AT141153B - Wursthülle. - Google Patents

Wursthülle.

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AT141153B
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  • Processing Of Meat And Fish (AREA)

Description


   <Desc/Clms Page number 1> 
   lylirstblille.   



   Es ist bekannt. dass man Schläuche aus regenerierter Cellulose als Wursthiille verwenden kann. 



  Bei der Herstellung von   Mettwurst   und   Leberwursten   wie auch bei andern   Wurstsorten,   die bald nach der Herstellung verzehrt werden, haben sich diese   Hiillen   gut bewährt. Dagegen ist es bislang noch recht schwierig gewesen, Dauerwurstwaren in Schläuchen aus regenerierter Cellulose herzustellen, da nach längerem Lagern die Hülle sich von der Wurstmasse löst und das ganze dadurch unansehnlich wird. Ferner ist noch ein Verfahren zur Herstellung von   Wursthüllen   bekannt, bei dem ein Gewebe aus Seide od. dgl. mit Fleischmasse getränkt wird oder bei dem die   Fleisc1lmasse   in Pulverform auf das Gewebe von aussen aufgebracht wird.

   Auch dieses Material hat sich zur Herstellung von Dauerwurstwaren nicht 
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 keit leicht beschädigt werden kann.   Schliesslich   ist noch ein Verfahren zur Herstellung künstlicher Därme bekannt, bei dem man Streifen aus regenerierter Cellulose mit tierischen Därmen zu Schläuchen vereinigt. Die Herstellung von Schläuchen nach diesem Verfahren ist technisch sehr schwierig und kostspielig. Weiterhin ist die Sehneidbarkeit dieser   Schläuche   infolge ihrer Dicke schlecht. 



   Es ist nun gefunden worden, dass man alle diese Nachteile beseitigen und eine allen Ansprüchen genügende Hülle für Dauerwurstwaren herstellen kann. wenn man   Schläuche   aus regenerierter Cellulose oder wasserempfindliehen Cellulosederivaten innen mit einer Schicht   überzieht.   die geschmacklich indifferent und'in Wasser quellbar ist. und die sowohl an dem Fleisch wie auch an dem verwendeten Schlauch haftet. Als Material für diese Schicht kommt besonders Gelatine der verschiedensten Härtegrade in Frage. Weiterhin sind auch Lösungen oder Extrakte aus tierischen oder pflanzlichen Stoffen geeignet, die gelatinöse Stoffe enthalten, wie z. B. ein Auszug aus Schweineschwarten u. dgl. Für den gleichen Zweck haben sich ferner   Albumin. Casein.

   Pflanzensehleime, Hausenblase, wasserlösliche   Cellulosederivate, die kolloidal   löslich   sind. wie z.   B. Methyleellulose,   ferner viskose   Gummiarten   und andere bewährt. Diese Substanzen werden aus einer wässrigen Lösung auf die Innenseite der   Schläuche   aufgetragen. Man kann diesen Lösungen Härtungsmittel zusetzen oder aber auch nach der   Imprägnierung   der Schläuche mit diesen Stoffen oder nach dem Trocknen diese Schichten härten. 
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 Cellulosederivaten hergestellt worden sind. u. zw. entweder   durch   Verkleben einer Folie aus diesen Stoffen oder durch nahtloses Spinnen einer geeigneten   Lösung   aus einer ringförmigen Düse oder durch aberziehen einer runden Tauchform mit der Cellulosemasse.

   Die Imprägnierung der   Sehläuehe   auf der Innenwand kann vor oder nach dem Trocknen der   Schläuche   erfolgen. Weiterhin können auch Schläuche aus Cellulose oder Cellulosederivaten benutzt werden. die gemäss dem Verfahren der deutschen Patentschrift 416796 gedämpft worden sind.

   Es empfiehlt sich. der auf der Innenwandung der Schläuche sitzenden Bindemittelsehicht ein Weichhaltungsmittel zuzusetzen, um eine Beschädigung der Schicht bei trockener Witterung zu vermeiden.   Die Dicke dieser Schicht   kann sehr gering gewählt werden, da sie ja nicht zur Festigung der Hüllen dient : im allgemeinen hat sich eine   Schichtdicke   von etwa   0'02 mm als   ausreichend erwiesen. 
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 Wasser füllt, dann die Lösung aus dem Schlauch herausquetscht, so dass nur eine   dünne     Schicht   an der Innenwandung des Schlauches haften bleibt, und darauf den Schlauch unter Aufblasen trocknet. 



   An Stelle der obengenannten Gelatinelösung kann man auch eine Lösung von 200 rg Gelatine in 800 cm3 Wasser, der 25 cm3 3%ige Formladehydlösung zugesetzt sind, verwenden. Man erhält dann bei der gleichen   Weiterbehandlung   wie oben einen   Schlauch,   dessen Innenwandung eine Gelatineschicht 
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  Chromsalz od. dgl. der zu härtenden Gelatine oder einem andern Stoffe zuzusetzen. kann man auch den Schlauch. wie oben angegeben, mit   ungehärteter Gelatineschicht   füllen und ihn   anschliessend   durch ein Bad, beispielsweise ein Glycerinbad, dem die härtende Substanz zugesetzt wurde, hindurchführen. 



  Je nach der Menge der verwendeten Gelatinesubstanzen erhält man eine   Schicht von verschiedensten     Härtegrade.   
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 gestellte Material hat   sieh   als wertvoll erwiesen. Vor den bekannten Materialien hat es den Vorteil einer hohen Festigkeit auch in nassem Zustand. Ferner lässt es infolge seiner vollständig geschlossenen Ober- 
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   masse und schützt   diese so in vollkommener Weise.   Schliesslich   besitzt die neue   Wursthiille   ein gutes   Schrnmpfvermögen   und haftet an der   Wurstmasse   auch bei feuchter Witterung. 



   Das Füllen der mit einer Schicht eines Bindemittels versehenen Schläuche geschieht in   üblicher   Weise. Auch werden die bei der Wurstherstellung üblichen weiteren Prozesse, wie Trocknen und Räuchern, durch das Bindemittel in keiner Weise gestört.

Claims (1)

  1. PATENT-ANSPRUCH : Wursthülle aus einem Schlauch aus regenerierter Cellulose oder einem wasserempfindiichen Cellulosederivat. gekennzeichnet durch eine auf der Innenwandung des Schlauches aufgebrachte dünne, in Wasser quellbare indifferente Schicht, die mit der Fleischmasse und dem Schlauchmaterial abzubinden vermag und gegebenenfalls gehärtet ist.
AT141153D 1932-02-24 1933-02-13 Wursthülle. AT141153B (de)

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AT (1) AT141153B (de)

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE966194C (de) * 1950-10-13 1957-07-11 Wolff & Co Kommanditgesellscha Verfahren zum Verhindern des Haftens von Daermen an der Wurstmasse
DE1017899B (de) * 1953-11-25 1957-10-17 Huckfeldt & Thorlichen Verfahren zum Erzielen guter Gleiteigenschaften von Saitlingen aus tierischer Faserquellmasse zum Fuellen laenqerer Darmabschnitte

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DE966194C (de) * 1950-10-13 1957-07-11 Wolff & Co Kommanditgesellscha Verfahren zum Verhindern des Haftens von Daermen an der Wurstmasse
DE1017899B (de) * 1953-11-25 1957-10-17 Huckfeldt & Thorlichen Verfahren zum Erzielen guter Gleiteigenschaften von Saitlingen aus tierischer Faserquellmasse zum Fuellen laenqerer Darmabschnitte

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