DE2852333A1

DE2852333A1 - Nackenschloss fuer bindekette fuer schweine

Info

Publication number: DE2852333A1
Application number: DE19782852333
Authority: DE
Inventors: Ove Maagaard-Hansen
Original assignee: MAAGAARD HANSEN OVE
Current assignee: MAAGAARD HANSEN OVE
Priority date: 1977-12-07
Filing date: 1978-12-04
Publication date: 1979-06-13
Also published as: GB2012345B; GB2012345A; NL7811902A

Description

NACHGEREICHT

Nackenschloss für Bindekette für Schweine

Die Erfindung betrifft ein Nackenschloss für eine Bindekette für Schweine, das ein bogenförmiges Basisteil und zwei hakenförmige Endbereiche aufweist und zwei Schliesskörper gleitbar aufnimmt, die mit den hakenförmigen Endbereichen zusammenwirken, wobei zwischen den Schliesskörpern eine Feder angeordnet ist.

Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein derartiges Nackenschloss so auszubilden, dass es einfach und billig herstellbar, leicht handhabbar und schliesslich schonend am Tier anliegt sowie anbringbar und lösbar ist.

Das erfindungsgemässe Nackenschloss ist dadurch gekennzeichnet, dass das bogenförmige Basisteil einstückig mit den hakenförmigen Endbereichen durch Pressen eines relativ dünnen Bleches geformt ist, dessen Enden nicht nur in Hakenform gepresst sind, sondern darüber hinaus auch noch hochkant zur Bildung von wellenförmigen Wänden gestaucht sind und dessen bogenförmiges Basisteil in eine ü-förmige Rinne mit Ecken oder Flanschen zum Eingriff mit den von der Feder beaufschlagbaren Schliesskörpern geformt ist.

Ein derartiges Nackenschloss weist den Vorteil der einfachen Herstellbarkeit und Billigkeit auf. Es ist zudem leicht bedienbar, weil die Schliesskörper ohne Schwierigkeiten entlang dem U-förmigen Profil gleiten können,

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Billige Herstellung und einfache Bedienung gelten auch für eine Ausfuhrungsform, bei welcher die Schliesskörper Klauen zum Umgreifen der Ecken des Basisteiles, Umbiegungen für das Anlegen der Feder sowie ggf. Fingergriffe aufweisen.

Vorteilhaft kann das Nackenschloss derart ausgeformt sein, dass die U-förmige Rinne Flanschen zum Umschliessen der von der Feder beeinflussten Schliesskräfte aufweist.

Die Schliesskörper können im wesentlichen eben, jedoch in Längsrichtung bogenförmig in Übereinstimmung mit den Flanschen des Basisteiles sein, wobei die Schliesskörper in die Flanschen des Basisteiles eingreifen und Umbiegungen für die Anlage der Feder sowie Fingergrifflöcher aufweisen, die beim Stanzen der umgebogenen Teile entstanden sind.

Gemäss einem weiteren Vorschlag der Erfindung können die hakenförmigen Endbereiche des Basisteiles senkrecht zu den Pall-Enden der Schliesskörper stehen oder Rasten für diese unter einem Winkel, von der Normale]
steigt, biIden.

von der Normalen der Schliesskörper gerechnet, der 60 nicht über-

Eine andere vorteilhafte Ausführungsform der Erfindung ist dadurch gekennzeichnet, dass auf oder an dem einen Schliesskörper ein Deckel angebracht ist, der über den anderen Schliesskörper gleitbar ist, wodurch das Eindringen von Schmutz in das Nackenschloss verhindert wird.

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Das erfindungsgemässe Nackenschloss zeichnet sich durch eine besonders schonende Behandlung der Tiere aus, da keine beweglichen Teile am Nacken der Tiere zur Anlage kommen.

Weitere.Merkmale und Vorteile der Erfindung ergeben sich aus der folgenden Beschreibung im Zusammenhang mit der Zeichnung, in der einige Ausführungsbeispiele der Erfindung dargestellt sind. Es zeigen:

Fig. 1 eine Bindekette für Schweine mit einem erfin-

dungsgemässen Schloss, eine Ausführungsform im Perspektiv, diese von unten gesehen,

diese in einem Seitenbild mit gewissen Modifikationen ,

eine andere Ausführungsform gemäss der Erfindung, Teilbilder davon.

Fig.	2
Fig.	3
Fig.	4
Fig.	5
Fig.	6-9

In Fig. 1 ist eine Bindekette 2 für Schweine dargestellt, die oben in Ringen endet, zwischen denen ein Nackenschloss beliebiger Konstruktion angebracht werden kann.

Das Nackenschloss 1 gemäss Fig. 2-4 besteht aus einem bogenförmigen Basisteil 4 mit U-förmigem Querschnitt. Er ist aus 2 mm-Blech hergestellt, dessen Endbereiche 5 unter Bildung von hakenförmigen Endabschnitten 5 mit wellenförmigen Wänden hochkantge-

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staucht und gepresst sind. Zwischen den hakenförmigen Endteilen 5 ist das Basisteil 4 unter Bildung von Ecken 8 abgekantet.

Auf dem Basisteil 4 sind gleitbar zwei Schliesskörper 6 aus Blech oder anderem geeigneten flächigen Material angebracht, an denen Klauen 9, die um die Ecken 8 des Basisteils 4 herumgreifen, sowie Umbiegungen 10 angeformt sind. Zwischen letzteren ist eine Feder 7 angebracht.

Schliesslich weist jeder Schliesskörper 6 einen aufgepressten Fingergriff 11 auf; einer der Schliesskörper kann noch mit einem nur schematisch angedeuteten Deckel 12 (Fig. 4) versehen sein, der über den anderen Schliesskörper gleiten kann, um zu verhindern, dass Schmutz in den Zwischenraum zwischen Basisteil und Schliesskörpern dringt und die Bewegung der Schliesskörper und die einwandfreie Funktion der Feder behindert.

Fig. 5 zeigt eine Ausführungsform mit Flanschen 13 und Schliesskörper 14, die im grossen und ganzen eben, jedoch in Längsrichtung in Übereinstimmung mit den Flanschen 13 des Basisteils 4 bogenförmig sind und gestanzte Umbiegungen 15 aufweisen, gegen die die Feder 7 zur Anlage kommt. Beim Stanzen sind Fingerlöcher entstanden, so dass die Schliesskörper 14 nicht unbeabsichtigt betätigt werden können, wie dies im Falle der Fingergriffe 11 in Fig. 1-4 geschehen kann.

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In Fig. 4 sind gestrichelt andere Formen der hakenförmigen Endteile 5 des Basisteiles 4 angedeutet. Diese Endteile 5 sind in Fig. 6-9 detaillierter dargestellt.

Fig. 6 entspricht im grossen und ganzen der in Fig. 4 in ausgezogenen Linien gezeigten Ausführungsform , in der der Winkel v, von der Normalen zum Schliesskörper 6 oder 14 gemessen, 0 ist.

In Fig. 7 und 8 ist gezeigt, wie der Winkel ν bis 60 in der jeweiligen Richtung in beiden Fällen ist. Die Ausführungsform gemäss Fig. 8 erleichtert das Ein- und Aushaken der Ringe 3(Fig. 1) der Bindekette, und ein besonders günstiger Winkel ν von 30 ist in Fig. 9 gezeigt.

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Claims

Patentansprüche

1.JNackenschloss für eine Bindekette für Schweine, das ein bogenförmiges Basisteil mit hakenförmigen Endabschnitten aufweist und zwei Schliesskörper gleitbar aufnimmt, die mit den hakenförmigen Endabschnitten zusammenwirken, wobei zwischen den Schliesskörpern eine Feder angeordnet ist, dadurch gekennzeichnet, dass das bogenförmige Basisteil (4) einstückig mit den hakenförmigen Endabschnitten (5) z. B. durch Pressen eines relativ dünnen Bleches geformt ist, dessen Endbereiche zusätzlich hochkant zur Bildung von wellenförmigen Wänden gestaucht sind und dessen bogenförmiges Basisteil in eine U-förmige Rinne mit Ecken (8) oder Flanschen (13) zum Eingriff mit den von der Feder (7) beaufschlagbaren Schliesskörpern(6, 14) geformt ist.

2. Nackenschloss gemäss Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Schliesskörper (6) Klauen (9) zum Umgreifen der Ecken (8) des Basisteiles, Umbiegungen (10) für die Anlage der Feder (7) sowie, gegebenenfalls Fingergriffe (11) aufweisen.

3. Nackenschloss gemäss Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die U-förmige Rinne Flanschen (13)zum Umschliessen der von der Feder beeinflussten Schliesskörper (14) aufweist.

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4. Nackenschloss gemäss Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass die Schliesskörper (14) im wesentlichen eben, jedoch in der Längsrichtung bogenförmig in Übereinstimmung mit den Flanschen (13) des Basisteiles (4) sind und die Schliesskörper um die Flanschen (13) des Basisteils greifen und Umbiegungen (15) für die Anlage der Feder (7) sowie Fingergrifflöcher, die durch Stanzen der Umbiegungen entstanden sind, aufweisen.

5. Nackenschloss gemäss Anspruch 3 bis 4, dadurch gekennzeichnet, dass die hakenförmigen Endteile (5) des Basisteiles (4) senkrecht zu den Pall-Enden der Schliesskörper (14) stehen oder Rasten für diese unter einem Winkel (v), gerechnet von der Normalen der Schliesskörper (6, 14), bilden, der 60 nicht übersteigt.

6. Nackenschloss gemäss Anspruch 1 bis 5, gekennzeichnet durch einen an einem der Schliesskörper angebrachten Deckel (12).

7. Nackenschloss gemäss einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, dass das Basisteil (4) in den gleichen geometrischen Formen wie in den Ansprüchen 1-3 angegeben, durch Stanzen, Schweissen, Giessen oder Schmieden hergestellt ist.

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