DE555984C - Einrichtung an Gleitschalungen zum Verhindern des Wanderns und Verschiebens der Schalung - Google Patents

Einrichtung an Gleitschalungen zum Verhindern des Wanderns und Verschiebens der Schalung

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DE555984C
DE555984C DE1930555984D DE555984DD DE555984C DE 555984 C DE555984 C DE 555984C DE 1930555984 D DE1930555984 D DE 1930555984D DE 555984D D DE555984D D DE 555984DD DE 555984 C DE555984 C DE 555984C
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Expired
Application number
DE1930555984D
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English (en)
Inventor
Dr-Ing Artur Durchholz
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Siemens Bauunion GmbH
Original Assignee
Siemens Bauunion GmbH
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Publication date
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    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E04BUILDING
    • E04GSCAFFOLDING; FORMS; SHUTTERING; BUILDING IMPLEMENTS OR AIDS, OR THEIR USE; HANDLING BUILDING MATERIALS ON THE SITE; REPAIRING, BREAKING-UP OR OTHER WORK ON EXISTING BUILDINGS
    • E04G11/00Forms, shutterings, or falsework for making walls, floors, ceilings, or roofs
    • E04G11/06Forms, shutterings, or falsework for making walls, floors, ceilings, or roofs for walls, e.g. curved end panels for wall shutterings; filler elements for wall shutterings; shutterings for vertical ducts
    • E04G11/20Movable forms; Movable forms for moulding cylindrical, conical or hyperbolical structures; Templates serving as forms for positioning blocks or the like
    • E04G11/22Sliding forms raised continuously or step-by-step and being in contact with the poured concrete during raising and which are not anchored in the hardened concrete; Arrangements of lifting means therefor

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Architecture (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Civil Engineering (AREA)
  • Structural Engineering (AREA)
  • Forms Removed On Construction Sites Or Auxiliary Members Thereof (AREA)

Description

  • Einrichtung an Gleitschalungen zum Verhindern des Wanderns und Verschiebens der Schalung , Die Erfindung betrifft eine Einrichtung an Gleitschalungen zum Verhindern des W anderes und Verschiebens der Schalung.
  • Bei der Errichtung von Bauwerken unter Verwendung von Gleitbauweisen, d. h. unter Verwendung von Schalungen, die mit Hilfe von Hubeinrichtungen .über die Bauwerksteile, beispielsweise die zu errichtenden `'bände, gleiten, folgt das Gleitgerüst stets dem stärksten Druck des erstarrenden noch breiigen Betons und weicht leicht von der vorschriftsmäßigen Bahn ab. Diese Erscheinung bietet die Gefahr, daß das Gleitbauwerk nicht die gewünschte Form erhält, sondern von der geplanten Form abweicht. Dieser Nachteil zeigt sich bei Gleitbauten der verschiedensten Art. Bei Rundbauten beispielsweise, d. h. also bei Bauwerken mit -kreisrundem Ouerschnitt, beginnt die Schalung besonders dann, wenn eine bestimmte Schüttrichtung eingehalten wird, im Sinne der Schüttrichtung dem Druck des noch breiigen Betons folgend zu wandern, d. h. sich um die Achse des zu errichtenden Bauwerks zu drehen. Diese Erscheinung ist bei Rundbauten besonders dann unerwünscht, ja sogar gefährlich, wenn mehrere Rundbauten dicht nebeneinander errichtet werden, so daß sich die Gleitschalungen der einzelnen Rundbaukörper gegenseitig behindern. Der Druck kann so stark werden, daß die Gleitschalungen der verschiedenen Bauwerke miteinander in Eingriff geraten und sich gegenseitig beschädigen oder sogar zerstören. Bei der Errichtung von Bauwerken mit ebenen `Fänden ist das Wandern der Gleitschalung in unbeabsichtigter Richtung ebenfalls unerwünscht, da dann die Baukörper leicht schief oder uneben werden können. Auch bei der Herstellung von lauern, die gleichzeitig Streben erhalten, wirkt sich der Druck des Betons insofern nachteilig aus, als auf der von den Streben abliegenden Seite ein Betondruck auftritt, der die Gleitrüstung von der flauer wegzudrücken strebt.
  • Das ;Neue besteht nun darin, daß an den Schalungsinnenwandungen in len Betonkörper hineinragende, die Richtung des Gleitens beeinflussende Führungsleisten angeordnet sind. die, beize Gleiten Führungsrillen hinterlassend, der Gleitschalung eine bestimmte Richtung geben. Die Führungsleisten können in der Führungsrichtung einstellbar sein, so daß man durch Änderung der Richtung der gleichsam als Schlittenkufen wirkenden Führungsleisten die Gleitrichtung des Klettergestelles ändern und gegebenenfalls berichtigen kann. Auch bei der Aufführung von einseitig mit Strebpfeilern, versehenen lfauern im Gleitbau kann man die Einrichtung mit Vorteil anwenden. Bei solchen Bauwerken tritt an den Stellen, an denen die Strebepfeiler einseitig angeordnet sind, auf der freien Seite der Mauer ein von den Streben herkommender Betondruck auf, der leicht zu Ausbauchungen in der Mauer führt.
  • In der Zeichnung ist eiii Ausführungsbeispiel dargestellt, und zwar an Mauern mit Strebepfeilern.
  • Abb. i zeigt eine Draufsicht und Abb.2 eine Seitenansicht.
  • Um ein Wandern des Gleitgerüstes 3 in der angedeuteten Pfeilrichtung 6, i i zu verhindern, werden an den die Streben :2 seitlich begrenzenden Gleitschalen. 4, 5 - Führungsleisten 8, 9 befestigt. Diese Führungsleisten schließen mit der Senkrechten einen kleinen Winkel a ein und hinterlassen bei Hochführung der Gleitschalung in der Strebe eine Rille io. Durch die Leisten wird das gesamte Gleitgerüst 3 in Richtung auf die Streben 2 getrieben, so daß die fehlerhafte Ausbauchung 7 der Mauer i sowie andere Störungen vermieden werden. Natürlich muß bei jedem Bau die Lage der Führungsleisten genau eingestellt werden, damit der Zug in der einen oder anderen Richtung sich nicht zu stark auswirkt. Durch Anbringung einfacher Mittel können die Führungsleisten 8, 9 in der Führungsrichtung einstellbar sein. Man kann. sie beispielsweise an ihrem einen Ende an den Gleitschalen,, 5 drehbar befestigen und am anderen Ende verstellbar machen. Die Einstellung kann in der Weise erfolgen, daß in den Gleitschalungen Stellöcher vorgesehen werden oder daß die Führungsleisten an einem Ende etwa mit Hilfe einer Stellschraube in einem Schlitz leicht bewegt werden können, so daß gegebenenfalls auch während des Baues ein Einstellen oder Nachstellen des Laufwinkels a, das ist der Winkel, den die Führungsleiste mit der Senkrechten einschließt, vorgenommen werden kann.
  • Die Einrichtung wirkt sich bei hohen Bauten nun so aus, daß man unabhängig von der Richtung, in der der Beton geschüttet wird, der Gleitrüstung eine ganz bestimmte Richtung geben .kann. Durch die Einrichtung wird das unerwünschte Wandern oder Drehen der Gleitschalung vollkommen unmöglich gemacht, und es besteht nicht die Gefahr, daß Gleitschalungen dicht nebeneinanderliegender Baukörper miteinander in störenden Eingriff geraten oder sich gegenseitig beschädigen. Hierdurch ist es möglich, vollkommen genaue Baukörper zu erhalten, so daß Nacharbeiten vermieden werden und Fehlbauten ausgeschlossen sind. .

Claims (2)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Einrichtung an Gleitschalungen zum Verhindern des Wanderns und Verschiebens der Schalung, gekennzeichnet durch vorspringende Führungsleisten an den Schalungsinnenwandungen.
  2. 2. Einrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Führungsleisten in der Führungsrichtung einstellbar sind.
DE1930555984D 1930-07-16 1930-07-16 Einrichtung an Gleitschalungen zum Verhindern des Wanderns und Verschiebens der Schalung Expired DE555984C (de)

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