DE557861C - Einrichtung zum Kuehlen von Fettemulsionen u. dgl. - Google Patents

Einrichtung zum Kuehlen von Fettemulsionen u. dgl.

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DE557861C
DE557861C DEG79218D DEG0079218D DE557861C DE 557861 C DE557861 C DE 557861C DE G79218 D DEG79218 D DE G79218D DE G0079218 D DEG0079218 D DE G0079218D DE 557861 C DE557861 C DE 557861C
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Germany
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drum
wall
liquid
coolant
cooling
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DEG79218D
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GRASSO S MACHF EN S HERTOGENBO
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    • AHUMAN NECESSITIES
    • A23FOODS OR FOODSTUFFS; TREATMENT THEREOF, NOT COVERED BY OTHER CLASSES
    • A23DEDIBLE OILS OR FATS, e.g. MARGARINES, SHORTENINGS, COOKING OILS
    • A23D7/00Edible oil or fat compositions containing an aqueous phase, e.g. margarines
    • A23D7/02Edible oil or fat compositions containing an aqueous phase, e.g. margarines characterised by the production or working-up
    • A23D7/04Working-up
    • A23D7/05Working-up characterised by essential cooling

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  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Oil, Petroleum & Natural Gas (AREA)
  • Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Food Science & Technology (AREA)
  • Polymers & Plastics (AREA)
  • Vaporization, Distillation, Condensation, Sublimation, And Cold Traps (AREA)

Description

  • Einrichtung zum Kühlen von Fettemulsionen u. dgl. Zum Kühlen von Fetten, Fettemulsionen, flüssigen Seifen u. dgl. sind, z. B. in der Margarineindustrie, sich drehende Kühltrommeln bekannt, die aus einem Zylinder mit doppelter Wand bestehen. Durch die Hohlwelle hindurch wird an der einen Seite ein flüssiges Kühlmittel durch ein Rohr zugeführt. Dieses Rohr verzweigt sich innerhalb der Trommel in eine Anzahl sternförmig angeordnete Rohre, die mit ihren äußeren Enden in den Raum zwischen den beiden zylindrischen Wänden am einen Ende der Trommel münden. Das dadurch in diesen Raum geleitete Kühlmittel bewegt sich in axialer Richtung dem anderen Ende zu, indem es dem sich in einer dünnen Schicht auf der Trommel befindlichen Fett viel Wärme entzieht, und es verläßt die Trommel ganz oder im wesentlichen in Dampfform durch die Hohlwelle an der anderen weite. Durch Regelung der Zufuhrgeschwindigkeit des Kühlmittels kann die Kühlwirkung der Trommel gesteigert oder herabgesetzt werden.
  • Eine derartige Trommel weist eine ziemiich verwickelte Bauart auf und ist deshalb teuer; mit Rücksicht auf den äußeren überdruck muß die innere Trommelwand sehr stark ausgeführt werden; die verschiedenen Schweißstellen können zu Undichtigkeiten Anlaß geben und sind für Ausbesserungen schwer zugänglich.
  • Die vorliegende Erfindung betrifft nun eine Einrichtung zum Kühlen von Fettemulsionen und derartigen Stoffen auf der Oberfläche einer sich langsam drehenden Trommel, in der eine leicht verdampfbare Kühlflüssigkeit eingeleitet und aus der der Dampf dieser Flüssigkeit wieder abgeleitet wird, wobei die Trommel mit einer einzigen Wand ausgeführt und mit einer besonderen Vorrichtung versehen ist, mittels der das in der Trommel vorhandene flüssige Kühlmittel über die ganze Innenwand der Trommel verteilt wird. Das flüssige Kühlmittel sammelt sich unten in der sich drehenden Trommel, deren Wand fortwährend eine dünne Schicht desselben aufwärts führt. Es wird von der Temperatur des Kühlmittels, der Drehgeschwindigkeit der Trommel und der aufzunehmenden Wärmemenge bedingt, ob diese dünne Schicht ganz oder nicht völlig verdampft sein wird, bevor von neuem eine Schicht flüssigen Kühlmittels aufgenommen wird. Wäre das der Fall, so würde die an der Innenseite getrocknete Stelle der Trommel keine erhebliche Kühlwirkung mehr haben. Diesem Mangel kann man dadurch entgegenkommen, daß man die Trommel in ausreichendem Maße füllt. Wenn dabei der Flüssigkeitsspiegel über der Hohlwelle zu liegen kommt, so kann das in der Hohlwelle liegende Dampfabführungsrohr innerhalb der Trommel verlängert und aufwärts, gebogen werden, derart, daß dessen Mündung über dem Flüssigkeitsspiegel liegt. Der Dampf des Kühlmittels kann nun ohne Schwierigkeit abgeführt werden.
  • Zwecks Ersparung an Kühlmittel kann die Innenseite der Trommel auch mit einem geeigneten Material, z. B. Metallgaze oder einem entsprechenden porösen Stoffe, bekleidet werden, das die Kühlflüssigkeit aufnimmt und den Dampf leicht abläßt. Dadurch kann eine größere Kühlmittelmenge an der Wand mitgeführt werden. Weiter kann das Rohr für die Zuführung von Kühlflüssigkeit durch die Hohlwelle hindurch gemäß der Erfindung innerhalb der Trommel eine derartige Form haben, daß es an der oberen Seite der Trommel dicht an der Wand hin geführt und hier mit Öffnungen versehen ist, durch die dieKühlflüssigkeit gegen die Wand gespritzt wird. Die Anordnung kann derart sein, daß die Flüssigkeit an der einen oder an beiden Seiten der Wand entlang herabströmt.- Zwecks Hebung der Kühlwirkung kann man das flüssige Kühlmittel aus der Trommel herauspumpen und durch ein ähnliches Rohr der Trommel wieder zuführen. Die Trommel kann auch mit Schöpforganen und etwaigen Leitorganen versehen sein, welche die Kühlflüssigkeit hochheben und durch die Drehung der Trommel allmählich an die Wand abgeben.
  • Die Zeichnung veranschaulicht eine Anzahl Ausführungsbeispiele der Erfindung. Die Fig. i bis 4 zeigen Kühltrommeln gemäß der Erfindung im Längsschnitt, die Fig. 5 und 6 solche im -Querschnitt.
  • Die Kühlflüssigkeit wird der ' Kühltrominel i (Fig. i) -durch ein Rohr?, zugeführt, das in der Hohlwelle liegt und mittels einer Stopfbüchse abgedichtet ist. Der Dampf des Kühlmittels wird an der anderen Seite durch ein in ähnlicher Weise angeordnetes Rohr 3 abgeführt, welches Rohr gegebenenfalls eine nach oben gekehrte Verlängerung 4 haben und in welchem Fall die Trommel etwa bis zum Spiegel s mit Flüssigkeit gefüllt sein kann.
  • Gemäß der Fig.2 ist die Innenseite der Trommel mit einer aus einem die innere Oberfläche vergrößernden und zweckmäßig gut wärmeleitenden Material bestehenden Schicht 6 bekleidet.
  • Gemäß der Fig. 3 ist das Zufuhrrohr innerhalb der Trommel verlängert und aufwärts gebogen, so daß sich ein Teil 7 desselben der Trommelwand entlang erstreckt. Dieser Teil ist an der Außenseite mit engen Öffnungen versehen und am Ende geschlossen. Es kann auch das Zufuhrrohr verzweigt sein und zwei oder mehrere solcher Teile 7 aufweisen.
  • Zwecks Erhöhung der Kühlwirkung kann die Kühlflüssigkeit rundgepumpt werden, indem sie in der in Fig. ¢ veranschaulichten Weise mittels eines Rohres 8 aus der Trommel gesaugt und mit Kühlflüssigkeit aus dem Kompressor gemischt (oder auch für sich allein) der Trommel durch ein Rohr 7 zugeführt wird. Der Dampf, der Kühlflüssigkeit wird wieder mittels eines, in diesem Falle das Rohr 8 umgebenden Rohres 3 abgesaugt und zur Verdichtung und Verflüssigung der Kühlmaschine zugeleitet. In dieser Weise kann eine sehr wirksame Kühlung herbeigeführt werden.
  • Bei den Ausführungsformen gemäß , den Fig.5 und 6 sind an der Innenseite der Trommel Schöpforgane vorgesehen. In Fig. 5 haben diese Organe die Form ovaler Rohrstücke, die mehrere Reihen enger Öffnungen besitzen, derart, daß die Rohre 9 die aufgenommene Flüssigkeit in dem aufwärts gehenden Teil, die Rohre io ihre Flüssigkeit in dem abwärts gehenden Teil der Trommel an die Wand abgeben. Damit der Dampf während des Füllens und Entleerens entweichen bzw. zutreten kann, müssen die Rohre auch mit dazu erforderlichen engen Öffnungen versehen sein. Die Rohre i i gemäß der Fig.6 arbeiten mit Führungsflächen 12 zusammen, welche die aus den Rohren i i strömende Flüssigkeit aufnehmen und sie an die Trommelwand abgeben.

Claims (3)

  1. PATr,NTANspRÜcHE: -' i. Einrichtung zum Kühlen von Fettemulsionen und derartigen Stoffen auf der Oberfläche einer sich langsam drehenden Trommel, in die eine leicht verdampfbare Kühlflüssigkeit eingeleitet und aus der der Dampf dieser Flüssigkeit wieder abgeleitet wird, dadurch gekennzeichnet, daß die Trommel mit einfacher Wand ausgeführt und mit einer besonderen Vorrichtung versehen ist, mittels der das in der Trommel vorhandene flüssige Kühlmittel über die ganze Innenwand der Trommel verteilt wird.
  2. 2. Einrichtung nach Anspruch i, gekennzeichnet durch eine besondere Umlaufpumpe, deren Saugleitung (8) nahe dem Trommelboden mündet und deren mit einer Reihe von Öffnungen versehene Druckleitung (7) sich in kleiner Entfernung längs des Trommelscheitels erstreckt.
  3. 3. Einrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Trommel an der Innenwand mit Metallgaze oder einem sonstigen porösen, die Wärme gut leitenden Stoff (6) bekleidet ist. Einrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Trommel an der Innenseite mit Schöpfbehältern (io) versehen ist, welche sich während der Drehung der Trommel unter dem Flüssigkeitsspiegel hindurch bewegen und die Flüssigkeit über dem Spiegel auf die Trommelwand ausgießen. j. Einrichtung nach Anspruch 4., dadurch gekennzeichnet, daß die Trommel außer Schöpfbehältern (i i) auch Führungswände (12) besitzt, welche die aus den Schöpfbehältern ausströmende Kühlflüssigkeit aufnehmen und der Trommelwand zuführen.
DEG79218D 1930-03-21 1931-03-21 Einrichtung zum Kuehlen von Fettemulsionen u. dgl. Expired DE557861C (de)

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