DE555657C - Steuerung fuer hydraulische Bremsen von Flugzeugen - Google Patents

Steuerung fuer hydraulische Bremsen von Flugzeugen

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DE555657C
DE555657C DE1930555657D DE555657DD DE555657C DE 555657 C DE555657 C DE 555657C DE 1930555657 D DE1930555657 D DE 1930555657D DE 555657D D DE555657D D DE 555657DD DE 555657 C DE555657 C DE 555657C
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B64AIRCRAFT; AVIATION; COSMONAUTICS
    • B64CAEROPLANES; HELICOPTERS
    • B64C25/00Alighting gear
    • B64C25/32Alighting gear characterised by elements which contact the ground or similar surface 
    • B64C25/42Arrangement or adaptation of brakes
    • B64C25/44Actuating mechanisms
    • B64C25/48Actuating mechanisms differentially operated for steering purposes

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Aviation & Aerospace Engineering (AREA)
  • Braking Arrangements (AREA)
  • Regulating Braking Force (AREA)

Description

Es ist bekannt, an den einzelnen Rädern von Flugzeugen hydraulische Bremsen vorzusehen, deren Wirkung vom Piloten einstellbar ist, die aber trotz dieser Einzeleinstellung durch einen gemeinsamen Steuerhebel bedient werden.
Die Erfindung bezieht sich auf eine Steuerung für solche Bremsanlagen und zeitigt gegenüber bekannten Einrichtungen den Vorteil, daß die Druckverteilung auf die einzelnen Bremsen betriebssicherer und weitgehender in das Gefühl des Führers gelegt ist. Zu diesem Zweck wird der Steuerhebel in einer Kulisse nach beiden Seiten schwenkbar
»5 geführt. An den Enden der Kulisse greifen die Betätigungsorgane für die Bremsen, also z. B. die Kolbenstangen für die verschiedenen Kolbenpumpen der hydraulischen Bremsen, an. An Stelle der Verwendung einer Kulisse
ao kann der Steuerhebel auch auf eine Steuerplatte wirken, die mittels einer z. B. vom Steuerknüppel aus besonders zu verstellenden Rolle in verschiedenen Übersetzungsverhältnissen auf einen Balancier übersetzt, an wel-
»5 ehern die Kolbenstangen der einzelnen Kolbenpumpen angeschlossen sind. Den Bremsdruck kann in an sich bekannter Weise auch der Flugzeugsporn auf Grund der ihm beim Landen erteilten Belastungen liefern.
Die Erfindung ist auf der Zeichnung sehematisch veranschaulicht.
Fig. ι zeigt Druckzylinder und Kolben, an die sich die Leitungen für die hydraulischen Bremsen anschließen.
Die Fig. 2 und 3 verwirklichen schematisch die Steuerungsmittel.
Zur Erzeugung des hydraulischen Bremsdruckes, der von dem Piloten vorgenommen werden soll, sieht Fig. 1 bis 3 die Benutzung von Pumpen B, B' vor, die durch einen Hebel / betätigt werden. Der Hebel liegt im Griffbereich des Piloten. Durch diese Pumpe wird eine Flüssigkeit unter Druck in Rohrleitungen C, C gedrückt, welche zu den einzelnen Bremszylindern führen, die an den zu bremsenden Rädern vorgesehen sind. Die Speisung der Pumpe erfolgt dauernd aus einem Reservoir R, welches die Pumpenkörper umgibt und mit den Zylindern der Pumpen durch eine Öffnung O in Verbindung steht, die vom Pumpenkolben am Ende der Losbewegung frei gemacht wird. Um die Sicherheit dafür zu haben, daß die Bremsleitungen des Bremssystems auch wirksam mit der Bremsflüssigkeit gefüllt sind, kann 55 man die Flüssigkeit im Behälter R unter einen Druck setzen, der leicht oberhalb des Atmosphärendruckes ist. Ein solcher Druck
wird ζ. B. dadurch erhalten, daß der Reservebehälter oberhalb des Pumpenkörpers eingebaut wird. Der Steuerhebel / greift nicht direkt an die beiden Kolben an, sondern befindet sich gemäß Fig. ι und 2 schwenkbar in einer Kulisse K, von der aus erst die Kolbenstangen weggehen. Man sieht, daß gemäß der Stellung, die der Pilot dem Steuerhebel 1 gibt, die auf die Kolben wirkenden Hebelarme verschieden sind, so daß die Bremsung auf dem einen oder anderen Rade größer oder kleiner wird.
Bei dieser Ausführung dient der Steuerhebel / gleichzeitig dazu, den Bremsdruck zu «5 erzeugen, wie auch die Bremsdrücke auf die beiden Räder verschieden zu verteilen.
Bei der Ausführurigsvariante nach Fig. 3 werden diese beiden Wirkungen durch zwei verschiedene Organe erhalten. Der Druck auf den Handhebel / wird auf eine Platte D übertragen, die auf den Balancier E einwirkt. An den Enden dieses Balanciers sind die beiden Kolbenstangen angelenkt. Zwischen Platte D und Balancier E ist =5 eine Rolle L eingefügt, deren Verschiebung nach dem Belieben des Flugzeugführers, erfolgt, z. B. unter der Wirkung einer Steuerung, die gemeinsam mit der des Steuerknüppels ist. Von der Lage der Rolle hängt bei einem konstanten Druck, den der Pilot durch den Hebel / erzeugt, die Stärke der Bremsung an jedem einzelnen Rade ab.
Die Vorrichtungen, die hier in einer Ausführung beschrieben sind, wo die Bremsung von Hand aus vorgenommen wird, können auch mit automatischen Bremsen oder halbautomatischen Bremsen, wie z. B. die Steuerung durch den beweglichen Sporn zur Verhütung der Kopfstellung des Flugzeuges und zur Schaffung der nötigen Bremskräfte, kombiniert werden. Durch eine solche Kombination wird der Pilot der Notwendigkeit enthoben, einen Bremsdruck.zu erzeugen, welcher besonders bei schweren Flugzeugen sehr be-4^ trächtlich werden kann. Die Betätigung der Bremse durch den Sporn wird durch geeignete Hilfsmittel erzeugt, z. B. durch solche, wie sie Gegenstand früherer Anmeldungen des Erfinders sind.

Claims (3)

  1. Patentansprüche:
    i. Steuerung für hydraulische Bremsen von Flugzeugen, bei denen für die einzelnen Räder Sonderbremsmittel vorgesehen sind, deren Wirkung auf die einzelnen Räder vom Piloten einstellbar und durch einen gemeinsamen Steuerhebel zu bedienen sind, dadurch gekennzeichnet, daß der Steuerhebel in einer Kulisse nach zwei Seiten schwenkbar ist, an deren Enden die Kolbenstangen für die verschiedenen Kolbenpumpen angreifen.
  2. 2. Steuerung für hydraulische Bremsen von Flugzeugen, bei denen für die einzelnen Räder Sonderbremsmittel vorgesehen sind, deren Wirkung auf die einzelnen Räder vom Piloten einstellbar und durch einen gemeinsamen Steuerhebel zu bedienen sind, nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Steuerhebel (I) auf eine Steuerplatte (D) wirkt, die mittels einer besonders z. B. vom Steuerknüppel aus zu verstellenden Rolle (L) in verschiedenem Übersetzungsverhältnis auf einen Balancier (E) übersetzt, an welchem die Kolbenstangen der einzelnen Kolbenpumpen angeschlossen sind.
  3. 3. Steuerung für hydraulische Bremsen von Flugzeugen, bei denen für die einzelnen Räder Sonderbremsmittel vorgesehen sind, deren Wirkung auf die einzelnen Räder vom Piloten einstellbar und durch einen gemeinsamen Steuerhebel zu bedienen sind, nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die den einzelnen Rädern zugeordneten Bremsvorrichtungen einen Bremsdruck erhalten, der in an sich bekannter Weise von dem Sporn des Flugzeuges beim Aufsetzen desselben auf dem Erdboden erzeugt wird.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
DE1930555657D 1929-04-23 1930-03-11 Steuerung fuer hydraulische Bremsen von Flugzeugen Expired DE555657C (de)

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