DE557744C - Verfahren und Vorrichtung zur Druckwaermebehandlung von Kohlenwasserstoffoelen oder Kohle - Google Patents

Verfahren und Vorrichtung zur Druckwaermebehandlung von Kohlenwasserstoffoelen oder Kohle

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DE557744C
DE557744C DE1930557744D DE557744DD DE557744C DE 557744 C DE557744 C DE 557744C DE 1930557744 D DE1930557744 D DE 1930557744D DE 557744D D DE557744D D DE 557744DD DE 557744 C DE557744 C DE 557744C
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    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C10PETROLEUM, GAS OR COKE INDUSTRIES; TECHNICAL GASES CONTAINING CARBON MONOXIDE; FUELS; LUBRICANTS; PEAT
    • C10GCRACKING HYDROCARBON OILS; PRODUCTION OF LIQUID HYDROCARBON MIXTURES, e.g. BY DESTRUCTIVE HYDROGENATION, OLIGOMERISATION, POLYMERISATION; RECOVERY OF HYDROCARBON OILS FROM OIL-SHALE, OIL-SAND, OR GASES; REFINING MIXTURES MAINLY CONSISTING OF HYDROCARBONS; REFORMING OF NAPHTHA; MINERAL WAXES
    • C10G11/00Catalytic cracking, in the absence of hydrogen, of hydrocarbon oils
    • C10G11/14Catalytic cracking, in the absence of hydrogen, of hydrocarbon oils with preheated moving solid catalysts
    • C10G11/18Catalytic cracking, in the absence of hydrogen, of hydrocarbon oils with preheated moving solid catalysts according to the "fluidised-bed" technique

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Description

  • Verfahren und Vorrichtung zur Drnckwärmebehandlung von Kohlenwasserstoffölen oder Kohle Es ist bekannt, Kohlenwasserstofföle oder Kohle zu zerstäuben bzw. in Staubform mit umlaufenden und erhitzten Spaltgasen in unmittelbare Berührung zu bringen. Erfindungsgemäß wird ein solcher Staub in einen Raum hineinverstäubt, der von ineinandergesteckten Führungstrichtern gebildet wird und welchem gleichzeitig erhitzte Spaltgase durch die Schlitze zwischen den Trichterflächen zugeführt werden.
  • Die Druckwärmebehandlung findet bei öl beispielsweise bei etwa 49o0 C und 2o Atm. statt. Es ist wichtig, daß die Behandlungstemperatur möglichst schnell erreicht wird. Dieses wird ermöglicht durch das Einführen der zu behandelnden Stoffe als feinen Staub in entsprechend hoch erhitzte Gase, die in einem überhitzer auf etwa 58o bis 60o0 C vorerhitzt werden. Bei dieser Temperatur zersetzen sich die Gase noch. nicht so stark, daß im Überhitzer Kohleabscheidungen auftreten. Es können auch Katalysatoren in bekannter Weise dem öl oder dem Braunkohlenstaub zugegeben werden. In manchen Fällen wird in die Umlaufleitung für das Gas Wasserdampf in geringer Menge zugesetzt. Man erhält dann Produkte, die eine gewisse Ähnlichkeit mit Produkten der Methanolsynthese haben.
  • Um ein Festbrennen der staubförmigen oder flüssigen Produkte an den Trichterwänden zu vermeiden, werden die gefährdeten Stellen bzw. Trichter in bekannter Weise aus Material gefertigt, das kein Carbid bildet, z. B. aus verchromten Flächen, Kupfer, Glasflüssen u. a. m.
  • Die Anlage besteht nach der beiliegenden Zeichnung aus dem Ofen a, Gasüberhitzer b, dem im Ofen angeordneten Gefäß c, in welches durch Düse"d entweder das zu behandelnde Gut in Staubform mit vorgewärmtem Hilfsgas unter Druck aus Behälter e oder vorerhitzt durch Rohrschlange f unter Druck als Staubkegel eingeführt wird. Das Heizgas wird aus dem Mantel des Gefäßes c nach und nach durch zylindrisch oder konisch geformte, ineinandergesteckte Führungstrichter g, gx aufgegeben, in denen Widerstandsflächen h, hx für das Gas, die auch zum Tragen der Trichter oder zur Erzeugung einer Wirbelbewegung in den Gasen dienen können, angeordnet sind. In manchen Fällen ist es erforderlich, durch weitere Führungstrichter i kaltes Gas den austretenden Reaktionsprodukten zuzusetzen. Der untere Teil k des Gefäßes c wird kalt gehalten. Aus dem Gefäß c tritt das Gemisch der Reaktionsprodukte zweckmäßig unter weiterer Führung von Schutzgasschleiern an der Wand durch Ventile l durch ein oder mehrere abwechselnd benutzte Auffanggefäße aa und Ölabscheider o in den Kondensator p und in den Benzinabscheider r, wo das Benzin unter Druck kondensiert wird. Hinter dem Benzinabscheider r ist ein Überdruckventil s für die überschüssigen gebildeten Spaltgase vorgesehen. Durch ein Gebläse t geht das Gas wieder in den Überhitzer b oder durch Regulierventil u in den Teil k des Behandlungsgefäßes zurück. Zu Beginn des Verfahrens wird Spaltgas durch einen Kompressor v zugeführt.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRÜCHE:. i. Verfahren zur Druckwärmebehandlung von Kohlenwasserstoffölen oder Kohle, bei welchem das Ausgangsgut zerstäubt bzw. in Staubform mit umlaufenden und erhitzten Spaltgasen in unmittelbare Berührung kommt, dadurch gekennzeichnet, daß die Kohlenwasserstofföle oder der Kohlenstaub in einen Raum hineinverstäubt werden, der von ineinandergesteckten Führungstrichtern gebildet wird und in welchen gleichzeitig erhitzte Spaltgase durch die Schlitze zwischen den Trichterflächen zugeführt werden. a. Weitere Ausbildung des Verfahrens nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die erhaltenen Spaltprodukte durch Einführung von kalten Gasen durch die Schlitze zwischen Trichtern abgekühlt werden, welche sich an die zur Einführung der heißen Gase dienenden Führungstrichter anschließen. 3. Vorrichtung zur Ausführung des Verfahrens nach Anspruch i und 2, dadurch gekennzeichnet, daß in den Schlitzen zwischen den Trichtern Widerstandsflächen angeordnet sind, welche zur Erzeugung einer Wirbelbewegung in den Gasen oder zum Tragen der Trichter dienen und in der Strömungsrichtung des zu behandelnden Gutes an Größe abnehmen.
DE1930557744D 1930-12-31 1930-12-31 Verfahren und Vorrichtung zur Druckwaermebehandlung von Kohlenwasserstoffoelen oder Kohle Expired DE557744C (de)

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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE3300365A1 (de) * 1983-01-07 1984-07-12 Veba Oel Entwicklungsgesellschaft mbH, 4660 Gelsenkirchen-Buer Verfahren zum schwelen von hydrierrueckstaenden

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE3300365A1 (de) * 1983-01-07 1984-07-12 Veba Oel Entwicklungsgesellschaft mbH, 4660 Gelsenkirchen-Buer Verfahren zum schwelen von hydrierrueckstaenden
US4512873A (en) * 1983-01-07 1985-04-23 Veba Oel Entwicklungs-Gesellschaft Mbh Process for low temperature carbonization of hydrogenation residues

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