DE557960C - Verfahren zum Dauerhaftmachen des Strudelteiges - Google Patents

Verfahren zum Dauerhaftmachen des Strudelteiges

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DE557960C
DE557960C DEM114438D DEM0114438D DE557960C DE 557960 C DE557960 C DE 557960C DE M114438 D DEM114438 D DE M114438D DE M0114438 D DEM0114438 D DE M0114438D DE 557960 C DE557960 C DE 557960C
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dough
strudel
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BELA MANDL GEB BERTHA POPPER
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BELA MANDL GEB BERTHA POPPER
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Classifications

    • AHUMAN NECESSITIES
    • A21BAKING; EDIBLE DOUGHS
    • A21DTREATMENT, e.g. PRESERVATION, OF FLOUR OR DOUGH, e.g. BY ADDITION OF MATERIALS; BAKING; BAKERY PRODUCTS; PRESERVATION THEREOF
    • A21D10/00Batters, dough or mixtures before baking
    • A21D10/02Ready-for-oven doughs
    • A21D10/025Packaged doughs

Landscapes

  • Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Food Science & Technology (AREA)
  • Seeds, Soups, And Other Foods (AREA)

Description

  • Verfahren zum Dauerhaftmachen des Strudelteiges Der durch Kneten und Ausziehen in bekannter -Weise hergestellte Strudelteig ist nur "für sofortigen Gebrauch geeignet, weshalb derselbe um Tage früher gar nicht hergestellt werden kann. Das Ausziehen des Teiges erfordert außerdem viel Mühe, Geschicklichkeit und Zeit, weshalb der Strudel trotz seiner allgemeinen Beliebtheit nur selten auf der Speisekarte der Gasthäuser vorkommt, ja sogar in der Speisefolge der Privathaushaltungen verhältnismäßig selten ist.
  • Den Gegenstand vorliegender Erfindung bildet ein Verfahren zum Dauerhaftmachen des Strudelteiges.
  • Das Wesen der Erfindung besteht darin, daß der in bekannter Weise hergestellte (ausgezogene) Strudelteig zwischen getrockneten Gewebeblättern geschichtet wird, wodurch die Gewebeblätter Nässe aufnehmen. Nachdem werden die Gewebeblätter aus den. Teigschichten entfernt, und nach erfolgter Trocknung bei lauwarmer (3o bis 5o°) Temperatur können sie wiederholt, der jeweiligen Raumtemperatur entsprechend, entweder sofort, also noch in lauwarmem Zustand, oder erst später in gekühltem Zustand gleich gut verwendet werden. Dies hängt übrigens auch von der jeweilig herrschenden Witterung ab. Die Fäden der erwärmten Gewebeblätter lassen den Teig nicht gänzlich austrocknen, da ihr Dampfgehalt verhindert, daß der Wassergehalt des Teiges dermaßen entweicht, daß der Teig bis zum Brüchigwerden austrocknet, wobei die ihre Biegsamkeit beibehaltenden Teigschichten aufeinandergelegt nicht aneinanderkleben und gut geschnitten werden können.
  • Dem Teig können noch während des Knetens geeignete Fettstoffe (z. B. Fett, Butter, Holzöl, Kokosfett usw.) zugesetzt werden, welche das Austrocknen des Teiges ebenfalls hemmen. Es können zu ähnlichen Zwecken auch andere geeignete Chemikalien; wie Kochsalz oder zur Konservierung auch Salicyl, dem Teig beigemischt werden.
  • Von den Gewebeblättern werden mehrere aufeinandergelegt und zusammen erwärmt. Das Schichten erfolgt durch wechselweises Aufeinanderlegen je eines "Teigblattes und je eines Gewebeblattes. Die groben und lockeren Fäden des Gewebes erfüllen sehr gut ihre obenerwähnte Aufgabe. Nach kurzem Ziegenlassen werden die Gewebeblätter von den Teigblättern entfernt und werden letztere in gleich große Stücke geschnitten und gegebenenfalls verpackt. Die lauwarm getrockneten Gewebeblätter können sowohl in lauwarmem als auch in ausgekühltem Zustand zum Schichten der Teigblätter verwendet werden.
  • Der mit dem erfindungsgemäßen Verfahren hergestellte Strudelteig behält seine Frische Tage hindurch bei, trocknet nicht aus wie die Oblate, wird nicht brüchig, sondern bleibt unverändert biegsam. Demzufolge kann derselbe statt der Herstellung im kleinen (im Hause, im Gasthaus) auch fabrikmäßig hergestellt. und nach Entfernen der Gewebeblätter (üblicherweise in Pergamentpapier o. dgl.) verpackt in Vertrieb gebracht werden, versendet und in Fabriklagern, in Geschäften von Wiederverkäufern tagelang gelagert und schließlich zur Herstellung aller Arten von Strudeln verwendet werden.

Claims (2)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Verfahren zum Dauerhaftmachen des Strudelteiges,dadurch gekennzeichnet, daß der in bekannter Weise durch Kneten und Ziehen hergestellte Teig mit lauwarm, z. B. bei 3o bis 50'C, getrockneten Gewebeblättern wechselweise gelagert wird.
  2. 2. Verfahren nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß dem Teig das Trocknen verzögernde Mittel beigemischt werden.
DEM114438D 1930-03-14 1931-03-12 Verfahren zum Dauerhaftmachen des Strudelteiges Expired DE557960C (de)

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