DE1492641A1 - Wursthuelle und Verfahren zu ihrer Herstellung - Google Patents
Wursthuelle und Verfahren zu ihrer HerstellungInfo
- Publication number
- DE1492641A1 DE1492641A1 DE19651492641 DE1492641A DE1492641A1 DE 1492641 A1 DE1492641 A1 DE 1492641A1 DE 19651492641 DE19651492641 DE 19651492641 DE 1492641 A DE1492641 A DE 1492641A DE 1492641 A1 DE1492641 A1 DE 1492641A1
- Authority
- DE
- Germany
- Prior art keywords
- collagen
- tendon
- gelatin
- casing
- bath
- Prior art date
- Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
- Pending
Links
Classifications
-
- A—HUMAN NECESSITIES
- A22—BUTCHERING; MEAT TREATMENT; PROCESSING POULTRY OR FISH
- A22C—PROCESSING MEAT, POULTRY, OR FISH
- A22C13/00—Sausage casings
- A22C13/0013—Chemical composition of synthetic sausage casings
- A22C13/0016—Chemical composition of synthetic sausage casings based on proteins, e.g. collagen
-
- A—HUMAN NECESSITIES
- A22—BUTCHERING; MEAT TREATMENT; PROCESSING POULTRY OR FISH
- A22C—PROCESSING MEAT, POULTRY, OR FISH
- A22C13/00—Sausage casings
- A22C13/0003—Apparatus for making sausage casings, e.g. simultaneously with stuffing artificial casings
- A22C13/0006—Apparatus for making artificial collagen casings
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B29—WORKING OF PLASTICS; WORKING OF SUBSTANCES IN A PLASTIC STATE IN GENERAL
- B29C—SHAPING OR JOINING OF PLASTICS; SHAPING OF MATERIAL IN A PLASTIC STATE, NOT OTHERWISE PROVIDED FOR; AFTER-TREATMENT OF THE SHAPED PRODUCTS, e.g. REPAIRING
- B29C48/00—Extrusion moulding, i.e. expressing the moulding material through a die or nozzle which imparts the desired form; Apparatus therefor
- B29C48/03—Extrusion moulding, i.e. expressing the moulding material through a die or nozzle which imparts the desired form; Apparatus therefor characterised by the shape of the extruded material at extrusion
- B29C48/09—Articles with cross-sections having partially or fully enclosed cavities, e.g. pipes or channels
- B29C48/10—Articles with cross-sections having partially or fully enclosed cavities, e.g. pipes or channels flexible, e.g. blown foils
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B29—WORKING OF PLASTICS; WORKING OF SUBSTANCES IN A PLASTIC STATE IN GENERAL
- B29C—SHAPING OR JOINING OF PLASTICS; SHAPING OF MATERIAL IN A PLASTIC STATE, NOT OTHERWISE PROVIDED FOR; AFTER-TREATMENT OF THE SHAPED PRODUCTS, e.g. REPAIRING
- B29C48/00—Extrusion moulding, i.e. expressing the moulding material through a die or nozzle which imparts the desired form; Apparatus therefor
- B29C48/25—Component parts, details or accessories; Auxiliary operations
- B29C48/88—Thermal treatment of the stream of extruded material, e.g. cooling
- B29C48/919—Thermal treatment of the stream of extruded material, e.g. cooling using a bath, e.g. extruding into an open bath to coagulate or cool the material
Landscapes
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
- Wood Science & Technology (AREA)
- Zoology (AREA)
- Food Science & Technology (AREA)
- Mechanical Engineering (AREA)
- Physics & Mathematics (AREA)
- Thermal Sciences (AREA)
- Processing Of Meat And Fish (AREA)
- Materials For Medical Uses (AREA)
Description
Wursthülle und Verfahren zu ihrer
Herstellung
Die Erfindung betrifft neue und zweckmäßige Verfahren zur Herstellung einer Kolla^enröhre aus Sehnenkollagen durch
kontinuierliches Extrudieren und genießbare HUIlen, dl·
daraus hergestellt sind. Das Erzeugnis der Erfindung let
besonders zur Verwendung als-genießbare Hülle für lüretchen
nach Wiener oder Frankfurter Art geeignet. 8ölohe Würstchen
werden im allgemeinen bei der Herstellung gerHuohert und vom Verpacker gekocht und in allgemeinen Tor des Ver
brauch wieder erwärmt. Wenn solche Würstchen alt genleflbaren
Hüllen versehen sind, ist es nicht notwendig, die Hülle vor dem Essen der Wurst zu entfernen.
natürliche Hüllen, d.h. solche, die aue den Därmen
von Tieren, wie z.B. dem Kalb, Schwein oder 8ohaf hergestellt
sind, besitzen eine Anzahl liachteile, welche ihre Verwen
dung beschränken. 2arte essbare Hüllen werden aus Sohafadnrmen
bester Qualität erhalten; diese zarten efbaren Hüllen
sind aber infolge ihrer Seltenheit und der Schwierigkeiten bei ihrer Herstellung sehr teuer. Andere Hüllen au· gerei
nigten Därmen von Tieren sind häufig zäh und werden nioht gern gegessen. Dies ist insbesondere bei Hüllen der fall,
die aus Schweine- oder Ochsendärmen hergestellt sind, ee trifft aber auch häufig für Hüllen aus Schafadarmen iu.
Dazu variiert die Wandungsdicke und der Durchmesser natürlicher Hüllen, was Schwierigkeiten bei der normalen tfuretfüllung
mit einer hohen Geschwindigkeit bereitet.
Im Hinblick auf die augenfälligen Unzulänglichkeiten natürlicher Hüllen und die Kosten der Aufarbeitung SOloher
909839/1157
H92641
Hüllen für den menschlichen Verbrauch, wurden Versuche
unternommen, besser genießbare Hüllen aus anderen Kollagenquellen herzustellen.
unternommen, besser genießbare Hüllen aus anderen Kollagenquellen herzustellen.
Ein Verfahren zur Herstellung künstlicher Kollagenhüllen
aus frischer ungekalktar Kuhhaut ist in der-US-Patentschrift
3 123 653 beschrieben. Kollagen aus frischen Häuten wird durch mechanische Zerkleinerung und durch die
P v-iuellwirlcung von Sauren unter bestimmten Bedingungen in
eine flüssige Kasse von gequollenen Kollagenfilserohen umgewandelt,
cJi° zur Bildung einer Röhre extrudiert //erden kann. Obgleich solche extrudierten röhrenförmig en Körper
sehr brüchig sind, können die Kuhhaut-iLollagenfKserchen
in einer konzentrierten Lösung von Annoniunisulfat zur
Bildung einer Höhre mit genügender Reißfestigkeit koaguliert werden, so daß eine Härtung der kopulierten höhre ein Abwaschen des Koagulationsmittels von der gehärteten Röhre und eine 'Trocknung dieser Höhre in einen kontinuierlichen Verfahren möglich ist.
in einer konzentrierten Lösung von Annoniunisulfat zur
Bildung einer Höhre mit genügender Reißfestigkeit koaguliert werden, so daß eine Härtung der kopulierten höhre ein Abwaschen des Koagulationsmittels von der gehärteten Röhre und eine 'Trocknung dieser Höhre in einen kontinuierlichen Verfahren möglich ist.
Versuche zur Herstellunf_ einer künstlichen Kolla-
genhülle nach dem in der US-Patentschrift 3 123 6^3 beschriebenen
Verfahren unter Ersatz dos i.usgariguiu-.teritil«.;
durch eine homogene Hasse von in S?!ure gequollener i'iersehne
oder gekalkter Kuhhaut schlugen fehl, weil nie extrudierte
Rohre auseinanderfällt uud sich in dem KoagulationsbE-d
zerkleinert. Aufgrund dieser Versuche niamt
man an, daß das, von gekalkten !Buten und '!'!ersehne abgeleitete Kollagen zur Verwendung bei der kontinuierlichen Extrudierung röhrenförmiger Hüllen ungeeignet ist. i'rotz dieser Enttäuschungen wurden jedoch die Anstrengungen
man an, daß das, von gekalkten !Buten und '!'!ersehne abgeleitete Kollagen zur Verwendung bei der kontinuierlichen Extrudierung röhrenförmiger Hüllen ungeeignet ist. i'rotz dieser Enttäuschungen wurden jedoch die Anstrengungen
9O9039/11B? BAD 0RIQINAL
U92641
fortgesetzt, gekalkte. Häute und ßehnen als Kollagenquelle
für die Herstellung künstlicher Hüllen zu verwenden.
Ea wurde festgestellt, daß der Zusammenhalt von Sehnenkollagen
stark verbessert werden kann durch Koagulation des.gequollenen Kollagens in einem mit Wasser mischbaren
organisohen Lösungsmittel wie Aceton, aber die Verwendung eines organischen Lösungsmittels erhöht in starkem Maße
die Kosten des Herstellungsverfahrens und das stark flüchtige Lösungsmittel stellt eine Peueregefahr dar. Darüber
hinaus können die organischen Lösungsmittel mit dem durch Säure gequollenen Kollagen reagieren und unerwünschte ungenießbare
Nebenprodukte bilden. Durch Extrudieren von gequollenem Sehnenkollagen in ein Acetonkoagulationsb&d hergestellte
Sehnenhüllen schrumpfen stark beim Kochen und ver ursachen ein Austreten der Fleischmasse aus den Enden der
Wurst.
Es wurde auch gefunden, daß fein verteiltes Sehnenkollagen,
das bei Raumtemperatur etwa 5-24 Stunden vor der Säurequellung mit einer Elastase wie Ficin behandelt
worden war zu einer Kollagenmasse fuhrt, die in Form einer Röhre in ein Koagulationsbert extrudiert .-/erden kann.
Die unter diesen Bedingungen erhaltene Kollagenröhre besitzt genü.i end Reißfestigkeit, um eine Härtung der koagulierten
llöhrc?, ein Abwaschen des Koagulationsmittels von
der gehärteten Röhre und ein Trocknen dieser Röhre in einem kontinuierlichen Verfahren su gestatten. Darüber hinaus
ist 'lie ma Mit 1SnZYm behandeltem Sehnenkollagen hergestellte
künstliche Hülle genügend kiäftig, um dem Füll- und
Verknüpfungsprozeß zu widerstehen und erzeugt eine zarte ·
909839/1187 BAD original
H9264-1
genießbare Hülle von ausgezeichnetem Aussehen. Eb ist
jedoch ein Nachteil künstlicher Hüllen aus mit Enzym behandeltem Sehnenkollagen, daß sie bei erhöhten Tem-
peraturen schmelzen und den Bratprozeß nicht überstehen.
Gemäß der vorliegenden Erfindung wurde nun gefunden, daß der Zusatz bestimmter Mengen Gelatine zu einer flüssigen
Masse von gequollenem Sehnenkollsgen die Möglichkeit bietet, die flüssige Masse in ein Koagulationsbad zu extrudieren,
das ein anorganisches Salz wie Ammoniumeulfat enthält. Das dünnwandige röhrenförmige, durch Extrudierung
aus einer verhältnismäßig wässrigen Masse von gequollener Sehne und Gelatine hergestellte Hüllenmaterial führt, wenn-'
es den Nachbehandlungen gemäß der vorliegenden Erfindung unterworfen wird, zu Wursthüllen, die sehr zart und so leicht
zu zerkauen sind, daß sie beim Essen kaum von der Wurstmasse selbst unterschieden werden können. Die Wursthüllen,
die gemäß der vorliegenden Erfindung hergestellt werden, haben genügende Reiß- und Berstfestigkeit, so daß sie gekräuselt,
gefüllt und verknüpft werden können unter Verwendung handelsüblicher Ausrüstungen, ohne zu brechen oder
sich zu strecken. Darüber hinaus wurcle gefunden, daß solche Hüllen die Spannungen und Temperaturen überstehen, die beim
Kochen und beim Braten entstehen, so daß im wesentlichen keine Schrumpfung, kein Brechen oder Schmelzen der Hülle
oder ein Austreten der Wurstmasse während des Kochproaesses eintritt. '
Dies ist besonders überraschend, da das Extrudieren von mit Säure gequollenem Kollagen aus gekalkten Häuten,
dem etwa 5 Gew.-^ bis etwa 20 Gew.-f£ Gelatine zugesetzt
wurden, zu einem extrem brüchigen röhrenförmigen Körper
909839/1157
U92641
führt, dem es an Zusammenhalt fehlt und bei dem Schwierigkeiten "bei der Koagulation, Härtung und Behandlung des
Materials während dea Verfahrens auftreten. Während der ursprünglichen Koagulation mit Amraoniumsulfat erforderte
der extrudierte röhrenförmige Körper nicht die reale Form und Vollkommenheit als solche, blieb aber schwach und
brüchig und brach unterschiedlich, wenn er in nassem Zustand durch die nachfolgenden Behandlungsstufen geführt
wurde.
Die Menge der in der flüssigen Kollagenmasse aus Sehne vorhandenen Gelatine kann von etwa 5 Gew.-$ bis
etwa 20 Gew.-^ Kollugenfeststoffe variiert werden. Wenn
weniger als 5 °/° Gelatine Im koa^ulierten Sehnenkollagen
vorhanden sind, ist es ungekalkten Fäserohen unähnlich,-
und es mangelt ihm an Zusammenhalt und Reißfestigkeitaeigenschaften,
v/enn die dünnwandige Hülle Nachbehandlungen nach der Extrudierung unterworfen wird, ''ienn mehr als
20 f-> Gelatine vorhanden ist, besitzt die extrudierte
Hülle eine genügende Festigkeit um die Waffen-, Härtungs-,
l'rooknungs- und Kräusolbehandlungen zu durchlaufen, aber
den Endprodukt mangelt es an Iieißreißfestigkeit. Zweckmüßig
wird eine Golr.tine mit hoher Klumpfähigkeit, d.h. ^
250 - 400, verwendet.
j lit Rücksicht auf die Klarheit und Kürze der Beschreibung
dfjr Erfindung sind gewisse Ausdrücke wie folgt definiert:
i.'it dem Ausdruck "Kollagenfäserchen" ist eine strukturelle
Einheit von Kollagengeweben, bestehend aus vielen
909839/1157 BAD ORlGiNAL
H92641
Tausend oder sogar ilillionen von Iropokollageneinheiten
gemeint. Das Kollagenfäserohen, wie es in der Sehne vorhanden
ist, mißt in vollständig dehydratisiertem Zustand etwa 500 - 2 000 Ä im Durohmesser und besitzt eine undefinierbare
Länge.
Der Ausdruck "gequollenes Sehnenkollagenfäserohen"
in der Beschreibung dieser Anneldung bezeichnet den Zustand,
der durch die fjehnenkollagenfuserchen hervorgerufen
wird, nachdem Sehnenstücke mechanisch in ihrer Größe reduziert 'worden und die Fäserchen in einer schvvachsauren
Losung gequollen sind. Der Durchmesser der gequollenen
SelmenkollagenfMserchen liegt zwischen weniger als
0,5 LIi kr ο η bis zu einem maximalen Durchmesser von etwa 9 Mikron.
Der Ausdruck "flüssige Ifesse von gequollenen Kollagenfäserchen"
ist fur eine Hasse iiech der Filtration verwendet,
wenn sie fertig ist für die Extrudierung. (Temäß der
vorliegenden Erfindung soll eine flüssige flasse gequollener
Kollagenfäserchen etwa 2,b - 6 ?5 kollagenhaltiges Gewebe,
bezogen auf Trocken^e'vichtsbasis, enthalten.
Die gewä!·' dei Erfindung hergestellten Hüllen haben
die nachfolgend erläuterten Eigenschaften beim 'Jest auf einem Instron-IieißfestigkeitsprüfgerLt noch dem Verfahren,
wie es in der US-Patentschrift 3 123 4B2 beschrieben ist.
Jede Hüllenprobe wird vor dem Versuch auf 99 C mit Frischdampf erhitzt.
Die Längenänderung infolge Schrumpfung einer 76,2 mm (3 Zoll) Probe der Hülle, die auf 99° C mit Frischdampf
erhitzt wurde, beläuft sich auf etwa 25,4 - 50,8 mm (1 - 2
Zoll).
909839/1157
BAD ORIGINAL
H92641
Die Druokspannung in Zoll pro Pfund (2,54 am/453»6 g)
beträgt etwa 2,0 - 20,0 Zoll pro .Pfund (engl. Pfund).
Die Reißfestigkeit in heißem Zustand beträgt 0,10 1,00
Pfund (engl. Pfund).
Die Schrumpfspannung beträgt etwa 0,08 - 0,50 Pfund
(engl· Pfund).
Die Wiederholung In Prozent (Länge der Hülle beim
Bruoh), dividiert durch die ursprüngliche Länge der zu "
prüfenden Probe, multipliziert mit 100 beträgt etwa 80 - 150.
Die Berstfestigkeit beträgt mindestens etwa 0,7 - 1,9
Atm. (10 - 28 Pfund pro Quadratssoll). "Berstfestigkeit" ist der Luftdruck in Atm. (in Pfund pro Quadratzoll), der
erforderlich ist, die getrocknete, extrudierte Kollagenhülle mit einer Wanddioke von 0,025 mm (1/1000 Zoll «* 1 mil)
zum Bersten zu bringen. Die Berstfestigkeitswerte in dieser Beschreibung wurden auf einem Perkins-Mullen-Prüfgerät
(Modell 0) geprüft. Eine Flüssigkeit unter gleichmäßig wachsendem
Druck dehnt sich gegen ein dehnbares Gummidiaphragma
und gleichzeitig in einen Bourdondruckmesser aus. Das au
prüfende Material wird sorgfältig auf eine Metallplatte
geklemmt, durch welche eich das Diaphragma durch eine ^βΐθ-η
förmige öffnung gegen 6,45 cm (1 Quadratzoll·) seiner Fläche
ausdehnen kann. Wenn die Probe unter Druck zerstört wird, nimmt das Diaphragma die genaue Kontur des Materials
an, verteilt gleichmäßig den Druck über die gesamte Prüffläohe
und ragt in irgendeine Fehlerstelle oder schwache Stelle hinein, um sie an dieser Stelle suft Bersten oder
Brechen zu bringen. Wenn der Druck im Augenbliok des Berstens
fällt, registriert das Meßgerät den höchsten erreichten Druck, um den genauen Pffuok zur Zelt des Berstens festzuhalten.
909839/1157
U92641
Gegenstand der Erfindung ist es, eine Hülle'aus Sehnenkollagenfäserchen
in ein wässriges Salzbad zu extrudieren, die gewaschen, gehärtet und mit Hilfe einer modernen,
mit hoher Geschwindigkeit arbeitenden Maschinenausrüstung
gekräuselt werden kann.
Ein weiterer Gegenstand der Erfindung betrifft die Herstellung starker dünnwandiger Hüllen aus Sehnenkollagen,
die beim Tüllen mit Wurstemulsion nach dem Kochen genießbar
sind; die nicht bersten, brechen oder schmelzen unter der Spannung und den..Temperaturen des Kochens; und die
nicht schrumpfen oder die Emulsion während des Kochens auspressen.
Es iet selbstverständlich, daß die vorangehende allgemeine
Beschreibung und die nun folgende ins Einzelne gehende Beschreibung nur zur Erläuterung dient und die Erfindung
nicht beschränkt.
Das Verfahren zur Herstellung extrudierter Kollagenerzeugnisse
der vorliegenden Erfindung ist besser verständlich aus der nachfolgenden ins Einzelne gehenden Beschreibung
und den Beispielen in Verbindung mit den Zeiohnungeni '
Die Fi'g. 1 und 2 sind Fließbilder und erläutern die
Reihenfolge der Stufen bei der kontinuierlichen Herstellung einer Kollagenhülle gemäß der vorliegenden Erfindung.
909839/1157
H92641
Pig. 3 ist eine vertikale Schnittansicht und zeigt das Fließen des Dehydratisierungsbads und des Kollagens
durch einen Extruder.
Pig. 4 zeigt die extrudierte Kollagenhülle der vor- liegenden
Erfindung in einem gekräuselten Zustand.
Pig. 5 zeigt eine extrudierte Hülle gemäß der vorliegenden Erfindung, die mit Wurstmasse gefüllt ist.
In der Beschreibung und in den Beispielen sind wlle ä
Mengen in Gfewichtsteilen angegeben, wenn nicht etwas anderes gesagt ist.
1. Ochsensehne (untere 3eugemuskelsehne), so wie sie vom ochlechthof in gefrorenem Zustand erhalten wird, wird
:w?cks !Reinigung der Sehne von Fett, nicht kollagenem
Protein und anderen Unreinheiten aufgetaut. Die gesäuberte
üehne v/ird dann in Bündeln gefroren und in einer Mcke von 0,38 mm (15/1000 Zoll) in Scheiben geschnitten.
Eine' wässrige Lösung von Gelatine wird durch Auflösen (
von 7,4 Teilen Gelatine (Klumpfähi^keit 300) in 1 000 Teilen
'-/asser unter Erhitzen auf b5 C hergestellt. Dieser
Gelatinelösung werden unter Rühren 24*7 T^iIe Sehnenscheib-jn
zugesetzt, die 30 Gew.-^j trockene Kollagenfeststoffe
und 70 Gew.-?» Feuchtigkeit enthalten. Dieser Brei (100 Teile) wird dann mit 100 Teilen einer 0,74 jSigen Lösung von
Gelatine in V/asser mit 2,4 °/o ililchsäure unter Verwendung
eines Reihenmischers, wie er von Äer Firma Cherry Burell
(Modell 24) hergestellt wird, zur Bildung einer homogenen
909839/1157 BAD ORlGtNAU
K92641
Masse von gequollenen Kollagenfäserchen und Gelatine behandelt. Die so erhaltene .mischung enthält 3»7 tf>
Sehnenkollagenfeststoffe, 0,74 $ Gelatine und 1,2 $>
Milchsäure. Nachdem der Brei mit Säure gemischt ist, wird die Masse aus gequollenen Kollagenfäserchen weiter dispergiert in
einem geeigneten Homogenisator, wie einem Manton-Gaulin-Homogenisator
(Modell 125-K-53S), ausgerüstet mit einem 2-Stufenventil und betrieben mit einem Druckabfall von
W 105 Atm. (1500 Pfund/Quadratzoll) pro Stufe.
Andere Mischungen können in ähnlicher V/eise hergestellt werden und Sehnenfeststoffe enthalten (in der vorbeschriebenen
Form aus gequollenen Kollagenfäserohen) in
einer Menge von etwa 2,5 c/<>, wobei die zweckmäßige Konzentration
von Sehnenfeststoffen bei etwa 4 $ liegt. Wenn die Kollagenkonzentration geringer als 2,5 0P ist, wird die
Koagulation nach der Extrudierung sehr tchwiexig, während
eine 6 °/o übersteigende Konzentration von Kollagen infolge
der erhöhten Viskosität sehr hohe Extrudierungsdrucke erfordert. Die zweckmäßige Konzentration an Milchsäure liegt
bei etwa 1,2 cp, kann aber auch niedriger sein und bei 0,50 <:/o
ψ liegen. Die zweckmäßige Konzentration von Gelatine liegt bei etwa 20 $ der vorhandenen Kollagenfeststofie, kann
aber auch bei 5 °Jo liegen und ist abhängig von der Klumpfähigkeit
der verwendeten Gelatine. Wenn die Klumpfähigkeit der Gelatine zu niedrig ist, löst sich ein Teil c-rselben
im Ammoniumsulfatkoagulationsbad.
Die flüssige Hasse gequollener Kollagenfnserchen, wie
sie vorbeschrieben erhalten wird, wird durch ein 0,175 nun
(7/1000 Zoll) Filtersieb hindurch filtriert, um die ungequollenen Kollagenanteile und nicht kollagenes Material zn
909839/1157 bad original
U92641
eine solche
eine Querausrichtung zur
Das besondere Muster und
Das besondere Muster und
Teil
Und QueWeiBfeetigkeit verliehen wird.'wäh-
der Fäserchen in der Extrudterrichtung, insbesondere der angrenzenden
Röhrenwandungen erhält, wobei im wesentlichen
eine Längsfestigkeit oder Reißfestigkeit erreicht wird.
Die Form eines Extruders, die bei der Durchführung der j vorliegenden Erfindung verwendbar ist, ist in der US-Pa- j tentsohrift 3 122 788 beschrieben.
eine Längsfestigkeit oder Reißfestigkeit erreicht wird.
Die Form eines Extruders, die bei der Durchführung der j vorliegenden Erfindung verwendbar ist, ist in der US-Pa- j tentsohrift 3 122 788 beschrieben.
Unter Bezugnahme auf die Fig. 1 und 3 verläßt die
extrudierte flüssige Masse gequollener Kollagenfäserchen
und Gelatine die Extrudermündung 90 in Form eines röhrenförmigen Körpers aus einer wässrigen Flüssigkeit, die sieh ; naoh aufwärts in einem Dehydratisierungs- oder Koagulations- j bad bewegt, welches die Mündung des Extruders umgibt und . sioh von dort aus naoh oben anschließt. Das ursprüngliche i Koagulationsbad, in das der extrudierte röhrenförmige Körper unmittelbar hineingeht, hat die Form einer vertikalen
Flüssigkeitssäule mit einem Gehäuse 95, das die Extruder-Öffnung nach oben umgibt und sich von dieser aus erstreokt. j Ein Teil dieser Flüssigkeit fließt aufwärts innerhalb der ! extrudierten Körper und eine« Innen angeordneten überlauf ; oder Büoklauf 97. Die Jlieflgeeohwindigkeit innerhalb de·
extrudierte flüssige Masse gequollener Kollagenfäserchen
und Gelatine die Extrudermündung 90 in Form eines röhrenförmigen Körpers aus einer wässrigen Flüssigkeit, die sieh ; naoh aufwärts in einem Dehydratisierungs- oder Koagulations- j bad bewegt, welches die Mündung des Extruders umgibt und . sioh von dort aus naoh oben anschließt. Das ursprüngliche i Koagulationsbad, in das der extrudierte röhrenförmige Körper unmittelbar hineingeht, hat die Form einer vertikalen
Flüssigkeitssäule mit einem Gehäuse 95, das die Extruder-Öffnung nach oben umgibt und sich von dieser aus erstreokt. j Ein Teil dieser Flüssigkeit fließt aufwärts innerhalb der ! extrudierten Körper und eine« Innen angeordneten überlauf ; oder Büoklauf 97. Die Jlieflgeeohwindigkeit innerhalb de·
909839/115?
extrudierten Körpers ist sehr langsam, damit Drucke und
Geschwindigkeiten vermieden werden, die dem zarten extrudierten Körper echädlioh sind, d.h. es werden Geschwindigkeiten
angewendet von 3»785 1 pro ,Stunde (1 ffällone pro
Stunde). Ein anderer Teil der KoagulationsflüBsigkeit fließt im Gehäuse außerhalb des extrudierten röhrenförmigen
Körpers nach oben und durch einen äußerlich .angebrachten Überlauf 89 im Kreislauf zurück. Die Fließgeschwindigkeit
dieser äußeren Flüssigkeitssäule kann verhältnismäßig schnell sein, d.h. etwa 1,57 1 pro Minute (2 Gallonen pro
Minute) betragen. Auf diese Weise wird die Innenseite und die Außenseite des röhrenförmigen Körpers in aufwärts fließenden
Säulen von Koagulationsflüssigkeit ausgesetzt.
Hierzu muß bemerkt werden, daß die Dichte des extrudierten röhrenförmigen Körpers, wie er aus der Extrudermündung
kommt, im wesentlichen geringer ist als diejenige der Koagulationssalzlösung, in die er hineingeht. Demgemäß
besitzt der extrudierte röhrenförmige Körper die Tendenz, nach oben in der Koagulationsflüssigkeit zu gehen. Diese
Erscheinung erleichtert das Ingangbringen des Extruders und die Aufrechterhaltung der gewünschten Aufwärtsrichtung des
röhrenförmigen Körpers mit einem Minimum an äußerer Kraft· Diese Wirkung tritt an derjenigen Stufe der Behandlung des
röhrenförmigen Körpers ein, an der er am schwächsten und am leichtesten zerstörbar ist und als solcher noch keine Integrität
besitzt.
Nachdem der röhrenförmige Körper das Oberteil des Flüssigkeitsgehäuses erreicht, geht er durch ein Bad 88
von Koagulationsflüssigkeit während des gesamten Koagulationsvorganges von etwa 6 ,Minuten, obgleich auch etwa 3 Minuten
genügen. Diese Koagulationebehandlung stellt die erste Be-
909839/1157
K92641
handlungsatufe nach der Extrudierung des röhrenförmigen
Körpers dar. Das Koagulationsbad 88 besteht aus einer wässrigen Ammoniumsulfatlösung mit etwa 40 $ Ammoniumsulfat,
eingestellt auf ein pH,. das im wesentlichen höher liegt als das des sauren gequollenen Kollagenmaterials, ■
d.h. ein pH von etwa 7,0 rait etwas Alkali, wie z.B. Natrium-
oder Ammoniumhydroxyd. Die Koagulationsflüssigkeiten in dem vertikalen Gehäuse über dem Extruder und im Bad 88
haben dieselbe vorgenannte Zusammensetzung. Zweok dieser Koagulationsbäder ist e.c: hauptsächlich, das Wasser in dem f
extrudierten röhrenförmigen Körper duroh Ammoniumsulfatlösung
zu ersetzen, wobei der röhrenförmige Körper koaguliert und ihm die vorläufige Torrn und Gleichmäßigkeit verliehen
wird j so daß er in den nachfolgenden Verfahrens- £,tufen behandelt werden kann.
Der röhrenförmige Körper hat beim Austritt au» der
Extruderdjfüse eine ^/anddicke, die durch den Hingabst and
zwischen dem inneren und äußeren Extruderrohr bestimmt wird, welche die Hündung bilden. In einer zweckmäßigen Ausführungsform der Erfindung beträgt der äußere Durchmesser der inneren
Extruderröhre zv/eckmäOig etwa 19 mm (0,75 Zoll), während
der Radialabstand zwischen dem Äusseren dieser inneren (
liöhre und der Innenwand der äußeren Röhre etwa 0,35 mm
(0,014 Zoll) beträgt. Auf diese Weise hat der röhrenförmige Körper eine ursprüngliche Wanddicke von etwa 0,35 mm ;
(0,0.14 Zoll = 14/1000 Zoll) und diese Dicke wird im wesentlichen
während der meisten nachfolgend beschriebenen PlUssi<jkeitsbehandlungs-Yerfahrensstufen
beibehalten. Schließlich wird gemäß der Erfindung der trockene, röhrenförmige Körper auf eine -Wanddicke von der Größenordnung von 0,025 mm
(0,001 Zoll = 1/1000 Zoll) gebracht, aber der ursprüngliche
909839/1157 rad original
H92641
- f4 -
Innendurchmesser von etwa 19 nun (0,75 Zoll) wird beibehalten.
Diese Maßangaben sind nur beispielsweise erwähnt und sollen nur die relativ große Verminderung der Wanddioke
erläutern, wie sie bei der praktischen Durchführung der Erfindung eintritt. Der Hüllendurchmesser von etwa
19 mm (0,75 Zoll) ist typisch für Hüllen, wie sie für frische Schweinewürste verwendet werden.
^ Als zweite Verfahrensstufe wird die Konzentration
™ des Koagulationssalzes in dem koagulierten röhrenförmigen
Körper im wesentlichen herabgesetzt, wodurch die Härtung, wie sie nachfolgend beschrieben ist, erleichtert wird. Gemäß
der zweckmäßigen Ausfuhrungsform der Erfindung v/ird die
Härtung durch Behandlung mit Alaun bewirkt, und es wurde gefunden, daß eine solche ^handlang nur wirksam ist, wenn
die Konzentration von Ammoniumsulfat im röhrenförmigen Körper im wesentlichen vermindert wird. Es muß aber noch eine
genügende Menge desselben vorübergehend zurückgehalten werden, um eine übermäßige Erweichung und Schwächung des koagulierten
röhrenförmigen Körpers zu vermeiden. Demgemäß wird der röhrenförmige Körper etwa 6 Minuten im Behälter
L 103 in einer stark verdünnten wässrigen lösung von Ammoniumsulfat (d.h. etwa 4 - 18 $) , auf ein pH von etwa 6,5
eingestellt, vorgewaschen.
Gemäß der Erfindung dient unter Bezugnahme auf Pig. eine dritte Behandlungsstufe zur Härtung der koagulierten
' Hülle durch Reaktion des darin enthaltenen Kollagens mit Alaun. Zu diesem Zweck wird der vorgewaschene koagulierte
röhrenförmige Körper in den Behälter 21 eingetaucht und mit einer lösung 23 von z.B. etwa 6 fi Alaun /1h.A1(SO.)2·
24 HpO^ 1 $ Zitronensäure und 4 $>
Ammoniumsulfat behandelt.
909839/1157
BAD ORIGINAL
H92641
- Ί 5 -
Die Berührungezeit beträgt etwa 6 Hinuten und diese Alaunhär*ungalö8ung wird auf einem pH von A,3 gehalten.
Diese Härtungebehandlung wird manohmal auoh "Gerbung"
genannt, aber der Hauptzweck -beetent darin, eine Härtung
der HUlIe eu bewirken, damit diese widerstandsfähig gegen
Wasser ist, was bei Kollagen, das mit Ammoniumsulfat koaguliert iet, nicht der Pail ist. Ohne eine solche Härtung würde die Anwendung von Wasser den röhrenförmigen, mit Ammoniumsulf ftt koagulierten Körper zu einem formlosen Gel ma- f
ohen. Mit anderen Worten, die Koagulation mit Ammoniumsul- ;
fat ist im wesentlichen eine nur vorübergehende Stufe, nach der eine fortdauernde Härtungewirkung durch Behandlung mit
Alaun erzielt wird. Eine bis ins Einzelne gehende Beschreibung der Alaunbehandlung mit verschiedenen Beispielen ist
in der tIS-Pat ent schrift 3 123 481 angegeben.
Die vierte Behandlungsstufe gemäß der Erfindung um- '
faßt die Entfernung des Ammoniumsulfatsalzes, das in dem
röhrenförmigen Körper nach der Vorwaschungs- und Alaunhärtungsstufe zurückgeblieben ist« Dieses überschüssige
Ammoniumsulfat und irgendein Überschuß an Alaun in dem röhrenförmigen Körper werden in den Behältern 105, 106 und i
107 durch eine ausgiebige Waschung des röhrenförmigen Körpers mit Leitungswasser', z.B. etwa 20 Minuten, entfernt.
Die fünfte Verfahrensetufe zur Behandlung des röhrenförmigen Körpers umfaßt die Plaatizlerung. Dieses Verfahren i
besteht im wesentlichen aus zwei Stufen, von denen die eine die Anwendung eines Anfeuehtungsmittels, wie Glyzerin, betrifft, welches die Geschmeidigkeit des Materials nach dem
Trocknen bewahrt und ein Wiederanfeuohten desselben unterstützt. Dieses Plaetiziermittel verhindert auch das Reißen
909839/1157
- Ίβ -
und andere Wirkungen ale Folge einer übermäßigen Trocknung.
Als Beispiel kann das Plastizierbad 109 3,6 j Glycerin, '
20 !eile Formaldehyd pro Million Teile^ und 0,1 ?6 Natriumbikarbonat
enthalten. Die Verweilzeit in diesem Bad beträgt etwa 5 Minuten.
Gleichzeitig mit der Piastizierstufe wird dem Plastizierbad zweckmäßig Carboxymethylcellulose (CMC) zugesetzt,
die so auf den röhrenförmigen Körper einwirkt. Zu diesem Zweck werden dem Bad etwa 0,33 $ CMC zugesetzt und die Glyzerinkonzentration
zweckmäßig auf etwa 4,8 ?f> erhöht.
Eine genauere Beschreibung der Zusammensetzung dieses kombinierten Plastiziermittel- und CMC-Bades und Variationen
desselben sind in der US-Patentschrift 3 123 483 beschrieben.* Die Anwendung von CMC hat die Wirkung, daß das Wasser teilweise
aus dem röhrenförmigen Körper herausgetrieben und dabei dessen Dicke vermindert wird. In dem hier-angegebenen
Beispiel erfolgt eine Herabeetzung der Dicke von der ursprünglichen Dicke von .0,35 mm (14/1000 Zoll) auf etwa 0,25
mm (10/1000 Zoll). Darüber hinaus verbessert, wie in der US-Patentschrift 3 123 483 beschrieben, die Anwendung von CMC
die Nassfestigkeit der Hülle vor dem Trocknen infolge der Zunahme des Feststoffgehalts. Darüber hinaus erhöht sie die
Berwtfestigkeit der schließlich erhaltenen Hülle, wodurch ihre Eigenschaften während des Füllens und Trocknens verbessert
werden.
Als nächettoder sechste Behandlungsstufe im vorliegenden
Verfahren wird der gehärtete plastizierte und teilweise verfestigte röhrenförmige Körper mittels heißer Luftströme
getrocknet. Zu diesem Zweck wird die Hülle in ihrer ganzen Länge mit Luft aufgebläht, wenn sie in die Trockenkammer
115 hineinläuft, während zur selben Zeit warme Luft
909839/1157
H92641
über und um daa Äußere herum geblaaen wird. Diese trockene
Luft hat nahezu 80° C und 8 # relative Feuchtigkeit und die
Hülle wird einer aolchen Behandlung unterworfen, bia die Wanddicke dea röhrenförmigen Körpers vermindert ist auf etwa
0,025 mm (1/1000 Zoll) in dem in Präge stehenden Beispiel. Es muß große Sorgfalt geübt werden während dieser Verfahrensstufe,
um eine Ausdehnung oder Streckung der mit Luft aufgeblähten Hülle zu verhindern über den der Hülle bei der
Extrudierung verliehenen Durchmesser hinaus, d.h. 19 mm (0,75 Zoll) in dem angegebenen Beispiel. Das Ende der ent- \
sprechenden Trocknung kann durch Beobachtung bestimmt werden, da die getrocknete Hülle durchsichtig ist, während
die Anwesenheit von Feuchtigkeit durch eine weiße undurchsichtige Farbe angezeigt wird.
Während des Trocknungsprozeasea oder unmittelbar danach
kann ein Albuminpuder in und durch lie aufgeblähte Hülle geblasen werden oder auf eine andere Weise angewandt werden,
wie in der US-Patentschrift 3 123 480 beschrieben ist. Nach dem Trocknen kann auch die getrocknete Rühre teilweise wieder
angefeuchtet werden durch Anwendung feuchter Luft, um
eine Brüchigkeit oder ein Reißen zu verhindern.
Dann wird die getrocknete Hülle einer automatischen (
Faltung unterworfen und die gefalteten Längen werden abgetrennt, so daß Hüllen gemäß der Darstellung in Fig. 4 gebildet
werden, die auf einer automatischen Füllmaschine ge- :
füllt werden können. Als Endstufe kann vor der Füllung, aber nach dem Falten der Hülle zweckmäßig eine Wärme-Konservierung
sbehandlung eingeschaltet werden. Diese Behandlung umfaßt die Aufbewahrung desfHüllenmateriala für eine
Zeitdauer von 8 Stunden bei steigenden Temperaturen von Raumtemperatur bis etwa 80° C. Dann wird das Material wei-
909839/1157
U92641
* tere 16 Stunden bei 80 0 gehalten, wodurch'die Konservierung
vervollkommnet wird."
Während die !Feuchtigkeitsentfernung in der Trockenkammer,
wie vorbeschrieben, die in dem röhrenförmigen Körper enthaltene Feuchtigkeit auf etwa 20 i» verringert, liegt
der Endfeuchtigkeitsgehalt nach der Wärme-Konservierung zweckmäßig im Bereich von 10 - 30 Gew.-#, d.h. es liegt ein
^ Peststoffgehalt im Bereich von 70 - 90 $> vor.
Die Wärme-Konservierung, wie sie vorbeschriebsn wurde,
bewirkt eine Erhöhung der Heißreißfestigkeit beim Pullen. Man nimmt an, daß diese Wärme-Konservierung Querbindungen,
erzeugt oder die sogenannte Gerbung. Yfährend diese Wärme-
! Konservierung zweckmäßig ist, kann dieselbe Wirkung im wesentlichen auch durch Zusatz einer geringen Menge Formaldehyd
(etwa 20 Teile auf 1 i.Iillion Teile) im Härtungsoder Plastizierbad erhalten werden. Das so angewandte
! Formaldehyd hat eine Gerbwirkung, es wurde aber festgestellt,
daß diese sehr viel schwieriger zu kontrollieren ist.
Die Hülle enthält nach dieser Konservierung etwa 10 - \ 30 Gew.-ia Feuchtigkeit und kann zusätzliche Feuchtigkeit
nach Bedarf aufnehmen, um des Gleichgewicht bei Raumtemperatur und Feuchtigkeit herzustellen. Eine solche Hülle
läßt sich nach der Behandlung bei Raumtemperatur und mit j einer relativen Feuchtigkeit von etwa 75 $ in befriedigender
' Weise füllen. Zur Erhaltung des gewünschten Feuchtigkeitsgehalts
beim Füllen werden die auf diese Weise wieder ange- ·
feuchteten Hüllen zweckmäßig in hermetisch abgeschlossene Behälter aus Metallfolie oder dgl. verpackt.
909839/1157
,- 19 -
Sie Kollagen-Gelatine-Hüllen, die wie vorbeachrieben
hergestellt wurden, besitzen folgende Eigenschaften:
, Die Längenänderung infolge Schrumpfung einer 76,2 mm
($ BoIl) Probe der Hülle, die auf 99° C mit Frischdampf er-
hittt wurde, beläuft eioh auf etwa 25,4 - 50,8 mm (1 - 2 Zoll).
Die Druokapannung in Zoll pro Pfund (2,54 cm/455,6 g) beträgt etwa 2,0 - 20,0 Zoll pro Pfund (engl. Pfund).
Die Reißfestigkeit in heißem Zustand beträgt 0,10 1,00 Pfund (engl· Pfund).
Die Schrumpfspannung beträgt etwa 0,08 - 0,50 Pfund
(engl. Pfund).
Die Wiedererholung in Prozent (Länge der Hülle beim Bruch), dividiert durch die ursprüngliche Länge der zu
prüfenden Probe, multipliziert mit 100 beträgt etwa 80 150.
Die Berstfestigkeit beträgt mindestens etwa 0,7 - 1,9
Atm. (10 - 28 Pfund pro Quadrataoll).
2. Ochsensehne (untere Beugemuskelsehne) wird vom Schlachthof in gefrorenem Zustand aur Verhinderung einer Entartung
bezogen und aufgetaut, um die Sehne von Fett, nicht kollagenen Protein und anderen Unreinheiten zu säubern.
Die gereinigte Sehne wird dann in Bündeln, die KLafterholzstößen
ähneln, gefroren und in Scheiben von einer Dicke von etwa 0,51 mm (20/1000 Zoll) geschnitten. Zweokmäflig
wird die Sehne quer zur Hauptaohse geschnitten, da
ein Schneiden der Länge naoh anscheinend zu einem geringeren Quellen führt.
909839/1157
Diese Sehnenscheiben werden mit 1000 Teilen leitungewasser
von 16° C verdünnt und führen zu einem Brei mit 7»4 trockenen Kollagenfeststoffen. Dieser Brei (125 Teile) wird
dann mit 125 Teilen einer wässrigen 2,4 'jiigen Milchsäurelösung
mit 0,231 Teilen Gelatine (Klumpfähigkeit 300) unter Verwendung eines Reihenmischers zur Bildung einer homogenen
Masse aus gequollenen Kollagenfäeerohen behandelt. Die bo
erhaltene Mischung enthält 3|7 ^ Sehnenkollagenfestatoffe,
ψ 1,2 96 Milchsäure und 5 $ Gela/fcine (bezogen auf Kollagenfeststoffe).
Nach Mischung der Kollagen-Gelatine und der Säure im Reihenmiecher wird die Masse aus gequollenen KoI-lagenfäserchen
weiter diepergiert in einem geeigneten Homogenisator, ausgerüstet mit einem 2-Stufen-Ventil und betrieben
mit einem Druckabfall von 105 Atm. (1500 Pfund/ Quadrotzoll) pro Stufe weiter dispergiert. Die gequollene
Kollagenfäserchen-Gelatinemischung wird dann -2 Minuten
durch Umpumpen derselben unter Druck auf 55° C durch eine rostfreie Stahlröhre, die sich auf dieser Temperatur befindet,
erhitzt. Das in der Hitze behandelte Material wird dann durch ein 0,175 mm (7/1000 Zoll)· Piltersieb zur Entfernung
nicht quellfähiger Gewebebruchstücke filtriert.
Aus Pig. 1 ist zu entnehmen, daß eine geeignete Meßpumpe 91 zum Extrudieren der homogenen Masse aus Gelatine
und gequollenen Sehnenkollagenfäserchen durch ein Piltersieb 93 und die Eintrittsöffnung 92 des Extruders 90 in .
ein durch eine vertikale Säule 95 zirkulierendes Koagu— lationsbad verwendet wird. Die zur Herstellung der Hüllen
des vorliegenden Beispiels verwendete Extrudervorrichtung 90 kann aus einem Scheibenextruder der in Pig. 3 dargestellten
Art bestellen, der näher beschrieben ist in der
909839/1157
U92641
TTS-Pat ent schrift 3 122 788. Extruder dieser Art können
eine gleichmäßige und homogene Hülle erzeugen, in der die Kollagenfäserchen mehr oder weniger beliebig ausgerichtet
sind, aber im allgemeinen parallel zur Oberfläche der Eöhrenwandung liegen.
Das Koagulationsbad besteht aus einer 42 #igen lösung
von technischem Ammoniumsulfat in Wasser. Diese starke Salzlösung veranlaßt die einzelnen Kollagenfäserchen in
der extrudierten Röhre Wasser zu verlieren und im Durch- a
messer kleiner zu werden, so daß sie nicht langer stark
gequollen sind. Das pH dieses Bades ist auf etwa 7 mit Ammoniumhydroxyd eingestellt und dieses Koagulationsbad
und alle während des Verfahrens des vorliegenden Beispiels zur Behandlung der extrudierten Hülle verwendeten Bäder
werden zweckmäßig unterhalb 25° C gehalten.
TIs muß bemerkt werden in Bezug auf die Pig. 1 und 3,
daß die gequollenen Kollagenfäserchen in ein in einem geschlossenen System umlaufenden Koagulationsbad extrudiert
werden. .Die extrudierte Röhre wird aus dem Bad vertikal ■ aufwärts durch eine angetriebene Rolle 87 gezogen, wird
in 5,08 cm (2 Zoll) Intervallen durch die Nadeln 30 auf \ der sich drehenden Trommel 31 perforiert und läuft in ein '
Koagulationabad von ähnlicher Zusammensetzung, das durch einen Behälter 88 geführt wird.
Die Zirkulation des Koagulationsbades durch die vertikale Säule 95 in Berührung mit den inneren und äußeren Wänden
der extrudierten Kollagenröhre ist am besten aus Pig. 3 zu ersehen. Ein Teil dieses Bades tritt am Boden des Extruders
durch eine Leitung 96 ein. und fließt vertikal aufwärts innerhalb der extrudierten Röhre und geht zwischen
909839/1157
U92641
der extrudierten Röhre und einer überlaufröhre 97 durch. Diese Flüssigkeit geht durch das Überlaufrohr 97 zurück,
das sich bis zur Spitze der. Säule erstreckt und bis zu einer Austrittsröhre 98. Ein anderer Teil des Koagulationsbades tritt am Boden der Säule 95 durch eine leitung 99
und eine kreisförmige öffnung 100 in einen Verteiler 101 ein, der am Extruder 90 befestigt ist.. Dieser Teil des
Dehydratisierungsbades fließt vertikal aufwärts in der Säule außerhalb der extrudierten Röhre und kehrt zurück
durch ein tjberlaufrohr 89. Die Fließgeschwindigkeit innerhalb
der extrudierten Röhre (durch die Leitung 96) beträgt etwa 3,79 1 (1 Gallone) pro Stunde. Dieser Innen-.
strom der Dehydratisierungsflüssigkeit ist sehr nützlich
bei der Inbetriebnahme des Extruders. Die Fließgeschwindigkeit außerhalb der extrudierten Röhre (durch die leitung
99) beträgt etwa 7,58 1 (2 Gallonen) pro Minute.
Unter Bezugnahme auf die Fig. 1 transportiert die angetriebene Rolle 87 die extrudierte Röhre durch die Säule
95, deren länge-so bemessen ist, daß die Hülle mit dem Bad
etwa 1 Minute oder weniger in Berührung gehalten wird. Die extrudierte Röhre wird dann perforiert und läuft durch ein
Nachbad mit konzentrierter Ammoniumsulfatlösung im Behälter
88 aus der sie austritt, nachdem das Entquellen im wesentlichen vervollständigt ist, beispielsweise nach etwa
5 Minuten.
Dann durchläuft die Kollagenröhre eine verdünntere Lösung
20 von Ammoniumsulfat im Behälter 103· Die lösung
ist nahezu neutral und enthält etwa 4 bis 10 fo Ammoniumsulfat.
Die Verweilzeit in diesem Behälter beläuft sich βμΐ etwa 6 Hinuten, während der die Konzentration der in
der nassen Kollagenröhre vorhandenen Salzlösung auf einen
909839/11S7
Wert herabgesetzt wird, der der Konzentration von Ammonium eulfat in der Lösung 20 entspricht. Es ist notwendig, die
in der Röhre anwesende Menge Salz zu verringern, da die nachfolgend zur Härtung der Kollagenröhre verwendete Alaun
lösung mit den Kollagenfäserohen in Gegenwart überschüssiger
Mengen von Ammoniumsulfat nicht reagiert.
Unter Bezugnahme auf Pig. 2 wird die Kollagenröhre vor der endgültigen Waeohung Ib Behälter 21 mit einem
Alaunhärtungsbad 23 gehärtet. Dieses Bad 23 ist eine Lösung von etwa 12 J* Alaun ^f"HH^Al(BO^O)_/, etwa 8 Ji Amnoniuasulfat
und etwa 2,8 fl Zitronensäure, eingestellt
auf ein pH von 4,3. Die Verweilzeit der Hülle in diesem Alaunhärtungsbad beträgt 6 Minuten.
Das Waschen findet in den Behältern 105, 106 und 107 statt, die durch Seitenwände von abnehmender Höhe getrennt
sind. Auf diese Weise tritt frisches Waschwasser in den
Behälter 107 durch eine Leitung 108 ein, und fließt in den Behälter 106 und den Behälter 105. Die gesamte Waschzeit
beträgt etwa 14 Minuten und reicht aus, um im wesentlichen die löslichen Komponenten von der Kollagenröhre zu entfernen.
Die gewaschene Röhre geht dann in ein Bad 109 aus einem Plastiziermittel, wie etwa 6 $>
Glyzerin in Wasser. Die Verweilzeit in diesem Bad beläuft sich auf etwa 5 Minuten.
Das Plastizierbad tritt in den Behälter 109 dTurch die Leitung
110 ein und fließt durch die Leitung 111 ab.
Dan iiberschüasit e Wasser wird aus der Röhre entfernt,
wenn diese duxch die Kammer 115 läuft. Ein Abschnitt der
Röhre, der sich innerhalb der Trockenkammer zwischen den Rollen 116 und 117 befindet, wird in einem aufgeblähten
Zustand mittels einer eingeschlossenen Luftblase unter
909839/1Ii*
BAD ORiGINAL
H92641·
Druck stehender warmer Luft gehalten, beispielsweise auf einer Tenperatur von etwa 60 bis 70° G und läuft in die
Trockenkammer durch die Leitung 118. J)ie Verweilzeit in
dem Trockner 115 beträgt etwa 9 Minuten.
Die extrudierte jtifihre wird durch die angetriebenen
liollen 87, 119, 120, 121, 122, 123, 116 und 117 durch das
System gefördert und auf einer Aufwickelrolle 124 gesammelt
oder die Aufwickelrolle kann durch eine Kräuselvorrichtung ersetzt werden, die die Hülle gleich kräuselt,
wenn diese die Trockenkammer verläßt.
Die Hülle wird etwa 24 Stunden einer weiteren Hitze- %.
behandlung bei etwa 80° C und etwa 20 - 30 # relativer
Feuchtigkeit unterworfen. Diese zusätzliche Hitzekonservierungsstufe
kann wegfallen, wenn dem Härtungs- oder PIastizierungsbad eine geringe' Menge Formaldehyd (etwa 20
Teile pro Hillion Teile) zugesetzt wird.
Die Hülle wird nach der Hitzekonservierungsstufe bei einer konstanten Temperatur und in konstanter Feuchtigkeit
gelagert, bis der Feuchtigkeitsgehalt der Hülle zwischen 10 und 30 Ciew.-fo beträgt. Solche Hüllen lassen sich in
befriedigender Weise füllen, wenn sie im Gleichgewicht bei einer Raumtemperatur und einer relativen Feuchtigkeit von
etwa 75 $.gehalten werden. Zur Erzielung des gewünschten
Feuchtigkeitsgehaltes zum Füllen werden die so wieder angefeuchteten Hüllen in hermetisch abgeschlossene Behälter aus·
Metallfolie oder dgl. verpackt.
Die nach dem vorbeschriebenen Verfahren hergestellten Hüllen haben einen gleichmäßigen Durchmesser und eine einheitliche
Wanddicke. Die'Hüllenwandung besteht aus einem
zarten kontinuierlichen Film aus Sehnenkollagenfäserchen,
909839/1157
U92641
-•25 -
eingehüllt in einen Gelatineüberzug. Die die Ifüllenwandung aufbauenden Kollagenfäserchen haften zusammen und
bilden eine Membrane mit der glasartigen Qualität einer durchsichtigen Membrane, aber unähnlich einer glasartigen
Membrane, die durchsichtig ist, da die Kollagenmembrane durchscheinend ist. In der gesamten Hüllenwandung liegen
die Kollagenfäserchen in einer Ebene, die parallel'der Hüllenoberfläche ist. Die zusammenhaftenden Kollagenfäserchen
können entweder beliebig oder in einer Richtung in Bezug auf die Extrudierungsrichtung ausgerichtet sein, was
abhängig ist von den Bedingungen der Extrudierung und des verwendeten Extruders.
Die nach dem vorbe3chriebenen Verfahren hergestellten
Hüllen wurden auf einem Instron-Festigkeitsprüfgerät unter
den in der US-Patentschrift 3 123 482 beschriebenen Bedingungen
geprüft und haben folgende physikalische Eigenschaften:
Die Längenänderung infolge Schrumpfung ^L beträgt
3,89 cm (1,53 Zoll);
Die Druckspannung in Zoll pro Pfund beträgt 21,6 cm (8,5 Zoll) pro Pfund;
Die Heiöreißfefitißkeit beläuft sich auf 0,5 Pfur,d;
Die Erholung in Prozent liegt bei 92 und Die Berstfestigkeit dieser Hülle belauft sich auf 2,11
Atm. (30 Pfund pro Quadratzoll).
"/ie oben angegeben, ist es bedeutsam, daß der Durchmesser
der extrudierten Sehnenkollagen-Gelatinehülle gleichmäßig
gehalten wird während aller Verfahrensstufen von der Lxtrudierungszeit ab bis zur Kräuselung, Hitzekonservierung
und Verpackung. Die Überwachung des Durchmessers der Hülle ist besonders kritisch während der Trocknungsstufe und dies
909839/1157
ORIGINAL
1A92641
wird durch Variieren des Luftdrucks innerhalb der Hülle
mit Hilfe einer kühlvorrichtung bewirkt, die kontinuierlich den Durchmesser der Hülle mißt. Das Verfahren zur
Konstanthaltung des Hüllendurchmessers ist in der deutschen Patentanmeldung J 25 260 x/39 a 3 vom 12. Februar 1964
beschrieben.
3. Gesalzene Sehne (12290 Teile) wird durch eine 1,9 cm (0,75 Zoll) Fleischverraahlungspl&.tte gemahlen. Die
Sehne wird in eine Waschvorrichtung gebracht und es wird in 1 1/2 Stunden ein 15 maliger Wasserwechsel
unter konstantem Rühren vorgenommen. Dieses Verfahren verringert den Salzgehalt auf unter 1 c/o.
Die gewaschene Sehne wird dann durch eine Fleischmahlmaschine
unter Verwendung einer 0,95 cm (3/8 Zoll) und schliei31ich einer 0,02 cm (5/64 Zoll) Platte geführt. Das
erhaltene Material enthält 3962 Teile trockene Sehnenfeststoffe.
5 a/o dieser Menge (198 Teile) Gelatine v/eiden durch
Auflösen in Wasser (20 000 Teile) und Mischen mit feinvermahlener
Sehne zugesetzt.
Die Quellung bewirkt durch Zusntz von 990 Teilen 88 $iger
Milchsäure in Wasser (55 190 Teile) zur Sehnen-Gelatiue-Wa
s s er mischung. Die erhaltene iTischung ht/t folgende Zusammensetzung:
V'asser 75 190 Teile
Milchsäure (88 ^) 990 Teile Gemahlene Sehne (trockene
Feststoffe) 3 962 Teile
Gelatine 198 Teile
909839/1157
BAD ORiGJNAL
H92641
Nach 5,5 stündigen Quellen wird die Mischung mittels
einem Durchgang durch die Fleisahvermahlungsmaschine unter Verwendung einer 0,95 cm (3/8 Zoll) Platte weiter gemischt.
Sieben Stunden nach Zusatz der Säure wird die Masse homogenisiert und das homogenisierte Material wird in einem
evakuierten Kessel zur Entfernung von luftblasen gesammelt.
Am folgenden Tage wird die Kollagenmasse durch ein zylindrisches Filter mit Schlitzen von nahezu 10/1000 Zoll
χ 100/1000 Zoll geführt. Dann wird sie durch eine in einem konstanten Temperaturbad auf 55° C gehaltene Rohrspirale
gepumpt. Die Gesamtverweilzeit des Kollagens innerhalb der erhitzten Spirale beträgt 1,5 Minuten. Nach dem Durchlaufen
durch die erhitzte Spirale wird die Kollagenmaese gekühlt und in Form einer Röhre mit einer Geschwindigkeit von 3,75
m/min (12,5 Fuß/min) in eine 40 #ige Ammoniumsulfatlösung,
eingestellt auf ein pH von 4,7 mit Ammoniumhydroxyi, extrudiert.
Die Hülle wird 10 Minuten lang in einer wässrigen Lösung
von 6 # Ammoniumsulfat, 4 # Ammoniumalaun und 1 fl
Zitronensäure behandelt. Dann wird die Hülle'30 Minuten
in fließendem Wasser zur Entfernung überschüssiger Salze gewaschen.
Die Hülle wird dann 2 Minuten mit einer PlastiziermittellÖBung
aus 4 $ Glyzerin und 1,5 % Carboxymethylcellulose
(CMC) von niederer Viskosität behandelt. Die Hülle aus der Plaetiziermittellöeung wird in aufgeblähtem Zustand in einem warmen Luftstrom getrocknet. Diese
in der luft getrocknete Hülle besitzt eine Dicke von 1,1
Tausendstel Zoll. Eine Probe wird 30 Minuten in der Hitze bei 104° C behandelt. Die andere Probe wird ohne weitere
Behandlung verwendet.
909839/1157
H92641-
Beide Hüllenproben überstehen das Kochen, und haben Reißfestigkeiten (nach der Schrumpfung in der Hitze) von
0,2 bis 0,5 Pfund. Die während der Schrumpfung ausgeübte Spannung überschreitet nicht 0,12 Pfund.
4. 6850 Teile gereinigte Sehne werden durch 18 mm- und dann 8 mm-Durchmesser-Löcher einer Fleischmahlmaschine gemahlen.
Dann wird die Sehne unter konstantem Rühren und 15-maligem Wasserwechsel innerhalb von 1,5 Stunden gewaschen.
Der Trockenfeststoffgehalt der Sehne liegt bei dieser Verfahrensstufe bei 1 979 Teilen. Die vermahlene
Sehne wird mit V/asser, Säure und Gelatine zur BiI-dung der folgenden Zusammensetzung vermischt:
Wasser 52 562 Teile
Milchsäure (88 j6) 494' Teile
Sehne (trockene Feststoffe) 1 979 Teile Gelatine (Klumpzahl 300) 400 Teile
Dialdehyd-Stärke 20 Teile
Man läßt die Ilischung 3,5 Stunden quellen und führt
sie dann durch die Fleischmahlvorrichtung unter Verwendung einer 8 mm-Platte zur weiteren Vermischung des Materials.
Die Homogenisierung wird am darauffolgenden Tag bei 351,5 Atm. (5 000 Pfund pro Quadratzoll) durchgeführt. Die Kollagenmasse
wird durch Sammeln derselben in einem evakuierten Kessel entlüftet.
Die Mischung wird durch ein Filter mit 8 χ 140/1000 Zoll-Schlitzen gepumpt und in Form einer Höhre durch einen
Extruder, der in der US-Patentschrift 3 122 788 beschriebenen Art extrudiert. Die Extrudierungsgeschwindigkeit
909839/1157
H92641
-•29 -
beträgt 3,6 - 4,8 m/min (12 - 16 Puß/min). Die Kollagenröhre
läuft vom Extruder in ein Koagulationsbad mit 40 °/Ό
Ammoniumaulfat bei einem pH von 4,4.
Die extrudierte und koagulierte Hülle wird weiter wie folgt behandelt:
1. 2 Minuten in 4 ?S (NH4J2SO4
2. 5 Hinuten in einer Gerblösung aus
6 fo (HH4) 2S04, 4 °/o Alaun und 1 °/o Zitronensäure
3. 5 liinuten in 1,0 % Natriunibicarbonat
4. 20 liinuten Tasserwäsche
5. 10 Minuten in 4 % Glyzerin
Die auf diese Weise behandelte Hülle wird dann in aufgeblähtem Zustand mit einem Strom warmer Luft getrocknet
und 60 Hinuten lang bei 104° C konserviert. Die Hülle
wird auf der Innenseite mit einer wässrigen Lösung von 20 fiigem Eialbumin und 10 # Glyzerin überzogen und dann
bei 55 C wieder getrocknet.
'Lic Dicke der so erhaltenen Hülle beträgt 0,7 Tausendstel
Zoll. Die Berstfestigkeit der trockenen Hülle, die ein
befriedigendes Iiochvoruiögen besitzt, beläuft sich auf 31
Pfund.
5. Es wird Sehne wie im Beispiel 4 oben zur Herstellung einer Ilasse aus gequollenen Kollagenfäserchen mit folgender
Zusammensetzung behandelt:
909839/1157 BAD ORIG.NAL
U9264T
Wasser ' · 44 903 Teile
Milchsäure (88 °/o) 426 Teile .
Sehne (trockene Festatoffβ). 1 708 Teile Gelatine (Klumpzahl 300) 340 Teile
Eine Durchmischung des Gemisches wird zunächst durch Auflösen der 340 Teile Gelatine in 4000 Teilen warmem
Wasser bewirkt. Die Gelatinelösung wird dann mit dem übrigen Wasser und der Milchsäure gemischt. Diese Losung
wird dann der feuchten Sehne unter Rühren zugesetzt.
Die Mischung wird bei 3->1,5 Atm. (5000 Pfund pro
Quadratzoll) unter gleichzeitiger Entlüftung in einem evakuierton Kessel homogenisiert.
Die Extrudierung 'vird in derselben Weise wie in Beispiel
4 oben beschrieben durchgeführt.
Die extrudierte Hülle aus dem 40 folgen Ammoniumsulfat-Ausgangsbad
wird zwei Minuten in 4 fo Ammoniumsulfat und dann
5 Minuten in einem Gerbbad aus 6 fi Ammoniumsulfat, 4 $
Alaun und 1 r;-!>
Zitronensäure behandelt. Die Hülle wird Minuten im V/asser gewaschen und schließlich mit einer wässrigen
Lösung von 10 c/o Glyzerin, PO io üialbumin, 0,01 *j
Formaldehyd und 0,01 fl> 1-Tatriumbicarbonat behandelt. Die
Hülle wird dann wie in Beispiel 3 oben beschrieben getrocknet.
Die getrocknete Hülle wird 60 Minuten auf 104 C
erhitzt und dann wird die Innenseite nach außen gedreht, so daß bei der Verwendung der Albuminüberzug die Fleischmasse
berührt und das Anhaften erleichtert wird.
BAD ORIGINAL 909839/1157
H92641
Nach den vorbeechriebenen Verfahren kann man eßbare Kollagenhüllen aus Sehne, einem Nebenprodukt der Fleischverarbeitungsinduettie,
herstellen, das normalerweise weggeworfen wird. Die Erfindung ist nicht auf die besondere
beschriebene Arbeitsweise beschränkt, sondern es können Abweichungen vorgenommen werden, die innerhalb des
8chutzbereiohs der Erfindung liegen, ohne daß yon den Prinzipien
der Erfindung abgewichen wird und dabei ihre Hauptvorteile aufgegeben werden.
909839/1157
Claims (1)
- H92641PatentansprücheGenießbare Wurethülle aus Kollagen, dadurch gekennzeichnet, daß sie aus zusemmenhoftenden Sehnenkollagenfäserchen und etwa 5-20 Gevv.-% Gelatine, bezogen auf das Gewicht der trockenen Kollagenfeststoffe, besteht,Hülle nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Kollagenfäserchen in einen Gelatineüberzug eingeschlossen sind.Hülle nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß sie ein durchsichtiges glasartiges Gefüge bildet. .*Hülle nach Anspruch 1-3, dadurch gekennzeichnet, daß die Kollagenfäserchen im allgemeinen parallel zur HuT-lenoberfläche liegen.Verfahren zur Herstellung des Erzeugnisses nach Anspruch 1-4 durch Extrudieren eines kontinuierlichen brüchigen röhrenförmigen Körpers aus einer flüssigen Masse von in Saure gequollenem Sehnenkollagen, dadurch gekennzeichnet, daß man eine flüssige Masse verwendet, die Gelatine in einer Menge von etwa 5 bis 20 Gew.-$ enthält.Verfahren nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß man eine flüssige Hasse nit einem Kolltigenfeststoffgehalt größer als 2,5 verwendet.Verfahren nach Anspruch 5 und 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Extrudierung in eine wässrige Koagulationsmittellösung »ait einem anorganiaclen £i-lz vorgenommen wird.909839/1157 && OWGlNALU926418. Verfahren nach Anspruch 5-7, dadurch gekennzeichnet, daß man als anorganisches Salz Ammoniumsulfat verwendet.9. Verfahren nach Anspruch 5-8, dadurch gekennzeichnet, daß man den koa_.ulierten Körper nacheinander einer Härtung und einer Waschung unterwirft, wobei die 7anddicke des Körpers während der Koagulation, der Härtung und der Waschung aufrecht erhalten und der Körper anschließend einer Trocknungsstufe unterworfen wird.10. /erfahren nach Anspruch 5-9, dadurch gekennzeichnet, daß der gehärtete und gewaschene Körper vor der Trocknung in eine Plastiziermittellösung eingetaucht wird.909839/1157BAD ORIGINAL
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
US375905A US3346402A (en) | 1964-06-17 | 1964-06-17 | Method of producing an edible, tubular collagen-gelatin sausage casing |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE1492641A1 true DE1492641A1 (de) | 1969-09-25 |
Family
ID=23482843
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19651492641 Pending DE1492641A1 (de) | 1964-06-17 | 1965-06-12 | Wursthuelle und Verfahren zu ihrer Herstellung |
Country Status (3)
Country | Link |
---|---|
US (1) | US3346402A (de) |
DE (1) | DE1492641A1 (de) |
GB (1) | GB1106060A (de) |
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
EP0244661A2 (de) * | 1986-04-18 | 1987-11-11 | Naturin GmbH & Co | Essbare Folie aus Kollagen mit einem Gehalt an Gluten, insbesondere Weizen-Gluten, Verfahren zu ihrer Herstellung und Verwendung der Folie zur Umhüllung von Lebensmitteln |
DE102017005999A1 (de) | 2017-05-28 | 2018-11-29 | Entex Rust & Mitschke Gmbh | Herstellung von essbaren Wurstpellen aus Kollagen oder gleichartigen Stoffen durch Extrudieren |
Families Citing this family (8)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US3619442A (en) * | 1968-04-18 | 1971-11-09 | Union Carbide Corp | Method for inflating collapsed tubing |
US3533817A (en) * | 1969-09-18 | 1970-10-13 | Swift & Co | Collaginous casing compositions containing casein |
JPS55165999A (en) * | 1979-06-12 | 1980-12-24 | Kureha Chemical Ind Co Ltd | Manufacture of collagen fiber article |
US5229497A (en) * | 1990-10-03 | 1993-07-20 | Teepak, Inc. | Process for recovering collagen |
US5622740A (en) * | 1994-11-14 | 1997-04-22 | Devro Limited | Method for preparing edible casings and compositions thereof |
ATE209443T1 (de) * | 1996-01-11 | 2001-12-15 | Nestle Sa | Heisswasserlöslicher essbarer verpackungsbeutel |
DE102005032241A1 (de) * | 2005-07-09 | 2007-01-11 | Kalle Gmbh | Nahrungsmittelhülle auf Basis von Cellulosehydrat mit einer Kollagen-Fibrillen und Gelatine enthaltenden Beschichtung |
CN103999922B (zh) * | 2014-06-05 | 2016-02-24 | 山东冠华蛋白肠衣有限公司 | 一种熟化及加湿胶原蛋白肠衣的方法 |
Family Cites Families (5)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US1158400A (en) * | 1913-12-31 | 1915-10-26 | William Davies Company Ltd | Casing for sausages. |
US3073702A (en) * | 1960-02-04 | 1963-01-15 | Armour & Co | Water dispersible collagen |
NL270537A (de) * | 1960-09-20 | 1900-01-01 | ||
NL273582A (de) * | 1961-01-16 | 1900-01-01 | ||
US3151990A (en) * | 1961-06-05 | 1964-10-06 | Johnson & Johnson | Collagen casing |
-
1964
- 1964-06-17 US US375905A patent/US3346402A/en not_active Expired - Lifetime
-
1965
- 1965-06-11 GB GB24767/65A patent/GB1106060A/en not_active Expired
- 1965-06-12 DE DE19651492641 patent/DE1492641A1/de active Pending
Cited By (3)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
EP0244661A2 (de) * | 1986-04-18 | 1987-11-11 | Naturin GmbH & Co | Essbare Folie aus Kollagen mit einem Gehalt an Gluten, insbesondere Weizen-Gluten, Verfahren zu ihrer Herstellung und Verwendung der Folie zur Umhüllung von Lebensmitteln |
EP0244661A3 (en) * | 1986-04-18 | 1989-02-01 | Naturin-Werk Becker & Co. | Edible foil of collagen containing gluten, espcially wheat gluten, process for its manufacture and use of the foil for enveloping foodstuffs |
DE102017005999A1 (de) | 2017-05-28 | 2018-11-29 | Entex Rust & Mitschke Gmbh | Herstellung von essbaren Wurstpellen aus Kollagen oder gleichartigen Stoffen durch Extrudieren |
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
US3346402A (en) | 1967-10-10 |
GB1106060A (en) | 1968-03-13 |
Similar Documents
Publication | Publication Date | Title |
---|---|---|
DE60215194T2 (de) | Kollagenhülle | |
DE4304652C2 (de) | Verfahren zur Herstellung eines mit Collagen überzogenen Nahrungsmittelproduktes | |
DE1492632A1 (de) | Verfahren zur Verbesserung der Festigkeit von Wursthuellen,die durch Strangpressen einer Masse gequollener Kollagen-Fibrillen in ein Koagulationsbad hergestellt sind | |
DE1717062B1 (de) | Verfahren zur Herstellung eines Kunstdarmes | |
US3123482A (en) | R lieberman | |
DE29880122U1 (de) | Kollagenbeschichtete Nahrungsmittel | |
DE1492711A1 (de) | Huelle fuer ein Nahrungsmittel | |
DE2265261B2 (de) | Verfahren zur erzeugung eines kollagenformteils und danach erhaltene kollagenhaltige schlauchfoermige lebensmittelhuellen | |
DE1492641A1 (de) | Wursthuelle und Verfahren zu ihrer Herstellung | |
DE1692196A1 (de) | Verfahren zur Herstellung von essbaren Huellen aus Kollagen | |
DE2100210A1 (de) | ||
DE2419559A1 (de) | Herstellung eines essbaren kollagens unter verwendung von fluessigem rauch | |
DE69326157T2 (de) | Kollagenhülle mit hohem feuchtigkeitsgehalt | |
DE1941039A1 (de) | Verfahren zur Herstellung von Kollagenerzeugnissen,insbesondere geniessbaren Wursthuellen,mit hoher Nass- und Trockenfestigkeit | |
DE1692199A1 (de) | Verfahren zur Herstellung von kuenstlichen verzehrbaren Wursthuellen aus Kollagen | |
DE602004007890T2 (de) | Schweinekollagenfilm | |
US3123483A (en) | Edible collagen casing and method | |
DE3711712A1 (de) | Lebensmittelhuelle auf basis von cellulose mit vernetzten eiweissverbindungen | |
DE2407741A1 (de) | Verfahren zum koagulieren und haerten einer waessrigen kollagen-aufschlaemmung bei der herstellung von essbaren kollagen-huellen | |
DE1810051A1 (de) | Verfahren zum Herstellen von geniessbaren Kollagen-Wursthuellen | |
DE1570119A1 (de) | Kollagenwursthuellen und Verfahren zu ihrer Herstellung | |
US3799823A (en) | Method for splicing collagen casing | |
DE1492643B2 (de) | Verfahren zur herstellung einer essbaren kollagenhuelle | |
EP1912510B1 (de) | Imprägnierte oder beschichtete schlauchförmige nahrungsmittelhülle auf cellulosebasis | |
DE2546935C3 (de) | Verfahren zur Herstellung von eßbaren Kollagen-Wursthüllen |