DE557504C - Anschluss von Kanalsteinen und aehnlichen Rohren - Google Patents

Anschluss von Kanalsteinen und aehnlichen Rohren

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DE557504C
DE557504C DEST46910D DEST046910D DE557504C DE 557504 C DE557504 C DE 557504C DE ST46910 D DEST46910 D DE ST46910D DE ST046910 D DEST046910 D DE ST046910D DE 557504 C DE557504 C DE 557504C
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DE
Germany
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stones
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conical
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Expired
Application number
DEST46910D
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WERNER STUDTE
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WERNER STUDTE
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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B22CASTING; POWDER METALLURGY
    • B22DCASTING OF METALS; CASTING OF OTHER SUBSTANCES BY THE SAME PROCESSES OR DEVICES
    • B22D35/00Equipment for conveying molten metal into beds or moulds
    • B22D35/04Equipment for conveying molten metal into beds or moulds into moulds, e.g. base plates, runners
    • B22D35/045Runner base plates for bottom casting ingots

Description

  • Anschluß von Kanalsteinen und ähnlichen Rohren Kanalsteine, Trichterrohre, Stopfenstangenrohre und ähnliche in der Gießerei verwendete Rohre werden gewöhnlich an ihren Stirnflächen mit Nut und Feder versehen und beim Zusammensetzen an diesen Flächen mit Mörtel bestrichen. Hierbei läßt es sich nicht verhindern, daß ein Teil des Mörtels in das Innere des Rohres gelangt, der nachträglich nicht wieder entfernt werden kann und dann später Gußeinschlüsse hervorruft. Nach der Erfindung wird dieser Nachteil dadurch vermieden, daß die Rohre an einem Ende mit einer kegeligen Spitze und am anderen Ende mit einer entsprechenden hohlkegeligen Vertiefung versehen werden, mit denen die Rohrstücke ineinandergreifen. Diese Kegelflächen ergeben unter Berücksichtigung der beim Brennen eintretenden Verzerrungen und Schwindungsunterschiede für sich schon eine bessere und mit einer größeren Fläche aneinanderliegende Abdichtung als Nut und Feder, und der Mörtel, der nur in eine am Umfang zwischen den Dichtungsflächen vorhandene Ringnut nach dem Aneinanderstoßen der Steine hineingestrichen wird, kann nicht bis in das Innere gelangen. Vorzugsweise werden aber die Dichtungsflächen ganz oder auf einer kleinen Zone kegelig abgeschliffen, so daß eine vollkommene Abdichtung erzielt wird.
  • Die Anordnung kegeliger Berührungsflächen ist an den in der Gießerei verwendeten Rohren an sich bekannt. Auch ist es bei Rohren anderer Art, z. B. bei Drainagerohren, schon bekannt, die kegeligen Rohrenden so auszugestalten, daß die Berührung nur auf einer begrenzten Zone stattfindet.
  • Die neue Art der Verbindung hat bei Kanalsteinen noch den besonderen Vorteil, daß bei Festlegung eines einheitlichen Kegelwinkels Kanalsteine von verschiedenen lichten Weiten und verschiedenem Außendurchmesser ohne weiteres zusammengesetzt werden können, was bei Nut- und Federverbindung im allgemeinen nicht angängig ist. Man kann dadurch, daß man den- lichten Durchmesser eines von dem Trichterrohr zu mehreren Kokillen führenden Kanals zwischen den einzelnen Kokillen verschieden ausgestaltet, erreichen, daß der Stahl in allen Kokillen gleichmäßig steigt und nicht in den entfernteren Kokillen gegen die ersten zurückbleibt.
  • Die Zeichnung zeigt verschiedene Ausführungsbeispiele der Erfindung, und zwar ist Abb. r eine Kanalsteinverbindung mit auf der ganzen Fläche ineinanderpassenden Kegel-und Hohlkegelflächen.
  • Abb. 2 und 3 zeigen Verbindungen mit ungleichen Kegelflächen.
  • In Abb. t greift der Stein r mit einer kegeligen Stirnfläche 2 in eine Hohlkegelfläche 3 des Steines q. ein. Beide Kegel haben den gleichen Kegelwinkel und liegen daher auf ihrer ganzen Fläche dicht zusammen. Ein stärkeres oder schwächeres Schwinden des einen oder anderen Steines hat ein weiteres oder weniger weites Eindringen der Dichtungsflächen. ineinander zur Folge, beeinträchtigt aber nicht, wie bei Nut und Feder, das Aufeinanderpassen der Flächen. Am Ende des Hohlkegels ist durch Fortschneiden der Wand eine Ringnut 5 erzeugt, die nach dem Zusammensetzen mit einem erhärtenden Mörtel ausgefüllt wird. Es ist bei dieser Anordnung nicht möglich, daß Mörtel bis in das Innere des Kanals eindringt und hier Vorsprünge bildet, die durch den Strom des flüssigen Metalls abgerissen und mitgeführt werden können.
  • Zwischen den Kegelflächen können nur durch ein etwaiges Unrundwerden der Steine beim Brennen geringe Zwischenräume entstehen, die aber beim Gießen sofort durch eine Metallschicht ausgefüllt werden, die sofort erstarrt und die Undichtigkeit beseitigt. Zur Verhinderung dieser anfänglichen Undichtigkeit können aber die Kegelflächen aufeinander oder mittels kegeliger Korundscheiben genau aufeinanderpassend geschliffen werden.
  • Zweckmäßig werden aber an die beiden Kegel nur verhältnismäßig schmale Dichtungsflächen angeschliffen, da dies erheblich weniger Arbeitszeit erfordert. Abb. 2 und 3 zeigen solche Anordnungen.
  • In Abb. 2 ist der Kegelwinkel des Kegels 2 um einige Grade spitzer als der des Hohlkegels 3. Die Spitze 6 des Kegels 3 wird ungefähr unter dem gleichen Kegelwinkel nachgeschliffen, den der Kegel ursprünglich hatte; am Grunde des Hohlkegels 3 wird bei 7 eine Fläche unter genau dem gleichen Kegelwinkel angeschliffen. Die Mörtelnut 5 geht in diesem Falle bis an die Schleifstelle heran.
  • In Abb. 3 hat umgelehrt der Kegel 2 einen etwas stumpferen Kegelwinkel als der Hohlkegel 3. Bei 8 wird an den äußeren Rand des Kegels 2 eine Zone angeschliffen, die auf eine entsprechend in den Hohlkegel mit ungefähr dessen ursprünglichem Kegelwinkel eingeschliffene Zone 9 paßt. In diesem Falle dringt das Metall durch den Zwischenraum to bis zur Schleifstelle, während der Mörtel nur, wie in Abb. r, die Ringnut 5 ausfüllt.
  • Es wäre natürlich auch angängig, daß der Kegelmantel des Kegels oder des Hohlkegels oder beider von vornherein eine geknickte oder schwach gebogene Linie bildete und die alsdann innerhalb der Wand liegende Berührungszone an beiden Kegeln auf dichtes Zusammenpassen geschliffen wäre.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH: Anschluß von Kanalsteinen und ähnlichen in der Gießerei verwendeten Rohren unter Verwendung kegeliger Flächen, dadurch gekennzeichnet, daß die Berührungsflächen der Steine auf ihrer ganzen Länge Kegel darstellen, .an deren Außenrand eine Nut für den Mörtel ausgespart ist..
DEST46910D 1931-01-04 1931-01-04 Anschluss von Kanalsteinen und aehnlichen Rohren Expired DE557504C (de)

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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE3403522A1 (de) * 1984-02-02 1985-08-14 Metacon AG, Zürich Feuerfeste verschleissteile fuer schieberverschluesse

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* Cited by examiner, † Cited by third party
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