Weiterbildung der Erfindung ist im Anspruch 2 gekennzeichnet, hierdurch wird eine Verbesserung des Haltes von aehr

ίο langstieligen Blumen, Gewächsen u.dgl. erzielt, ohne daß die individuelle Gestaltungsmöglichkeit eingeschränkt wird.

Die Erfindung soll nun anhand der Zeichnung, in der Ausführungsbeispiele dargestellt sind, näher erläutert werden.
Es zeigen

Fig. 1 schematisch eine bevorzugte Ausführungsform der erfindungsgemäßen Einrichtung im Schnitt, wobei auf die zeichnerische Darstellung der Schwenkbarkeit der Röhrchen verzichtet ist,

Fig.2 und 3 zwei weitere Ausführungsformen der erfindungsgemäßen Einrichtung, wobei aus Vereinfachungsgründen nur die Lage der Röhrchen schematisch eingezeichnet ist

Die in der F i g. 1 gezeigte Ausführungsform der erfindungsgemäßen Einrichtung 1 weist einen gewölbten oberen Teil 2 auf, in Form einer Teilhohlkugel. Dieser gewölbte Teil sitzt auf einem hohlzylindrischen Wasserbehälter 4, vorzugsweise von geringerer Höhe als der gewölbte Teil. Der gewölbte Teil 2 kann beispielsweise, wie bei 6 angedeutet, schwenkbar oder auf jede andere geeignete Art und Weise lösbar mit dem Wasserbehälter 4 verbunden sein. Der gewölbte Teil weist iiiber seine Oberfläche verteilte Löcher 8 auf, in die

Röhrchen 10, die schwenkbar im Bereich der Oberfläche

des Behälters 2, 4 gelagert sind, zur Aufnahme von

Blumenstielen, Gräsern usw. münden. Unterhalb der Röhrchen 10 ist ein Gitter 12 zur Halterung der unteren

• Stielenden vorgesehen. Dieses Gitter krnn auch fehlen oder im Bereich des Wasservorratsbehäiters 4 angeordnet sein. Die Röhrchen können bis in das Wasser hineinreichen und aus der Oberfläche des gewölbten Teiles 2, wie dargestellt, herausragen; sie können mit elastischen Klemmorganen für die Stiele der eingesetzten Pflanzen versehen sein. Der Wasserbehälter selbst kann eine Wasserfüllstandsanzeige, beispielsweise in Form eines Fensters (nicht gezeigt), aufweisen oder zur Füllstandskontrolle überhaupt durchsichtig oder durchscheinend sein. Im oberen gewölbten Teil 2 kann eine

so Wassereinfülleinrichtung 14, wie angedeutet, vorgesehen sein.

In der F i g. 2 ist eine andere Ausführungsform 16 der erfindungsgemäßen Einrichtung in perspektivischer Darstellung gezeigt, wobei der gewölbte Teil 18 tonnenförmige Gestalt hat Die Anordnung der

öffnungen 20 entspricht der Öffnungsanordnung bei der

Einrichtung nach F i g. 1; zur Vereinfachung der Darstellung sind nur einige öffnungen eingezeichnet. In der F i g. 3 ist eine weitere Ausführungsform der

erfindmngsgemäßen Einrichtung dargestellt, wobei der gewölbte Teil 21 die Gestalt eines Ellipsoids hat und auf einem Wasserbehälter 22 mit ovaler Grundfläche sitzt Die erlindungsgemäße Einrichtung kann aus sämtlichen geeigneten Materialien, wie Kunststoff, Metall, Porzellan und Keramik hergestellt werden. Der gewölbte Teil ist vorzugsweise lösbar mit dem Wasserbehälter verbunden, im Gebrauchszustand jedoch mit dem Wasserbehälter derart verbindbar, daß auch bei

größeren Gestecken ein Lösen und damit Abkippen vom Wasserbehälter unmöglich ist. Die erfindungsgemäße Einrichtung kann Farblich beliebig gestaltet werden, wobei aus optischen Gründen der Farbe Grün der Vorzug zu geben ist.

Hierzu 1 Blatt Zeichnungen

Claims

Patentansprüche:

1. Einrichtung zum Stecken von Blumen, Gräsern, Gewächsen u.dgl., mit einem wenigstens teilweise hohlen, mit Wasser füllbaren Behälter, an dessen Oberfläche öffnungen vorgesehen sind, in denen Röhrchen senkrecht und/oder zur Senkrechten geneigt angeordnet sind, in die Stengel von Blumen, Gräsern usw. einsteckbar sind, dadurch gekennzeichnet, daß die Röhrchen (10) schwenkbar im Bereich der Oberfläche des Behälters (2, 4) gelagert sind.

2. Einrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß im Behälter (2, 4) unterhalb der Röhrchen ein Gitter (12) angeordnet ist