DE55593C - Flaschenfüllmaschine - Google Patents
FlaschenfüllmaschineInfo
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- DE55593C DE55593C DENDAT55593D DE55593DA DE55593C DE 55593 C DE55593 C DE 55593C DE NDAT55593 D DENDAT55593 D DE NDAT55593D DE 55593D A DE55593D A DE 55593DA DE 55593 C DE55593 C DE 55593C
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Links
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Classifications
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B67—OPENING, CLOSING OR CLEANING BOTTLES, JARS OR SIMILAR CONTAINERS; LIQUID HANDLING
- B67C—CLEANING, FILLING WITH LIQUIDS OR SEMILIQUIDS, OR EMPTYING, OF BOTTLES, JARS, CANS, CASKS, BARRELS, OR SIMILAR CONTAINERS, NOT OTHERWISE PROVIDED FOR; FUNNELS
- B67C3/00—Bottling liquids or semiliquids; Filling jars or cans with liquids or semiliquids using bottling or like apparatus; Filling casks or barrels with liquids or semiliquids
- B67C3/02—Bottling liquids or semiliquids; Filling jars or cans with liquids or semiliquids using bottling or like apparatus
- B67C3/22—Details
- B67C3/24—Devices for supporting or handling bottles
- B67C3/242—Devices for supporting or handling bottles engaging with bottle necks
Description
KAISERLICHES
PATENTAMT.
Die vorliegende Erfindung betrifft einen Apparat, um Flaschen in fortlaufender Reihenfolge
füllen zu können, welcher dadurch gekennzeichnet ist, dafs eine Anzahl horizontaler,
die Flaschen tragender Leisten in Zwischenpausen parallel zu sich selbst durch ein hin- und hergehendes
Rahmenwerk vorgeschoben und der Reihe nach unter Fülltrichter gebracht werden, in welche durch Schöpfbecher, die abwechselnd
in die Flüssigkeitsbehälter tauchen und über die Trichter geführt werden, die Flüssigkeit in
dem Augenblicke eingegossen wird, in welchem sich eine Flaschenreihe unterhalb dieser
Trichter befindet.
In der beiliegenden Zeichnung ist der der Erfindung gemäfs construirte Füllapparat in
Fig. ι im senkrechten Längenschnitt und in Fig. 2 in Draufsicht dargestellt. Fig. 3 ist ein
Querschnitt durch einen Theil des Apparates.
Fig. 4, 5 und 6 sind Ansicht, Draufsicht und Querschnitt der zum Halten der Flaschen
dienenden Vorrichtung.
Die die Flaschen tragenden Stangen oder Leisten B, Fig. 4 bis 6, bestehen aus einem
durch ein Winkeleisen versteiften Flacheisen, welches an einer Seite mit Einschnitten η zur
Aufnahme der Flaschenhälse versehen ist. Die Befestigung der Flaschen in diesen Stangen
geschieht mittelst der scheerenartig wirkenden Backen q q, welche durch Schrauben s an der
Oberseite der Leisten B drehbar befestigt sind und deren Oeffnungsweite durch die.Stifte tt
begrenzt ist. Diese Backen sind dem Flaschenhals entsprechend mit Ausschnitten versehen
und werden durch die Feder u zusammengehalten, deren Spannung beim Einschieben
der Flaschen zwischen die Backen überwunden wird. Die eingeschobenen Flaschen hängen
senkrecht zwischen den durch die Federn u geschlossen gehaltenen Backen, wobei der
Wulst der Flaschenmündung auf letzteren aufliegt und hierdurch ein Herausfallen der
Flaschen aus den Leisten B verhindert. Die Enden der Leisten tragen halbcylindrische
Rippen ν ν, welche in die Kerben w der an dem Rahmen A befestigten horizontalen
Schienen f eingelegt werden; auf diese Weise kann eine grofse Anzahl Stangen B parallel zu
einander in dem Apparat angebracht werden.
Parallel zu den Schienen/ ist das Rahmenwerk C angeordnet, welches an seinen oberen
waagrechten Theilen ebenfalls mit Kerben y versehen ist, während sein unterer Theil h auf
den unrunden Scheiben j j1 aufruht und Anschlagschienen
gg1 trägt, aufweiche die Scheiben
i il einwirken.
Die genannten unrunden Scheiben j j ] und
i i1 sitzen auf den Wellen d und e, welche
durch Vermittelung der Stirnräder b bl und
Kegelräder CCC1C1 von der Riemscheibe α aus
in Umdrehung versetzt werden.
Bei dieser Umdrehung drücken die Scheiben i und z'1 abwechselnd auf die Schienen g
und gl, wodurch das Rahmenwerk C eine
hin- und hergehende Bewegung erhält, während gleichzeitig die unrunden Scheiben jj1,
auf welchen, wie bereits bemerkt, der untere Theil h dieses Rahmenwerkes aufruht, ein
Heben und Senken des letzteren bewirkt.
Diese Doppelbewegung des Rahmenwerkes, bei welchem die am Ständer angebrachten
Winkel χ als Führung dienen, hat zur Folge, dafs beim Heben und Vorwärtsbewegen des
Rahmens die Stangen B aus den Kerben n> in den Führungsschienen f ausgehoben, um
bis zur nächsten Kerbe vorgeschoben und in diese eingelegt zu werden, indem sich das
Rahmenwerk senkt und hierauf leer zurückgeht.
Dieser Vorgang wiederholt sich bei jeder Umdrehnng der Scheiben i i1 und jj1, wobei
jedesmal eine der Stangen B mit ihren Flaschen unter die Fülltrichter G gelangt.
In diese Fülltrichter wird die Flüssigkeit mittelst der Schöpfbecher ο eingeschüttet,
welche an einem quer oberhalb der Flüssigkeitsbehälter .F angeordneten, beiderseits in
zwei Schlitzen D und E der Seitenwände H geführten Rahmen ρ befestigt sind, der von
der Welle e aus durch Kurbeln k und Lenkstangen / bewegt wird.
Die Form und Lage der Schlitze D und E ist eine derartige, dafs der Rahmen ρ mit den
Schöpfbechern ο abwechselnd in die beiden Endstellungen Fig. ι und 2 gelangt, in der
einen in die Flüssigkeitsbehälter F eintaucht
und die Becher füllt und in der zweiten Endstellung gerade dann, wenn eine Flaschenreihe
unter die Fülltrichter G vorgeschoben worden ist, die Becher in die Kipplage bringt, so
dafs diese ihren Inhalt in die Trichter G ausgiefsen.
Damit der Rauminhalt der Schöpfbecher 0 genau dem einer zu füllenden Flasche entspricht,
ist in ersterer je ein Röhrchen r eingelöthet, welches zum Ableiten der überschüssigen
Flüssigkeit dient.
Nach Füllung der Flaschen können die Stangen B aus den Kerben der Führungen
herausgehoben und die vollen Flaschen durch Oeffnen der Backen q q entfernt werden.
Claims (4)
1. Ein Flaschenfüllapparat, gekennzeichnet durch ein zwangläufig bewegtes Rahmenwerk
C, durch welches die die Flaschen tragenden Leisten B ruckweise unter die
Fülltrichter G gebracht werden, und die ebenfalls zwangläufig bewegten Schöpfbecher
o, welche die Flüssigkeit aus den Behältern F schöpfen und in die Trichter
entleeren, wenn sich eine Flaschenreihe unter denselben befindet.
2. 'Bei einem Apparat der unter 1. angegebenen
Art die Vorrichtung zum Festhalten der Flaschen, bestehend aus den auf den
Leisten B angebrachten, scheerenartig beweglichen, federnden Klemmbacken q q,
welche die in Einschnitten der Stangen S eingeschobenen Flaschen in senkrechter
Lage festhalten.
3. Bei einem Apparat der unter 1. angegebenen Art der Mechanismus zur zwangläufigen
Bewegung des Rahmenwerkes C, bestehend aus den in Umdrehung versetzten Wellen d
und e, durch deren unrunde Scheiben iil das Rahmenwerk eine hin- und hergehende
Bewegung erhält, während deren unrunde Scheiben jj1 dasselbe gleichzeitig heben
und senken, wodurch die in gekerbte Führungsstangen f eingelegten Flaschentragleisten
B aus diesen Kerben ausgehoben, bis zur nächsten Kerbe vorgeschoben, daselbst abgelegt und auf diese Weise
ruckweise den Fülltrichtern G zugeführt werden.
4. Bei einem Apparat der unter 1. angegebenen Art der Mechanismus zur zwangläufigen
Bewegung der Schöpfbecher 0, bestehend aus dem in den Schlitzen D und E geführten
und von der Welle e aus durch Kurbel k und Lenkstange / bewegten Tragrahmen
p, welcher in der einen Endstellung die mit ihm verbundenen Schöpfbecher in
die Flüssigkeit taucht und füllt und in seiner anderen Endstellung über den Fülltrichtern
G umkippt und die Becher entleert.
Hierzu ι Blatt Zeichnungen.
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE55593C true DE55593C (de) |
Family
ID=330109
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DENDAT55593D Expired - Lifetime DE55593C (de) | Flaschenfüllmaschine |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE55593C (de) |
-
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