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Verstellbare Form zúr Hersteilung von Kunststeinstufen.
Bei allen bisher bekannt gewordenen, in der Höhe, Länge, Breite und in den Winkeln verstellbaren Formen zur Herstellung von Kunststeinstufen, bestanden die Seitenteile de'' Form aus Brettchen, die den jeweiligen Abmessungen und Winkeln der Form entsprechend, besoi iers zugeschnitten sein mussten, woraus sich der Nachteil ergab, dass schon für die Herstellung der Stufen für ein einziges Gebäude, insbesondere, wenn es sich um Wendeltreppen handelte, eìl e ganz bedeutende Anzahl solcher Seitenteilbrettehen hergestellt und vorrätig gehalten werden musste, wovon ein grosser Teil, da bei Wendeltreppen jede Stufe anders bemessen ist unverändert nicht wieder verwendet werden konnte, abgesehen davon,
dass zu einer auch nur halbwegs genauen Herstellung solcher Seitenteile gut geschulte Sonderarbeiter gebraucht wurden. Dass sich hiedurch die Herstellungskosten der Kunststeinstufen ganz bedeutend erhöhtt'n, liegt auf der Hand.
Gemäss der voiliegenden Erfindung wird nun dieser Cbelstand dadurch beseitigt, dass von der Verwendung solcher Seitenteilbrettchen gänzlich abgegangen und dafür aus mehreren Teilen zusammengesetzte Seitenbegrenzungen verwendet werden, die aus einem Grundstuck bestehen,
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dass der mit der Herstellung der Stufen beschaftigte Arbeiter selbst ohne besondere Schwierigkeit in der Lage ist, die richtige Einstellung der Seitenbegrenzungen der Form vorzunehmen. Man erspart hiebei nicht bloss die bisher erforderliche nicht unbeträchtliche Menge Holz zur Herstellung
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Eine Ausfuhrungsform eines solchen Formseitenteiles ist in den Fig. 1 und 2 in Auf-und Grundriss veranschaulicht, während die Fig. 3, 4 :, 5 und 6 Einzelheiten darstellen, deren Bedeutung aus der folgenden Beschreibung klar wird.
Mit 1 ist ein Endteil der vorderen Profilwand der Stufenform bezeichnet, die durch Füsse-' gestützt ist und au ihrer Innenseite dem herzustellenden Stufenprofil entsprechend gestaltet ist. An dieser Profilwand 1 ist ein Lagerarm 3 befestigt, der durch den Schlitz 4 und die Befestigungs-
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eine Seitenteil der Form gelenkig angeschlossen, und zwar einerseits durch den Lenker 7, der mittels des Bolzens 6 mit dem lagerarm 3 verbunden ist und andererseits durch eine Strebe 36,
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Formsèitenteil in jeden gewünschten Winkel zu der Profilwand 1 gestellt werden kann.
Der Seitenteil der Form ist nun, wie eingangs erwähnt, aus mehreren Teilen zusammengesetzt und besteht, aus einem Grundstück 9, vorzugsweise aus Gusseisen, welchem über die Grenzen des schliesslich erforderlichen Sitenteiles der Form nicht hinausgeht. Die Aussen-
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leiste 40 bildet. Die Verschiebbarkeit dieser Platte 13 ist, wie aus den Fig. 1, 3 und 4 ersichtlich, dadurch erreicht, dass die Platte ein durch eine Durchbrechung des Grundstückes 9 nach hinten vorragendes Auger 14 trägt, in welches eine Schraube 15 drehbar eingesetzt ist, die in einem Ansatz li ihr Muttergewinde findet. Durch Drehung der Schraube 1. 5 in dem einen oder anderen Sinne wird daher die Platte 13 im Verhältnis zum Grundstück 9 gehoben oder gesenkt.
Um im angehobenen Zustande der Platte 13 eine möglichst geringe Abstufung des unteren Randes gegenüber der Vorderfläche des Grundstückes 9 zu erhalten, ist die Platte 13, wie aus
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Rande der Platte 13 auf und wird bei Verstellung der Platte 13 nach oben mit aufwärtsgeschohen und kann bei Abwiirtver8tellung der Platte 13 einfach nachgeschoben werden.
Zur Veränderung der Stufenlänge, also der Dimension in der Gehrichtung der Stiegt, dient folgende Einrichtung : An dem Grundstück 9 ist ein nach hinten ragender Stab 29 befestigt, auf
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Ein solches Passstück ist in Fig. 5 schaubildlich dargestellt. In der Mitte seiner Höhenausdehnung besitzt es Ausnehmungen 30, die ein Aufschieben auf den Stab 29 in dessen Querrichtung ermöglichen, und um die einzelnen Passstücke aneinander zu befestigen, sind sie auf einer Seite mit Stiften 25 und auf der anderen Seite mit Durchbrechungen 26 versehen, derart, dass die Stifte 25 des einen Passstückes in die Durchbrechungen 26 des benachbarten Passstückes eingesteckt werden können.
Auch die Endflache des Grundstuckes 9 ist mit solchen Stiften 25
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des grundstücken 9 festgelegt werden kann Eine vollkommene Befestigung der Passstucke an dem Stab 29 erfolgt schliesslich durch ein Endstuck 27, welches auf den Stab 29 mittels einer
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der zurückbleibenden Passstücke erfolgt.
Solche Passstücke 2-1 können in mehreren Breiten vorrätig gehalten werden, derart, dass sie ZU jeder gewünschten Länge der Formwand zusammengesetzt werden kann. Durch einen Vermerk auf den Passstücken über ihre betrenende Dicke ibt man auch in der Lage, ohne jedes Massstab die richtige Länge zusammenzusetzen.
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die obere Fatzieiste 39 dient. Auch dieses Plättchen 28 wird innerhalb weiter Grenzen für verschiedene Neigungswinkel des Seitenteiles zur Profilwand 1 ausreichen, so dass nur eine geringe Anzahl solcher Plättchen 28 erforderlich ist.
An dem Endstück 27 ist ferner ein Lager 35 für einen Bolzen vorgesehen, der den Seitenteil
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eingesetzt.
Die Handhabung dieses Seitenteiles ist, wie leicht einzusehen, ungemein einfach, da die Höhenverstellung lediglich durch Drehung der Schraube 15, die Auswechslung des Profil-
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nur durch einfache Verschiebung von Hand aus, die Auswechslung des Plättchens 28 gleichfalls durch Lüftung von Schrauben und dans Einsetzen oder Entfernen von Passstücken 24 auch durch die ganz einfache Handhabung des Stiftes'33 und der Mutter 34 geschehen. In vielen Fällen werden bei einer ganzen Reihe von Stufen nur einzelne dieser Handhabungen erforderlich werden.
Die konstruktive Ausgestaltung dieses Seitenteiles und insbesondere die Art der Aneinanderbefestigung der den Seitenteil zusammensetzenden Stücke kann im Rahmen des dargelegten Prinzipes selbstverständlich mancherlei Änderungen erfahren.
PATEN-T-ANSPRÜCHE-
1. In der Höhe, Länge, Breite und in den Winkeln verstellt are Form zur Herstellung von Kunststeinstufen, dadurch gekennzeichnet, dass die beweglichen Seitenwinde der Form je aus 'inpm Grundstück bestehen, welches Passstücke aufweist, die dem jeweiligen Profil, der Stufenhöhe und btufenbreite entsprechend verstellbar bzw. auswechselbar bzw. ausetzbar sind, um allen sich ergebenden Variationen Rechnung tragen zu können.