AT124749B - Kunstdarm und Verfahren zur Herstellung von Kunstdärmen. - Google Patents

Kunstdarm und Verfahren zur Herstellung von Kunstdärmen.

Info

Publication number
AT124749B
AT124749B AT124749DA AT124749B AT 124749 B AT124749 B AT 124749B AT 124749D A AT124749D A AT 124749DA AT 124749 B AT124749 B AT 124749B
Authority
AT
Austria
Prior art keywords
artificial
artificial casings
casings
colored
manufacture
Prior art date
Application number
Other languages
English (en)
Inventor
Josef Schwerer
Original Assignee
Josef Schwerer
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Josef Schwerer filed Critical Josef Schwerer
Application granted granted Critical
Publication of AT124749B publication Critical patent/AT124749B/de

Links

Classifications

    • AHUMAN NECESSITIES
    • A22BUTCHERING; MEAT TREATMENT; PROCESSING POULTRY OR FISH
    • A22CPROCESSING MEAT, POULTRY, OR FISH
    • A22C13/00Sausage casings
    • A22C13/0013Chemical composition of synthetic sausage casings

Landscapes

  • Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Wood Science & Technology (AREA)
  • Zoology (AREA)
  • Food Science & Technology (AREA)
  • Processing Of Meat And Fish (AREA)

Description


   <Desc/Clms Page number 1> 
 
 EMI1.1 
 



   Den Gegenstand der vorliegenden Erfindung bildet ein Verfahren zur Herstellung von Kunstdärmen, insbesondere aus Papier. Dieses Ausgangsmaterial kann   pergamentielt   sein, es   kommen jedoch   auch nicht pergamentierte Papiersorten in Betracht, z. B. solche aus gewissen   faulbeerbäumen   hergestellte. 



   Wesentlich für die vorliegende Erfindung ist, dass der Kunstdarm nur einseitig gefärbt ist und die der Wurstfüllmasse zugekehrte innere Seite des Kunstdarmes auch während des Kochens ungefärbt bleibt. 



   Die einseitige Färbung des   Kunstdaimes   kann auf die verschiedenste Art erfolgen. Entweder 
 EMI1.2 
 Hämoglobin oder deren Abkömmlinge als Bindemittel für den Farbstoff vor allem in Betracht kommt, weil das Hämoglobin beim Kochen bzw. Räuchern koaguliert und dadurch auf dem Papier fixiert wird. während andere Bindemittel für Farbstoffe bei dem Kochen wenigstens zum Teil gelöst werden. 



   Das Hämoglobin hat jedoch auch selbst eine färbende Wirkung, wie dies den Gegenstand des österr. Patentes Nr. 118250 bildet. 



   Die einseitige Färbung des   Kunstdarmes   kann auch in der Weise erfolgen, dass eine gefärbte Papierbahn mit einer ungefärbten Papierbahn beispielsweise durch Kleben vereinigt wird. 



   Das Zusammenkleben von Papierbahnen kann vorzugsweise unter Verwendung von Schwefelsäure oder einem anderen   Pergamentierungs-bzw.   Lösungsmittel erfolgen, welches vor Verwendung des Kunstdarmes auf bekannte Weise wieder entfernt werden kann. 



   Vorliegende Erfindung unterscheidet sich wesentlich von bekannten Verfahren, bei welchen zwei oder mehrere Papierbahnen behufs   Erhöhung   der Widerstandsfähigkeit miteinander vereinigt werden. Die Färbung kann mit den verschiedensten Farbstoffen, wie z. B.   Pflanzenfarbstoffen, Alhn-   
 EMI1.3 
 andern Material, wie z. B. aus Viskose Anwendung finden. 



   Die Erfindung unterscheidet sich grundsätzlich von bekannten, in Österreich übrigens verbotenen
Verfahren zum Färben geselchter Würste mit   Naturdärmen,   wobei die fertiggestellten Würste in eine wässerige Farbstofflösung eingetaucht werden, um den Anschein zu erwecken, dass die Wurstfüllmasse entsprechend geräuchert ist. Bei diesem Verfahren, insbesondere bei dem Kochen der geselchten Wiirste   lässt   es sich nicht vermeiden, dass der von dem porösen Naturdarm aufgesaugte Farbstoff die Wurstfüllmasse färbt. 



   Die vorliegende Erfindung unterscheidet sich weiters wesentlich von den bekannten Verfahren. wonach   Klillstdärme   auf beiden Seiten gefärbt werden bzw. das Ausgangsmaterial für die Kunstdärme in der Masse selbst   durchgefärbt   ist. Bei diesen bekannten   Kunstdärmen   kommt die   Wursti'üIImasse   mit dem gefärbten   Kunstdarm   in Berührung und erfolgt insbesondere beim Kochen ein Abfärben auf das Fleisch, wodurch die Wurst unansehnlich bzw. unappetitlich wird. Bei Verwendung eines Kunstdarmes gemäss der vorliegenden Erfindung kommt die Wurstfüllmasse ausschliesslich mit der ungefärbten Innenseite des   Kumstdarmes   in Berührung, so dass irgendeine Färbung der Wurtsmasse durch den Kunstdarm ausgeschlossen wird.

   Derartige abfärbende Kunstdärme sind übrigens in den meisten Staaten ausdrücklich verboten. 



   Im Rahmen der vorliegenden Erfindung können auch zwei verschiedenfarbige Schichten für den   Kunstdarm,   z. B. eine   angefärbte   und eine dunkel gefärbte verwendet werden. 



   PATENT-ANSPRÜCHE :
1.   Kumstdarm,   dadurch gekennzeichnet, dass derselbe nur auf einer Seite gefärbt ist. 

**WARNUNG** Ende DESC Feld kannt Anfang CLMS uberlappen**.

Claims (1)

  1. 2. Verfahren zur Herstellung von Kunstdärmen nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass Hämoglobin oder dessen Abkömmlinge als Bindemittel für den Farbstoff bzw. für die Farbschicht verwendet werden.
    3. Ausführungsform des Verfahrens zur Herstellung von Kunstdärmen nach Anspruch 1 bzw. 2, EMI1.4 **WARNUNG** Ende CLMS Feld Kannt Anfang DESC uberlappen**.
AT124749D 1930-12-01 1930-12-01 Kunstdarm und Verfahren zur Herstellung von Kunstdärmen. AT124749B (de)

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
AT124749 1930-12-01

Publications (1)

Publication Number Publication Date
AT124749B true AT124749B (de) 1931-10-10

Family

ID=41128086

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
AT124749D AT124749B (de) 1930-12-01 1930-12-01 Kunstdarm und Verfahren zur Herstellung von Kunstdärmen.

Country Status (2)

Country Link
AT (1) AT124749B (de)
BE (1) BE384100A (de)

Also Published As

Publication number Publication date
BE384100A (fr) 1931-12-31

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE2411587C3 (de) Mit eßbarem Farbstoff eingefärbte Wursthülle aus KoUagen
DE2813796B2 (de) Verwendung einer neutralisierten wäßrigen Rauchmischung als färb- und geschmacksgebende Komponente für Lebensmittelhüllen
DE3012192C2 (de) Pigmentierter Schutzüberzug für Fleischwaren
DE4121068A1 (de) Schlauchfoermige nahrungsmittelhuelle mit verbesserter abschaelbarkeit
DE2100210A1 (de)
DE4431992A1 (de) Mit Flüssigrauch imprägnierte schlauchförmige Nahrungsmittelhülle auf der Basis von Cellulosehydrat
AT124749B (de) Kunstdarm und Verfahren zur Herstellung von Kunstdärmen.
DE2062594C3 (de) Verwendung einer Wursthaut für Würste vom Leberwursttyp
DE609129C (de) Wursthuelle
DE2409612A1 (de) Ueberzug fuer nahrungsmittel
DE2848987A1 (de) Wurst, insbesondere kochwurst, und verfahren zu ihrer herstellung
AT147008B (de) Kunstdarm.
AT146187B (de) Verfahren zur Herstellung von künstlichen Wursthüllen.
AT141153B (de) Wursthülle.
DE460519C (de) Verfahren zur Herstellung von kuenstlichen Wurst- und anderen Huellen sowie von Stoffflaechen
DE627842C (de) Kautschukmilchhaltiges Schlauchdichtungsmittel
DE670404C (de) Kuenstliche Wursthuelle
DE481448C (de) Verfahren zur Darstellung von wasserunloeslichen Azofarbstoffen
DE433349C (de) Verfahren zum Faerben und Bedrucken von Celluloseestern oder daraus hergestellten Produkten
DE709532C (de) Wursthuelle als Ersatz eines Schweinefettendes mit Krone
DE459799C (de) Verfahren zur Herstellung von Wursthuellen aus Streifen tierischer Daerme
DE294797C (de)
AT164361B (de) Verfahren zur Herstellung von Schläuchen, insbesondere von Kunstdärmen aus Papier
DE742283C (de) Verfahren zur Verminderung der Wasserempfindlichkeit von Folien o. dgl. aus Mischpolyamiden
DE403757C (de) Verfahren zur Herstellung kuenstlicher Wursthuellen