DE918933C - Verfahren zur Herstellung eines brennbaren Blankgluehgases - Google Patents

Verfahren zur Herstellung eines brennbaren Blankgluehgases

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DE918933C
DE918933C DEL3180A DEL0003180A DE918933C DE 918933 C DE918933 C DE 918933C DE L3180 A DEL3180 A DE L3180A DE L0003180 A DEL0003180 A DE L0003180A DE 918933 C DE918933 C DE 918933C
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Dipl-Ing Robert Von Linde
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    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C21METALLURGY OF IRON
    • C21DMODIFYING THE PHYSICAL STRUCTURE OF FERROUS METALS; GENERAL DEVICES FOR HEAT TREATMENT OF FERROUS OR NON-FERROUS METALS OR ALLOYS; MAKING METAL MALLEABLE, e.g. BY DECARBURISATION OR TEMPERING
    • C21D1/00General methods or devices for heat treatment, e.g. annealing, hardening, quenching or tempering
    • C21D1/74Methods of treatment in inert gas, controlled atmosphere, vacuum or pulverulent material
    • C21D1/76Adjusting the composition of the atmosphere
    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C01INORGANIC CHEMISTRY
    • C01BNON-METALLIC ELEMENTS; COMPOUNDS THEREOF; METALLOIDS OR COMPOUNDS THEREOF NOT COVERED BY SUBCLASS C01C
    • C01B3/00Hydrogen; Gaseous mixtures containing hydrogen; Separation of hydrogen from mixtures containing it; Purification of hydrogen
    • C01B3/02Production of hydrogen or of gaseous mixtures containing a substantial proportion of hydrogen
    • C01B3/22Production of hydrogen or of gaseous mixtures containing a substantial proportion of hydrogen by decomposition of gaseous or liquid organic compounds

Description

  • Verfahren zur Herstellung eines brennbaren Blankglühgases Die Erfindung bezieht sich auf ein Verfahren zur Herstellung eines brennbaren Blankglühgases und eine Anlage hierfür.
  • Wenn kein Gas aus Versorgungsleitungen zur Verfügung steht, werden in der Regel Gaserzeuger in Benutzung genommen, die eine stete Wartung und Bedienung, besondere Aufstellungsräume, Regelungs- und Sicherungseinrichtungen sowie sonstige Aufwendungen bedingen und deren Gaserzeugung nicht im ausreichenden Maße dem jeweiligen Gasbedarf angepaßt werden kann. Diese Gewinnungsart ist daher zur Versorgung einzelner Gasverbrauchsstellen, insbesondere bei mäßigem Gesamtbedarf, ungeeignet.
  • Zur Umgehung dieser Schwierigkeiten und Mängel standen bisher zwei Möglichkeiten zur Verfügung, und zwar erstens die Verwendung der aus flüssigen Brennstoffen entwickelten Dämpfe und zweitens die Beschaffung von Flaschengas. Die Dampfentwickler können nur in Verbindung mlit wärmeverbrauchenden Geräten verwendet werden, da sich die Dämpfe in Leitungen verflüssigen. Nachteilig sind auch die für die Heizbrenner dieser Art benötigten Mittel und Maßnahmen zur Aufrechterhaltung des erforderlichen hohen Betriebsdruckes sowie die damit zusammenhängenden engen Querschnitte der Düsen, die sich leicht verstopfen können.
  • Unbrauchbar sind die Dampfentwickler für alle Zwecke, in denen nur unkondensierbare Gase verwendet werden können, unter anderem auch für öfen, die zum Blankglühen, Hartlöten und für andere Veredelungszwecke eine die Oxydbildung verhütende Atmosphäre benötigen. Für solche unabhängig von Versorgungsleitungen. zu betreibenden Öfen. stehen zwar Flaschengase zur Verfügung. Die Beschaffung solcher Gase ist aber kostspielig und außerdem mit hohen. Transportkosten und großen. Aufwendungen für die Behältermiete und -lagerung verbunden. Dia Gasflaschen sind schwer und unhandlich; der in. ihnen herrschende hohe Druck bedingt Undichtigkeitsverluste und Gefahren.
  • Diese Nachteile werden. dadurch vermieden, daß das benötigte Gas durch katalytisches Zersetzen einer mindestens zum über-#viegendenTail in.,Wasserstoff und Kohlenoxyd hufspaltbaren organischen Flüssigkeit, insbesondere des Methylalkohols, erzeugt wird. Der Gestehungspreis des auf diese Weise erzeugten. Gases ist wesentlich geringer als bei Verwendung von Flaschengas. Aus einem verhältnismäßig geringen Flüssigkeitsvorrat, der nicht unter Druck steht und daher leicht, billig und gefahrlos in einfachen Kanistern beschafft werden kann, können große Gasmengen in einem einfachen, als Spalt- oder Reaktionskammer ausgebildeten Gasentwickler von geringen Baumaßen erzeugt werden.
  • Es ist zwar bereits vorgeschlagen worden, aus Ammoniak durch einen Spaltprozeß Schutzgas zu erzeugen.. Der hierfür benötigte Rohstoff muß jedoch aus Druckflaschen angeliefert werden, mit deren Verwendung die vorstehend aufgezählten Nachteile verbunden sind. Außerdem erfordert dieser Spaltpro7eß hohe Temperaturen und einen ständigen beträchtlichen Wärmeauf-,vand.
  • Der zum Aufspalten der organischen Flüssigkeit erforderliche Gasentwickler kann aus einer kleinen vorzugsweise senkrecht. angeordneten zylindrischen Kammer bestehen, die- mindestens zur Einleitung des Spaltvorganges durch eine Heizvorrichtung auf einer geeigneten., verhältnismäßig niedrigen Temperatur vom, 25o bis 300° C gehalten werden kann und in deren. Boden, eine mit einem Flüssigkeitsbehälter in offener Verbindung stehende Leitung einmündet. Durch geeignete Höheneinstellung des Behälters kann der, erforderliche geringe Druck stets genau eingehalten werden, insbesondere wenn, der Behälter in an sich bekannter Weise so ausgestaltet wird, daß die wirksame Flüssigkeitssäule bei jedem Füllungszustand. die gleiche ist. Regel- und Ab- sperrvorrichtungen sind entbehrlich; die Gasentwicklung kann durch Absenken des Vorratsbehälters beendet werden.
  • Im unteren Teil der Reaktionskammer befindet sich zweckmäßigerweise ein flüssigkeitsaufsaugender poröser Stoff, z. B. ein aus anorganischem Faserstoff bestehendes Polster, das eine gleichmäßige Dampfentwicklung begünstigt, während ein weiterer Teil mit einem als Spaltkontakt dienenden Katalysator angefüllt sein, kann. Die Heizwirkung kann durch einen Temperaturregler auf der erforderlichen Höhe gehalten. werden. Im Bedarfsfall kann auch in an sich bekannter Weise die Spaltkammer in der Nähe einer vorhandenen Wärmequelle, z. B. des mit den Gas zu betreibenden Ofens, so angeordnet werden, daß die für die Spaltung erforderliche Temperatur durch diese Wärmequelle aufrechterhalten wird. Ein weiterer Vorteil des Verfahrens gemäß der Erfindung besteht daarin, daß bei dem Spaltprozeß selbst theoretisch keine und praktisch nur sehr wenig Feuchtigkeit anfällt. Wenn ein Alkohol zur Gaserzeugung benutzt wird, können zwar wegen der hygroskopischen Eigenschaften des flüssigen Alkohols die Spaltgase einen gewissen Feuchtigkeitsgehalt besitzen. Dieser Gehalt stört jedoch auch bei Schutzgasöfen nicht, da das entstandene Gasgemisch einen hohen Wasserstoffgehalt und höchstens Spuren von Kohlendioxyd enthält, also ein hohes Reduktionsvermögen auch bei verhältnismäßig hohem Wasserdampfgehalt besitzt. Im Bedarfsfall kann überdies die Gasfeuchtigkeit zusammen mit der Kohlensäure und den gegebenenfalls noch vorhandenen Spuren an unerwünschten Zersetzungsprodukten leicht durch zweckentsprechende Vorlagen entfernt werden.
  • Ein weiteres und für bestimmte Anwendungszweckebesonders vorteilhaftes Verfahren zur Herabsetzung des bei der Verwendung vom technischem Methylalkohol vorhandenen Feuchtigkeitsgehaltes besteht in weiterer Ausgestaltung des Erfindungsgegenstandes darin, daß das bei der Alkoholzersetzung entstehende Kohlenmonoxyd zur AufspaItung desWassers herangezogen und dabei unter Bildung von Kohlendioxyd durch. Wasserstoff ersetzt wird. Hierbei entsteht ein mengenmäßig gleiches und hinsichtlich des Reduktionsvermögens mindestens gleichwertiges Schutzgas mit entsprechend vermindertem Kohlenoxydgehalt, das bei Verwendung von Alkohol mit geeignet zugemessenem Wassergehalt nach der Entfernung der Kohlensäure ausschließlich aus Wasserstoff besteht, daher ungiftig ist und keine auf die Werkstücke im ungünstigen. Sinne einwirkenden Bestandteile enthält. Dieser Konvertierungsprozeß kann, vorzugsweise ebenfalls unter Verwendung eines geeigneten Katalysators an sich bekannter Art, in der vorerwähnten Reaktionskammer selbst oder in einer nachgeschalteten, vorzugsweise durch die gleiche Heizvorrichtung erwärmten Kammer erfolgen, da die beiden Prozesse bei annähernd gleichen Temperaturen vor sich gehen und eine einmalige Erwärmung für beide Vorgänge genügt.
  • Bereits aus diesen Zusammenhängen ist ein weiterer, mit der Verwendung flüssiger Ausgangsstoffe verbundener Vorteil ersichtlich. Es werden keine umständlichen Misch- und@Zuteilv orrichtungen benötigt, um die Zusammensetzung des entstehenden Gasgemisches in einem jeweils erwünschten Sinne zu beeinflussen, sondern diese Zusammensetzung kann in weiterer zweckmäßiger Ausgestaltung des Verfahrens gemäß der Erfindung durch eine Mischung oder Lösung erzielt werden, aus der außer den zur Vermeidung der Oxydbildung dienenden Gasbestandteilen noch eiin stets gleichbleibender Anteil an solchen Bestandteilen, frei wird, die auf die Werkstücke im jeweils erwünschten Sinne einwirken. Zweckmäßigerweisewerden hierfür mit der Flüssigkeit mischbare Stoffe. geeigneter Zusammensetzung mit einem ähnlichen Siedeverhalten herangezogen, jedoch können auch bei Verwendung der vorstehend beschriebenen Reaktionskammer Stoffbeimengungen mit abweichenden Siedeeigenschaften verwendet werden.
  • Beispielsweise kann zur Erzeugung eines für die Oberflächennitrierung von Werkstücken geeigneten Gasgemisches. eine Lösung von Ammoniak im Methylalkohol verwendet werden, aus der ein stickstoffhaltiges Gasgemisch frei wird. Ein für das sogenannte Aufkohlen oder Gaszernentieren der Werkstücke geeignetes Gas kann durch Zumischen einer kohlenstoffreichen Flüssigkeit, z. B, Benzol zum Alkohol, erzeugt werden. Für die sogenannte Karbonitrierung können beide Verfahren miteinander vereinigt werden. In diesem Fall wird also eine Alkohollösung zersetzt, die außer Wasserstoff und Kohlenoxyd sowohl stickstoffabgebende als auch kohlenstofreiche Gasbestandteile liefert.
  • Schließlich kann auch zur Gewinnung eines für die Ofenlötungen geeigneten Schutzgases der aufzuspaltenden Flüssigkeit ein Stoff, beispielsweise Borsäuremethylester, beigemischt werden, aus dem als Flußmittel wirkende Bestandteile frei werden. Ein Schutzgas mit derartigen Bestandteilen bietet für das Ofenlöten besondere Vorteile.
  • Das erfindungsgemäß erzeugte Gas kann selbstverständlich auch zur Erzeugung von Schutzgasschleiern bei solchen Löt- und Schweißvorgängen verwendet werden, die ohne Benutzung eines Ofens stattfinden.
  • In der Zeichnung sind drei zur Ausführung des Verfahrens gemäß der Erfindung geeignete Einrichtungen schematisch. dargestellt.
  • Bei der in Fig. i dargestellten Anlage wird einer durch eine elektrische- Heizvorrichtung 6 auf etwa 25o bis 300° C gehaltenen. Reaktionskammer 5 durch eine Schlauchleitung 7 Methylalkohol aus einem Vorratsgefäß 8 zugeführt. In den Flüssigkeitsinhalt dieses Gefäßes ragt ein in den Gefäßhals dicht eingesetztes Tauchrohr 9 hinein, dessen Tauchtiefe die ausströmende Flüssigkeitsmenge pro Zeiteinheit bestimmt. Die Flüssigkeitszufuhr zur Kammer 5 kann also durch Einstellen der Tauchtiefe, gegebenenfalls aber auch durch zweckentsprechende Höheneinstellung des Gefäßes 8, geregelt werden. Die Flüssigkeitszufuhr wird unterbrochen, wenn das Gefäß bis unter die Linie ra-b gesenkt wird.
  • Am Boden der Kammer 5 befindet sich eine, Glaswolleschicht io, über die ein als Spaltkontakt wirkender Katalysator i i geschichtet ist. Dieser Katalysator und die in der Kammer 5 durch einen Wärmefühler 14 mittels eines Schalters 13 eingeregelte Temperatur bewirken, daß der in der Bodenschicht entwickelte Methylalkoholdampf C H3 (OH) in die gasförmigen Bestandteile C O -h 2 H2 zerfällt, die auch bei Anwesenheit von geringen, mit dem Alkohol zugeführten Feuchtigkeitsmengen ein für viele Anwendungszwecke brauchbares Gasgemisch ergeben.
  • Bei dem gezeichneten Ausführungsbeispiel ist hinter der Kammer 5 noch ein Kühler 16 mit einer Wasservorlage 17 angeordnet, in der ein wesentlicher Teil der etwa vorhandenen Gasfeuchtigkeit abgeschieden. wird. Weiterhin können Ab- oder Adsorptionskammernt 18 eingeschaltet werden., in deren Zu- und Abführungsleitungen Umschalthähne i9 derart angeordnet sind, daß jeweils die eine Kammer vom. Spaltgas durchströmt wird, während der Inhalt dar anderen Kammer in bekannter Weise regeneriert werden kann,.
  • Sollen, die Spaltprodukte, die der Kontaktschicht i i entweichen, z. B. durch Kom.ertierung des Kohlenoxyds mit Wasserdampf umgewandelt werden oder sollen weitere Spaltvorgänge z. B. von Beimengungen des Alkohols vorgenommen werden., so kann der hierfür erforderliche Kontaktstoff im Raum, 12 der Kammer, 5 untergebracht werden, wo@ bei diese Ko,ntaaktsch,idht: durch, die Heizung 6 oder durch eine besondere, für sich regelbare Heizung erwärmt werden kann. Bei demi Ausfü,h.rungsbeispiel nach Fig. 2 befindet sich dieser, Kontaaktsto@ff in. einer zweiten Kammer 15, die zusammen mit der Kammer 5 durch eine gemeinsame elektrische Heizvorrichtung 6 auf der erforderlichen Temperatur gehalten wird. Zweckmäßigerweiso worden diese Kammern, ebenso wie die Kammer 5 in $ig. i mit einem Wärmesahutzmantel 27 umgeben.
  • Fig. 3 zeigt eine aus einer Heizkammer 2o und einer Kühlkammer 21 bestehende Ofenanlage, die durch eine elektrische Heizwicklung 26 betrieben wird. Im Wärmebereich der Heizkammer ist innerhalb. der aus Wä.rmedämmstofff beistehenden U.mmante-lung 22 die- Spaltkammer 5, 25 angeordnet. Die Kühlkammer 21 ist von. einem. Wassermantel 23 umgeben.
  • Das Verfahren und die beschriebene, Einrichtung sind auch für die Herstellung von, Brenngasen brauchbar. Wenn, gemäß dein beschriebenen weiteren Ausgestaltung der Erfirndung der Kohlenoxydgge@halt des Spa.lbgases vollständig konvertiert wird, ist die-Erfindung überall dort anwendbar, wo reiner-Wasserstoff gebraucht wird.

Claims (16)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Verfahren zur Herstellung eines brennbaren Blankglühgases, dadurch gekennzeichnet, daß das Gas durch katalytische Zersetzung einer mindestens zum überwiegenden Teil in: Wasserstoff und Kohlenoxyd. au fspaltba,ren organischen Flüssigkeit hergestellt wird.
  2. 2. Verfahren nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß zwecks Gewinnung des Gases Methylalkohol zersetzt wird.
  3. 3. Verfahren nach Anspruch i oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß der beim Aufspalten entstehende Kohlenoxydanteil des. Gases. mindestens zum Teil zur Aufspaltung des Wasserdampfes des entstandenen Gasgemisches herangezogen und dabei unter Bildung vorn Kohlendioxyd. durch Wasserstoff ersetzt wird.
  4. 4. Verfahren, nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß der zu zersetzenden organischen Flüssigkeit ein zur vollständiger- Entfernung des Kohlenoxyds ausreichender Wassergehalt zugemessen wird.
  5. 5. Verfahren nach einem der Ansprüche i his 4, dadurch gekennzeichnet, daß zum Erzeugen eines für Veredlungszwecke geeigneten Ofengases der zu zersetzenden. Flüssigkeit Stoffe, beigemischt werden, aus deneni auf die Werkstücke im erwünschten Sinne einwirkende Gasanteile frei werden.
  6. 6. Verfahren nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet daß mit der zu zersetzenden. Flüssigkeit mischhare Zusätze: mit möglichst ähnlichem Siedeverhalten verwendet werden.
  7. 7. Verfahr°n. nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß zum Oberflächennitrieren der '\;,#'erkstücke der aufzuspalteuden Flüssigkeit ein Stickstoff abspaltender Bestandteil zugefügt wird. B.
  8. Verfahren nach Anspruch 7, dadurch geken@nzeichnet, daß eine A.mmo:niak-Methylallcohol-Lösung verwendet wird.
  9. 9. Verfahren nach Anspruch, 5, dadurch, gekennzeichnet, d@aß der zu zersetzenden orga:nisehen: Flüssigkeit ein: koblenstoffreicherer Flüssigkeitsa,n.teil zugefügt wird, aus dem zum Aufkohlen (Zementieren) der Werkstücke gzeignete Kohlenwasserstoffanteile, frei werden. io. Verfahren. nach Anspruch, 9, dadurch gekennzeichnet, daß eine Methv lalkoliol-Benzol-1Zischung verwendet wird. i i.
  10. Verfahren mach Anspruch 5, g°l~ennzeichnet durch die, gleichzeitige, Anwendung der in den.
  11. Ansprüchen 7 und 9 gekennzeichneten Maßnahmen zwecks Gewinnung eines; für gleichzeitige Aufkoh lang und Nitrie run,g geeigneten Schutzgasgemisches.
  12. 12. Verfahren nach Anspruch ii, gekennzeichnet durch die Verwendung einer Am-t,
  13. 13. Verfahren insbesondere nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß zwecks Gewinnung eines für Ofenlötungen günstigen, Schutzgases der aufzuspaltenden Flüssigkeit ein, Stoff, z. B. Borsäuremethylester, zugefügt wird, aus dem als Flußmittel wirkende Bestandteile frei werden.
  14. 14. Vorrichtung zur Ausübung des Verfahrens nach: einem Ader Ansprüche i bis 13, da; durch gekennzeichnet, daß zur geregelten Zuführung der aufzuspaltenden Flüssigkeit ein Vorratsgefäß (8) durch eine hieigsaime Leitung (7) mit einer Reaktionskammer (5) verbunden ist.
  15. 15. Vorrichtung nach Anspruch, 14, dadurch gekennzeichnet, daß sich in der Reaktionskammer (5) eine aus einem flüssigkeitsaufs@augenden porösen Stoff bestehende Schicht (io) befindet.
  16. 16. Vorrichtung nach. Anspruch 14 oder' 15, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen der Reaiktion:skaimmer (5) und: dem Ofen Vorlagen (17, 18) zum Entfernen unerwünschter Gasbestandteile angeordnet sind. Angezogene Druckschriften:: Deutsche Patentschriften Nr. 617319, 163415, 740-I14; USA.-Patentschriften Nr. 1905809, 1905810; Prospekt der Vap.o@file Corp. Zeitschrift »Ind. Heating «, III/5o, S.402/403; »USA.-Proceeding«, 193i, S. 1031 bis 1o34.
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