DE678190C - Verfahren zum Spalten von Kohlenwasserstoffoelen - Google Patents

Verfahren zum Spalten von Kohlenwasserstoffoelen

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DE678190C
DE678190C DEG80196D DEG0080196D DE678190C DE 678190 C DE678190 C DE 678190C DE G80196 D DEG80196 D DE G80196D DE G0080196 D DEG0080196 D DE G0080196D DE 678190 C DE678190 C DE 678190C
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DE
Germany
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zone
temperature
heating
chambers
line
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Expired
Application number
DEG80196D
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English (en)
Inventor
William L Gomory
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Standard Oil Development Co
Original Assignee
Standard Oil Development Co
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Publication date
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Expired legal-status Critical Current

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    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C10PETROLEUM, GAS OR COKE INDUSTRIES; TECHNICAL GASES CONTAINING CARBON MONOXIDE; FUELS; LUBRICANTS; PEAT
    • C10GCRACKING HYDROCARBON OILS; PRODUCTION OF LIQUID HYDROCARBON MIXTURES, e.g. BY DESTRUCTIVE HYDROGENATION, OLIGOMERISATION, POLYMERISATION; RECOVERY OF HYDROCARBON OILS FROM OIL-SHALE, OIL-SAND, OR GASES; REFINING MIXTURES MAINLY CONSISTING OF HYDROCARBONS; REFORMING OF NAPHTHA; MINERAL WAXES
    • C10G9/00Thermal non-catalytic cracking, in the absence of hydrogen, of hydrocarbon oils
    • C10G9/14Thermal non-catalytic cracking, in the absence of hydrogen, of hydrocarbon oils in pipes or coils with or without auxiliary means, e.g. digesters, soaking drums, expansion means

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  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Oil, Petroleum & Natural Gas (AREA)
  • Physics & Mathematics (AREA)
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  • Engineering & Computer Science (AREA)
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  • General Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Organic Chemistry (AREA)
  • Production Of Liquid Hydrocarbon Mixture For Refining Petroleum (AREA)

Description

  • Verfahren zum Spalten von Kohlenwasserstoffölen Die vorliegende Erfindung bezieht sich auf ein Verfahren zum Spalten von verhältnismäßig hochsiedenden Kohlenwasserstoffölen, um dieselben in niedriger siedende Kohlenwasserstofföle zu verwandeln, bei welchem das Ausgangsöl eine Heiz- und Spaltzone passiert, die aus einer Heizschlange in Verbindung mit einer oder mehreren Spaltkammern bestehen kann oder nur aus einer kontinuierlichen Schlange, welche die Heiz- und Spaltzone kombiniert, und dann in eine Verdampfungszoäe gelangt, worin die Dämpfe von der Flüssigkeit getrennt werden.
  • Zweck der Erfindung ist, ein Verfahren zu ermöglichen, wodurch die Temperatur in der Spaltkammer oder den Spaltkammern und/oder in der Verdampfungszone wirkungsvoll kontrolliert und geregelt werden kann.
  • Erfindungsgemäß wird die Temperatur in der oder den Spaltkammern, wenn solche gebraucht werden, und/oder in der Verdampfungszone dadurch geregelt, daß ein Teil der die Heizschlange passierenden Kohlenwasserstofföle aus einem mittleren Teil der Heizzone in den Strom der der Spaltkammer oder den Spaltkammern und/oder der Verdampfungszone zufließenden erhitzten Kohlenwasserstofföle eingeleitet wird. Sofern die Heiz- und Spaltzone nur aus einer Schlange besteht, aus welcher die erhitzten Produkte unmittelbar in eine Verdampfungszone geleitet werden, wird die Temperatur in der Verdampfungszpne durch Einleiten eines Teiles der durch die Heizzone fließenden Kohlenwasserstofföle, welcher aus einem mittleren Teil dieser Zone entnommen wurde, in den Strom der aus der Spaltzone derVerdampfungszone zufließenden Spaltprodukte geregelt.
  • Es ist schon bekannt, die Temperatur der Spaltprodukte durch Einführung von kälterem öl, wie Ausgangsöl, oder Zwischenkondensat zu regeln. Erfindungsgemäß wird aber ein Teil der Kohlenwasserstofföle aus einem mittleren Teil der Heizzone benutzt, wodurch nicht nur die Temperatur des Ölstromes, sondern auch die an und in der Nähe dieses mittleren Teiles der Heizzone herrschenden Temperatur-und Strömungsbedingungen weitgehend geregelt werden können.
  • Die Temperaturregelung kann dadurch unterstützt werden, daß man auch abgemessene Mengen von den in dem Verfahren gewonnenen Zwischenkondensaten in die erhitzten Öle auf den Wegen zwischen der Heizzone und der Spaltkammer oder den Spaltkammern und/oder der Verdampfungszone einführt.
  • Zur Erläuterung und Erklärung des neuen Verfahrens wird auf die beiliegenden Abbildungen Bezug genommen. Abb. i zeigt eine Vorrichtung, deren Heiz-und Spaltzone aus einer Heizschlange in Verbindung mit zwei Spaltkammern besteht.
  • Abb. 2 zeigt eine Vorrichtung, deren Heiz-und Spaltzone nur aus einer Schlange besteht. Gemäß Abb. i wird das Ausgangsöl irgendeiner passenden Quelle durch eine Pumpe (in der Abbildung nicht gezeigt) entnommen und durch Leitung i, Wärmeaustauschschlange 2, welche sich im oberen Teil des Verdampfers 3 befindet, und durch Leitungq. in die Schlange 5 getrieben, welch; sich in einem Ofen 6 befindet. Die Heizschlangen können aus geraden Rohren gebaut sein und aus verschiedenen Abteilungen bestehen, die in verschiedenen Stellungen in dem Ofen untergebracht sind.
  • Das erhitzte Öl von der Schlange 5 fließt durch Leitung 7 in die wärmeisolierten Spaltkammern 8 und/oder g, von wo aus die Produkte durch Leitung io und Druckreduzierventile i i und 12 in den Verdampfer 3 geleitet werden. Die Einlaß- und Auslaßstutzen zu und von den Spaltkammern werden an passenden Stellen mit Ventilen versehen, damit die Spaltkammern hintereinander oder nebeneinander geschaltet werden können oder nur eine der Spaltkammern benutzt werden kann.
  • In Verdampfer 3 werden die Produkte in Dämpfe und Flüssigkeit getrennt; aus den Dämpfen kann ein Rücklaufkondensat gewonnen werden. Die _unkondensierten Dämpfe werden durch den mit Ventil versehenen Stutzen 13 aus dem Verdampfer entfernt, der Rückstand wird durch den mit Ventil versehenen Stutzen 14 entfernt, während das Rücklaufkondensat auf der Rücklaufpfanne 15 gesammelt wird und durch Leitung 16 mittels Pumpe 17 abgezogen und zur weiteren Spaltung durch Leitung 2o in das System zurückgeleitet werden kann.
  • Das zu spaltende Öl kann in den Heizschlangen auf eine Temperatur von etwa 395 bis etwa 815° C bei einem Druck von etwa 3 bis etwa 210 at oder mehr erhitzt werden, während in der.Spaltkammer oder den Spaltkammern eine Temperatur von etwa 390 bis etwa d55° C oder mehr und ein Druck von etwa 3 bis etwa 2io at oder mehr aufrechterhalten werden kann.
  • Die Temperatur der Kohlenwasserstofföle im unteren Teil des Verdampfers wird. je nach dem gewünschten Grad der Verdmpfung und/oder der Spaltung geregelt. Beispielsweise wird eine Temperatur von etwa 315 bis etwa 40o° C oder höher aufrechterhalten.
  • Eine gewünschte Menge des Öls, welche durch die Heizschlange 5 fließt, wird aus einer mittleren Stelle derselben mittels Pumpe 18 durch die mit Ventil versehene Leitung ig in den Strom der Öle eingeführt, welcher durch die Leitung 7 in die Spaltkammern 8 und/oder g fließt, wodurch die Temperatur in diesen Kammern geregelt wird.
  • In ähnlicher Weise kann eine gewünschte Menge des Öles mittels Pumpe 18 durch eine Zweigleitung (welche nicht gezeigt ist) in die Spaltprodukte eingeführt werden, welche durch Leitung io und Druckverminderungsventile i i und 12 in den Verdampfer 3 fließen, wodurch die für die gewünschte Verdampfung und/oder Nachspaltung notwendige Temperatur in dem Verdampfer aufrechterhalten wird.
  • Die Temperaturregelung in den Spaltkammern 8 und/oder g sowie in dem Verdampfer 3 kann durch einen Teil des Rücklaufkondensates unterstützt werden, welches sich auf Rückl'aufpfanne i S gesammelt hat. Eine gewünschte Menge dieses Rücklaufkondensates kann durch Leitung 16 mittels Pumpe 17 abgezogen und durch Leitung 2o und die mit Ventil versehene Zweigleitung 21 in den Strom der erhitzten Öle eingeführt werden, welche von den Heizschlangen 5 durch Leitung 7 zu den Spaltkammern 8 und/oder g fließen, oder durch die mit Ventil versehene Zweigleitung 22 in den Strom der Produkte, welche von den Spaltkammern 8 und/oder g durch Leitung io in den Verdampfer 3 fließen.
  • Gemäß Abb. 2 wird das Ausgangsöl irgendeiner passenden Quelle durch eine Pumpe (in der Abbildung nicht gezeigt) entnommen und durch Leitung i, Wärmeaustauschschlange 2, welche sich im oberen Teil des Verdampfers 3 befindet, und durch Leitung q. in die Schlange 5 getrieben, welche sich in einem passenden Ofen 6 befindet.
  • Ein Teil der Schlangen 5 bildet die Heiztone, worin das Öl schnell auf die gewünschte Spalttemperatur gebracht wird; ein anderer Teil der Schlangen 5 bildet die Spaltzone, worin das auf Spalttemperatur erhitzte Öl die erforderliche Zeit auf der gewünschten Temperatur und unter Druck verbleibt, bis der gewünschte Spaltgrad erreicht worden ist. So können z. B. die Schlangenabteilungen 3o als Heizzone und die Schlangenabteilungen 40 als Spaltzone dienen.
  • Die Spaltprodukte werden durch Leitung 7 und Druckverminderungsventil 8 zu dem Verdampfer 3 geleitet. Die Funktion des Verdampfers wurde bereits in Zusammenhang mit Abbildung i beschrieben.
  • Das auf der Rücklaufpfanne gesammelte Rücklaufkondensat kann durch Leitung 16 mittels Pumpe 17 abgezogen und zur weiteren Spaltung durch Leitung 2o in .das System zurückgeführt werden.
  • Das zu spaltende öl kann in den Schlangen auf Temperaturen von etwa 395 bis etwa 815° C bei einem Druck von etwa 3 bis 21 o at erhitzt werden, während eine Temperatur von etwa 315 bis etwa q.00° C oder höher oder niedriger in dem unteren Teil des Verdampfers aufrechterhalten wird. Eine gewünschte Menge des Öls, welches durch die die Heizzone bildenden Schlangen 3o fließt, wird aus einer mittleren Stelle mittels Pumpe 18 durch die mit Ventil versehene Leitung 19 in den Strom der heißen Produkte eingeführt, welche durch Leitung 7 in den Verdampfer 3 fließen, wodurch die Temperatur in dem Verdampfer geregelt wird.
  • Die Temperaturregelung in dem Verdampfer kann dadurch unterstützt werden, daß man einen gewünschten Teil des in Pfanne 15 gesammelten Rücklaufkondensates mittels Pumpe 17 .durch Leitung 16 und Zweigleitung 21 in den Strom der heißen Produkte einführt, welche durch Leitung 7 in den Verdampfer 3 fließen.

Claims (2)

  1. PATENTANSPRÜCHE: 1. Verfahren zum Spalten von Kohlenwasserstoffölen, bei welchem diese durch eine Heizzone und eine Spaltzone, die aus einer Heizschlange und einer Spaltkammer oder mehreren Spaltkammern oder nur aus einer Schlange bestehen kann, welche die Heiz- und Spaltzonen kombiniert, und dann in eine Verdampfungszone gelangen, wobei ihnen ein kühleres Öl zwecks Regelung der Temperatur zugeführt wird, dadurch gekennzeichnet, daß zwecks Regelung der Temperatur in der Spaltkammer oder den Spaltkammern und/oder in der Verdampfungszone ein Teil der Kohlenwasserstofföle aus einem mittleren Teil der Heizzone in den Strom der auf Spalttemperatur erhitzten Öle, welcher der Spaltkammer oder Spaltkammern und/ oder der Verdampfungszone zufließt, eingeführt wird.
  2. 2. Ausführungsform des Verfahrens nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Temperaturregelung durch in dem Verfahren gewonnene Zwischenkondensate unterstützt wird.
DEG80196D 1930-07-15 1931-07-16 Verfahren zum Spalten von Kohlenwasserstoffoelen Expired DE678190C (de)

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