DE55759C - Hufeisen, dessen elastische Einlage über die Tritt- und Hufseite eines Metallrahmens hervorragt - Google Patents

Hufeisen, dessen elastische Einlage über die Tritt- und Hufseite eines Metallrahmens hervorragt

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DE55759C
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horseshoe
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DENDAT55759D
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Graf M. D'AMILLY, 63 Avenue de l'Alma, und J. CAILLET, 146 Rue Cardinet in Paris
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    • AHUMAN NECESSITIES
    • A01AGRICULTURE; FORESTRY; ANIMAL HUSBANDRY; HUNTING; TRAPPING; FISHING
    • A01LSHOEING OF ANIMALS
    • A01L7/00Accessories for shoeing animals
    • A01L7/02Elastic inserts or soles for horseshoes

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
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Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
KLASSE 4S: Landwirthschaftliche Geräthe.
Patentirt im Deutschen Reiche vom 8. Juli 1890 ab.
Das Hufeisen besteht aus einer von einer Metallumrahmung umgebenen weichen Einlage, am besten aus einem festgedrehten Stück Tau, das am Metallrahmen auf passende Weise befestigt ist. Um neben der Nachgiebigkeit von oben her auch eine Nachgiebigkeit nach den Seiten hin zu gewähren, liegt das ein einziges Stück bildende Metallband, aus dem der Rahmen besteht, auf der hohen Kante. Das Hufeisen bietet dadurch gegenüber den ähnlichen Hufeisen bedeutende Elasticität und strengt deshalb den Fufs des Thieres nicht übermäfsig an.
Fig. ι zeigt ein solches Hufeisen von unten gesehen und Fig. 2 dasselbe theils in Seitenansicht und theils im Schnitt.
Die weiche Einlage a des Hufeisens besteht aus einem möglichst fest gedrehten Stück Tau, das nach Wunsch mit fäulnifswidrigen Mitteln getränkt sein kann. Es hat sich herausgestellt, dafs für den Zweck am besten ein Stück gut gedrehten Hanftaues geeignet ist, denn ein solches drückt sich namentlich, wenn man es der noch zu beschreibenden vorgängigen Behandlung unterzieht, dicht zusammen und besitzt dann eine bedeutende Cohäsion. Dieses Stück Tau α wird von einem der Hufeisenform entsprechenden und aus einem Stück bestehenden Rahmen b, am besten aus Stahl, eingefafst und dann mit demselben durch Niete c verbunden, wie aus dem nach Linie 1-2, Fig. i, geführten Schnitt, Fig. 2, ersichtlich ist. Das Band, aus welchem der Rahmen gebildet ist, steht auf Hochkant, um auch nach den Seiten elastisch zu sein, und vorn trägt es die Kappe d.
Die untere Fläche der weichen Einlage wird mit einem Rauhigkeiten erzeugenden Mittel bedeckt, welches das Ausgleiten der Thiere unmöglich macht. Zunächst wird mittelst eines passenden Bindemittels eine erste Schicht groben Schmirgels aufgetragen, welche die zwischen dem Rahmen und der Einlage verbliebenen Räume ausfüllt. Diese Schicht drückt man gut zusammen und trägt eine zweite Schicht aus feinem Schmirgel auf, die man ebenfalls zusammendrückt, so dafs sie über den Rahmen noch ein wenig vorsteht. Das Hufeisen liegt dann nur mit einer aus Schmirgel bestehenden Fläche am Boden auf, die mit der Taueinlage und mit dem Ganzen ein Stück bildet. Wiewohl nun ein solches Eisen den Boden mit einer harten Schmirgelfläche berührt, soll es doch die gewünschte Weichheit und Elasticität behalten. Statt des Schmirgels kann natürlich auch jede andere passende Masse Anwendung finden.
Man kann die Hufnägel direct durch die Einlage einschlagen und ist dabei nicht an die bei gewöhnlichen Hufeisen eingestofsenen Löcher gebunden; nach Belieben kann man also mehr oder weniger Hornwand fassen. Die weiche Seiteneinlage liegt an der Hornwand unmittelbar an, schwächt also wegen ihrer Elasticität Stöfse und Erschütterungen be-

Claims (1)

  1. deutend ab und schmiegt sich aufserdem den verschiedenen Formen des Fufses leichter an. Da das den Rahmen bildende Metallband auf Hochkant liegt, ist das Eisen auch nach den Seiten hin elastisch und folgt somit auch der Ausdehnung des Hufes durch das natürliche Wachsthum. Dies ist ein erheblicher Vortheil gegenüber den gewöhnlichen Hufeisen aus Flachstäben oder V-Eisen.
    Pat ε nt-An sp ruch:
    Ein elastisches Hufeisen, bestehend aus einem auf Hochkant liegenden und einen geschlossenen Rahmen bildenden Metallbande mit einer elastischen Einlage aus Tauwerk oder anderer weicher Masse, welche Einlage über die Tritt- und Hufseite hervorragt, wobei die Trittseite zur Erzeugung von Rauhigkeiten mit einer Schmirgelschicht bedeckt werden kann.
    Hierzu ι Blatt Zeichnungen.
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