DE558029C - Kastenkippvorrichtung fuer Dreiseitenkipper - Google Patents
Kastenkippvorrichtung fuer DreiseitenkipperInfo
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- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B60—VEHICLES IN GENERAL
- B60P—VEHICLES ADAPTED FOR LOAD TRANSPORTATION OR TO TRANSPORT, TO CARRY, OR TO COMPRISE SPECIAL LOADS OR OBJECTS
- B60P1/00—Vehicles predominantly for transporting loads and modified to facilitate loading, consolidating the load, or unloading
- B60P1/04—Vehicles predominantly for transporting loads and modified to facilitate loading, consolidating the load, or unloading with a tipping movement of load-transporting element
- B60P1/06—Vehicles predominantly for transporting loads and modified to facilitate loading, consolidating the load, or unloading with a tipping movement of load-transporting element actuated by mechanical gearing only
- B60P1/12—Vehicles predominantly for transporting loads and modified to facilitate loading, consolidating the load, or unloading with a tipping movement of load-transporting element actuated by mechanical gearing only with toothed gears, wheels, or sectors; with links, cams and rollers, or the like
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Description
Die vorliegende Erfindung bezieht sich auf eine Kastenkippvorrichtung für Dreiseitenkipper,
bei der unterhalb des Wagenkastens eine Hubstange angelenkt ist, die mittels einer
mechanischen Hubvorrichtung gehoben und gesenkt werden kann.
Bei derartigen Dreiseitenkippern müssen die zur Abstützung, der Hubstange dienenden
Organe je nach der Kipprichtung des Kastens
ίο nach verschiedenen Seiten gerichtete Druckkräfte
aufnehmen und auf das Wagenuntergestell übertragen. Dennoch soll die Hubstange durch die beweglichen Stützorgane
sicher geführt sein und in jeder Lage mögliehst starr gegenüber dem Wagenuntergestell
festliegen. Diese Forderungen führten vielfach zu sehr umständlichen und schweren
Ausbildungen der Hubvorrichtung. Bei Anwendung eines in der Wagenmitte angeordneten,
die Hubstange abstützenden Winkelhebels treten beim seitlichen Kippen des Kastens
sehr starke Biegungsbeanspruchungen auf, welche eine übermäßig kräftige Dimensionierung
des Hebels erfordern. Auch ist die Hubstange infolge der auftretenden Durchbiegungen
des Winkelhebels nicht genügend starr abgestützt.
Es sind ferner Kippvorrichtungen bekannt, bei denen die Hubstange durch das Auseinanderspreizen
von gelenkigen Zuggliedern angehoben wird, welche in am Wagengestell befestigten Führungen verschiebbar sind. Bei
den bisher bekannten Kippvorrichtungen dieser Art kann der Wagenkasten jedoch lediglich
nach hinten, nicht aber wahlweise nach drei Seiten gekippt werden, da diese Vorrichtungen
nicht geeignet sind, die beim seitlichen Kippen des Wagenkastens auftretenden Schubkräfte
aufzunehmen.
Durch die Erfindung wird nun eine Kippvorrichtung für Dreiseitenkipper geschaffen,
welche die Mängel der bekannten Vorrichtungen vermeidet. Gemäß der Erfindung stützt sich die Hübstange mit ihrem unteren
Ende auf ein Widerlager, das von zwei trapez- bzw. dreieckförmigen starren Aufhängevorrichtungen
beweglich gehalten wird. Diese Aufhänge\rorrichtungen sind ihrerseits drehbar
am Wagenuntergestell gelagert, wobei die am Wagenuntergestell gelagerte Gelenkachse
der einen Aufhängevorrichtung in am Wagenuntergestell
vorgesehenen Führungen in bekannter Weise verschiebbar angeordnet ist. Gemäß einer zweckmäßigen Ausgestaltung
der Erfindung kann die eine Aufhängevorrichtung als einfache, am Wagenuntergestell
verschiebbar gelagerte Zahnstange ausgebildet sein. Die Verschiebung der Zahnstange
geschieht hierbei mittels eines Ritzels, welches mit der Zahnstange kämmt,
Der durch die Erfindung erzielte technische Fortschritt besteht vor allem darin, daß auch
beim seitlichen Kippen des Wagenkastens keine Biegungsbeanspruchungen der Aufhängevorrichtungen
auftreten können, da die Seitenkräfte infolge der trapez- bzw. dreieck-
förmigen starren Ausbildung der Aufhängungsorgane vollkommen von letzteren aufgenommen
werden. Diese günstigen statischen Eigenschaften des Erfindungsgegenstandes ermöglichen
einen sehr leichten Bau der Kippvorrichtung. Die Abstützung der Hubstange auf das von starren trapez- oder dreieckförmigen
Aufhängeorganen getragene Widerlager verhindert, abgesehen von der durch die ίο Hubbewegung verursachten Lagenänderung,
eine Verschiebung des Abstützpunktes der Hubstange, da das Widerlager in jeder Hubstellung
allseitig festgehalten ist. Seitliche Verbiegungen des Aufhängesystems durch die Seitendrücke sowie Schwingungsbewegungen
können daher nicht auftreten.
Ferner erübrigt sich die Anordnung einer besonderen Tragkonstruktion für die Kippvorrichtung,
da die Gelenkachsen der Aufhängevorrichtungen ohne weiteres in den Hauptlängsträgern des Wagenuntergestells
geführt werden können. Die Kippvorrichtung beansprucht oberhalb des Wagenuntergestells
keinen Raum, so daß der Wagen-25. kasten dicht über dem Untergestell angeordnet
werden kann.
Die Erfindung ist in der Zeichnung beispielsweise veranschaulicht, und zwar stellt
Fig. ι ein Transportfahrzeug mit erfindungsgemäß
ausgebildeter Kippvorrichtung in-Ansicht von der Seite dar.
Fig. 2 veranschaulicht die Kippvorrichtung gemäß Fig. 1 in Ansicht von oben.
Fig. 3 zeigt den Wagen mit Kippvorrichtung in Ansicht von vorn.
Fig. 4 und 5 zeigen eine zweite Ausführungsform der Kippvorrichtung gemäß der
Erfindung.
In den Figuren ist mit K der zu kippende Wagenkasten des Transportfahrzeuges bezeichnet.
Der Kasten liegt auf'dem Untergestell G in vier Punkten p auf. Die Verbindung
des Kastens K mit dem Gestell G ist in den Punkten p lösbar, so daß, je nachdem
die Verbindung an zwei vorderen oder an zwei seitlichen Drehpunkten gelöst wird,
•der Wagenkasten um die nicht gelösten Drehpunkte nach hinten oder nach einer der beiden
Seiten gekippt werden kann. Unterhalb des Wagenkastens K ist in einer kugelgelenkartigen Pfanne P das obere Ende
einer Hubstange c gelagert. Mit ihrem unteren Ende stützt sich die Hubstange c auf
ein Widerlager u, welches gleichfalls eine Einstellung der Stange c nach allen Seiten
hin ermöglicht. Das Widerlager u wird von zwei trapez- bzw. dreieckförmigen starren
Aufhängevorrichtungen a, b beweglich gehalten. Die oberen Enden der zweckmäßig als
Streben ausgebildeten Aufhängevorrichtungen a, b sind in den Punkten 0, o1 drehbar
am Wagenuntergestell G gelagert. Die Gelenkachse 0 der Aufhängestreben α ist ortsfest,
während die Gelenkachse o1 der Aufhängestreben
b in am Wagenuntergestell vorgesehene Führungen beispielsweise mit Hilfe von Rollen R verschiebbar angeordnet ist.
Am oberen Ende der verschiebbar gelagerten Aufhängestreben b greifen eine oder mehrere
Zugstangen S an, die als Zahnstangen ausgebildet sein können. Das vordere Ende der
Zugstangen .S ist durch ein am Wagengestell G angelenktes Lagerstück Z hindurchgeführt,
in welch letzterem ein Ritzel gelagert ist, das durch eine Handkurbel H in Drehung
versetzt werden kann. An die Stelle der Stange S können auch sonstige Zugmittel,
beispielsweise Ketten oder Seile, die durch Winden aufgewickelt werden, treten.
Die Wirkungsweise der vorstehend beschriebenen, in den Fig. 1 bis 3 dargestellten
Einrichtung ist die folgende:
Wenn der Kasten gekippt werden soll, sei es, daß er nach hinten (s. Fig. 1) oder nach
der Seite (s. Fig. 2) gekippt werden soll, so werden zuerst zwei entsprechende Lagerpunkte
p des Kastens gelöst. Dann wird durch Drehen der Handkurbel H die auf Rollen R gelagerte Gelenkachse o1 der Streben b
nach der Seite bewegt. Hierdurch werden die Streben a, b auseinandergespreizt, so daß
die Hubstange c angehoben wird und den Kasten kippt. In Fig. 1 und 3 sind die Stellungen,
die die einzelnen Glieder der Kippvorrichtung während des Kippvorganges einnehmen,
strichpunktiert angedeutet.
In Fig. 4 und 5 ist eine zweite Ausführungsfoim der Kippvorrichtung gemäß der
Erfindung veranschaulicht. Gemäß dieser Ausführungsform ist die eine Aufhängevorrichtung
b1 als einfache, am Wagenuntergestell verschiebbar gelagerte Zahnstange ausgebildet.
Das freie Ende der Zahnstange ruht in dem Lager Z, in welchem ein Ritzel mit der Verzahnung der Zahnstange kämmt.
Das Kippen des Wagenkastens erfolgt bei dieser Ausführungsform durch entsprechende
Bewegung der Zahnstange b1 mittels der Handkurbel
H. In Fig. 4 ist die obere Endstellung der Kippvorrichtung strichpunktiert angedeutet.
Claims (2)
- Patentansprüche:i. Kastenkippvorrichtung für Dreiseitenkipper mit einer unterhalb des Wagenkastens angelenkten Hubstange, dadurch gekennzeichnet, daß die Hubstange (c) mit ihrem unteren Ende sich auf ein Widerlager (u) stützt, das von zwei trapez- bzw. dreieckförmigen starren Auf- 12(> hängevorrichtungen (a, b) beweglich gehalten wird, die ihrerseits drehbar amWagenuntergestell (G) gelagert sind, wobei die eine Gelenkachse (o1) der einen Aufhängevorrichtung in am Wagenuntergestell vorgesehenen Führungen in bekannter Weise verschiebbar angeordnet ist.
- 2, Kastenkippvorrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die eine Aufhängevorrichtung (b1) als einfache, am Wagenuntergestell verschiebbar gelagerte Zahnstange ausgebildet ist.Hierzu ι Blatt Zeichnungen
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE558029T | 1930-02-15 |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE558029C true DE558029C (de) | 1932-08-31 |
Family
ID=6565259
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE1930558029D Expired DE558029C (de) | 1930-02-15 | 1930-02-15 | Kastenkippvorrichtung fuer Dreiseitenkipper |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE558029C (de) |
-
1930
- 1930-02-15 DE DE1930558029D patent/DE558029C/de not_active Expired
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