DE558357C - Einrichtung zum Betrieb von Personenseilbahnen mit Teilstreckenpendelbetrieb - Google Patents

Einrichtung zum Betrieb von Personenseilbahnen mit Teilstreckenpendelbetrieb

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DE558357C
DE558357C DE1930558357D DE558357DD DE558357C DE 558357 C DE558357 C DE 558357C DE 1930558357 D DE1930558357 D DE 1930558357D DE 558357D D DE558357D D DE 558357DD DE 558357 C DE558357 C DE 558357C
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B61RAILWAYS
    • B61BRAILWAY SYSTEMS; EQUIPMENT THEREFOR NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • B61B7/00Rope railway systems with suspended flexible tracks
    • B61B7/02Rope railway systems with suspended flexible tracks with separate haulage cables

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Transportation (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Types And Forms Of Lifts (AREA)
  • Tents Or Canopies (AREA)

Description

Die Erfindung bezieht sich auf eine Einrichtung zum Betrieb von Personenseilbahnen mit Teilstreckenpendelbetrieb und in der Mitte angeordneter Umsteigestation, in wel-S eher die Fahrgäste in Wagen der nächst höheren oder tieferen Strecke umsteigen. Um bei solchen Bahnen, bei welchen die Wagen mit dem Zugseil in fester Verbindung stehen, höhere Leistungen und insbesondere eine weitgehende Anpassung an die Verkehrsschwankungen (Stoßverkehr) zu erreichen, fahren nach der Erfindung je zwei an Zugseilen, die durch beide Bahnstrecken durchgehen und von je einem Antrieb bewegt werden, befestigte Wagen gegenläufig von der End- zur Mittelstation und umgekehrt, und die Fahrbahnen eines zusammengehörigen Wagenpaares weisen in der Mittelstation einen Achssprung auf, welcher gestattet, daß die zusammengehörigen Wagen eines Paares nebeneinander auf gleicher Höhe halten.
Auf der Zeichnung ist der Erfindungsgegenstand in einer Ausführungsform dargestellt.
In der Mittelstation α halten gerade die zusammengehörigen Wagen 3 und 4, während die weiteren zusammengehörigen Wagen 1 und 2 sich gerade in Fahrt befinden. Die Zugseile laufen von der Antriebsstation c über die Spannstation d. Aus der Zeichnung ist zu ersehen, daß die zusammengehörigen Wagen eines Paares auf einer Höhe halten können, so daß die Fahrgäste ohne Überwindung von Höhenunterschieden umsteigen können.
Der Betrieb auf der Bahn spielt sich so ab, daß jeder Wagen von seiner Endstation nur bis zu der in der Bahnmitte befindlichen Mittelstation auf einer Fahrbahn (Tragseil) von halber Bahnlänge fährt. In der Mittelstation a wechseln die Fahrgäste der beiden Wagen 3, 4 oder i, 2 gegenseitig ihre Plätze. Die zu einem Fördersystem gehörigen Fahrbahnen liegen nicht in einer Achse, sondern zeigen in der Mittelstation α einen Achssprung, d. h. die Personenbeförderung erfolgt nach anfänglicher Beförderung in einer Längsachse der Bahn und nach Umsteigen in dazu quergerichteter Richtung in einer andern Längsachse der Bahn. Hierdurch wird es ermöglicht, daß die zusammengehörigen Wagen entweder nebeneinander auf gleicher Höhe oder daß sie an den beiden Kanten eines gemeinsamen Mittelbahnsteiges halten. Der Achssprung ermöglicht, die beiden zusammengehörigen Wagen in der Mittelstation α nahe aneinander heranzubringen, während die Lage der zugehörigen Fahrbahnen in einer Achse dies nicht gestattet, so daß die Reisenden beim Umsteigen längere Wege mit Überwindung von oft beträchtlichen Höhenunterschieden zurückzulegen haben.
Durch den Achssprung wird auch die Zug- und Gegenseilführung erleichtert, da das
ziehende Zugseil jeder Teilstrecke unmittelbar in das leerlaufende Seil der anschließenden Teilstrecke übergeht, ohne daß eine Kreuzung des Seiles eines Systems nötig wird. Der Achssprung gestattet somit eine weitgehende Freiheit in der Ausbildung der Mittelstation a.
Als Vorteil dieses Systems ergibt sich eine große Anpassungsfähigkeit der Anlage an die ίο Besuchsziffer. Erfahrungsgemäß kommen Pendelbahnen die größte Zeit des Tages und insbesondere des Jahres mit dem Zweiwagenverkehr aus. Nur an besonders schönen Tagen, und hier auch meistens nur in den Abendstunden bei der Rückfahrt, tritt das Bedürfnis für eine größere Leistung auf. Dieser Forderung entspricht der Erfindungsgegenstand, da normal nur zwei Wagen und nur stundenweise alle vier Wagen in Bewegung sind.
Während also das erste Wagenpaar gewissermaßen die Grundbelastung aufnimmt, kann das zweite Wagenpaar bloß nach Bedarf Zusatzfahrten ausführen. Die Leistung ist also in allen Abstufungen bis auf die doppelte steigerbar.
Ferner sind Tragseile, Stützen und Antriebe bloß für zwei Wagen zu dimensionieren, obwohl die Bahn höhere Leistung hat. Die schweren Tragseile brauchen dabei nur für die halbe Länge aus einem Stück zu bestehen, wodurch es möglich ist, sie in verschiedenen'Stärken oder Festigkeiten in den einzelnen Teilstrecken auszuführen. Uberflüssige Mehrstärke im unteren Teile wegen des Höhenzuschlages ist nicht erforderlich. Die Transportleistung beim Aufbringen der Seile ist kleiner und die Auswechslungskosten jeweils geringer.
Das eine Wagenpaar mit seinen Tragseilen bildet eine Betriebsreserve für das andere System. Revisionen, Ausbesserungen und Tragseilauswechslungen können in dem einen System ohne Betriebsstillstand des anderen ausgeführt werden. *5
Gegenüber der Verwendung von Wagen großen Fassungsraumes sind folgende Vorteile vorhanden: Man braucht nicht stets mit dem gesamten Fassungsraum zu fahren, das Ein- und Aussteigen der Reisenden geht schneller vor sich, da der Wagen mit großem Fassungsraum sich langsamer entleert und füllt als zwei Wagen, die zu verschiedenen Zeiten ankommen bzw. abfahren.
Die Bahn braucht nicht für die großen Wagen gebaut und eingerichtet zu sein. Der leichtere Wagen überfährt die Stützen sanfter.

Claims (1)

  1. Patentanspruch :
    Einrichtung zum Betrieb von Personenseilbahnen mit Teilstreckenpendelbetrieb und in der Mitte angeordneter Umsteigestation, in welcher die Fahrgäste in Wagen der nächst höheren oder tieferen Strecke umsteigen, dadurch gekennzeichnet, daß je zwei an Zugseilen, die durch beide Bahnteilstrecken durchgehen und von je einem Antrieb bewegt werden, befestigte Wagen (i, 2 bzw. 3, 4) gegenläufig von der End- zur Mittelstation (a) und umgekehrt fahren und die Fahrbahnen eines zusammengehörigen Wagenpaares in der Mittelstation (β) einen Achssprung aufweisen, der gestattet, daß die zusammengehörigen Wagen eines Paares nebeneinander auf gleicher Höhe halten.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
DE1930558357D 1930-04-13 1930-04-13 Einrichtung zum Betrieb von Personenseilbahnen mit Teilstreckenpendelbetrieb Expired DE558357C (de)

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CH149297A (de) 1931-08-31
AT133186B (de) 1933-05-10
FR700982A (fr) 1931-03-10

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