DE555654C

DE555654C - Netz zur Aufnahme von Axialdruecken der Gasballonete von Luftschiffen

Info

Publication number: DE555654C
Application number: DER73064D
Authority: DE
Original assignee: VINCENT CRANE RICHMOND
Current assignee: VINCENT CRANE RICHMOND
Priority date: 1927-12-14
Filing date: 1927-12-14
Publication date: 1932-07-26

Description

Netz zur Aufnahme von Axialdrücken der Gasballonete von Luftschiffen Bei Luftschiffen ist es bekannt, die Gasballonete zur Aufnahme von Axialdrücken mit parallel zur Luftschiffachse laufenden Drähten zu umspannen, die an einem Querring mit Kettenlinienzügen befestigt sind. Die Drähte sind dabei nur-an einigen Stellen mit dem Ring verbunden und leisten daher beim Auftreten von Drücken, insbesondere Axialdrücken, keinen genügenden Ausgleich.
Der Zweck der Erfindung ist nun, diese Umspannungsdrähte in besonderer Weise anzuordnen und zu befestigen, um einen besseren Ausgleich der auftretenden Drücke in den Gasballoneten zu erzielen.
Erreicht wird der angestrebte Zweck erfindungsgemäß im wesentlichen dadurch, daß eine die Schottendrähte in der Mitte zusammenhaltende Scheibe an einem Querring, die die Schottendrähte in bekannter Weise zusammenhaltendenKettenlinienzüge ambenachbarten Ring befestigt sind.
Auf den Zeichnungen sind einige Ausführungsbeispiele des Erfindungsgegenstandes dargestellt, und es ist Abb. i eine Ansicht eines Teiles eines Luftschiffes mit einem Netz für die Gasballonete gemäß der Erfindung, Abb. 2 eine der Abb. i ähnliche Ansicht einer abgeänderten Ausführungsform des Netzes, Abb.3 eine Ansicht einer weiteren Ausführungsform des Netzes nach der Erfindung, Abb. 4 eine schaubildliche Ansicht eines Knotenpunktes der das Netz bildendenDrähte und Verstrebungen, Abb. 5 die Draufsicht auf einen derKnotenpunkte, Abb. 6 eine schaubildliche Ansicht eines Teiles eines Netzes nach der Erfindung, Abb.7 eine Ansicht eines Netzes nach Abb.6 und Abb.8 eine Ansicht einer abgeänderten Ausführungsform des Netzes.
Wie aus den Zeichnungen ersichtlich ist, sind die Querringe i in der üblichen Weise durch die Längsträgers miteinander verbunden. Eine Anzahl von Umfangsdrähten 3 zum Halten eines jeden Gasballonets sind zwischen aufeinanderfolgenden Querringen i angebracht. Die Umfangsdrähte 3 sind an Kettenlinienzügen 6 mit Hilfe von Osen 7 und durch diese und durch die Kettenlinienzüge 6 hindurchgesteckten Stiften 9 befestigt. Die Enden der Kettenlinienzüge 6 sind bei 5 an den Verbindungspunkten der Querringe i und des Längsträgers 2 befestigt. Zweckmäßig werden dieösen 7 derUmfangsdrähte3, wie Abb. 5 erkennen läßt, einander kreuzend angeordnet, derart, daß der Stift 9 keine Kippbewegungen ausführen kann und die Kettenlinienzüge 6 keiner Verdrehungsbeanspruchung unterworfen werden. Die Kettenlinienzüge 6 können durch besondere, in den Abb. 2 und 3 veranschaulichte Verstrebungen aus Drähten i i und 12 versteift werden, welche durch besondere Verbindungsstücke io und 13 befestigt sind.
Die in der Längsachse des Luftschiffes verlaufenden, zur Aufnahme der auf die Gasballonete wirkenden Axialdrücke dienenden Schottendrähte 4 werden einerseits in an sich bekannter Weise durch Kettenlinienzüge 17 zusammengehalten, die gegebenenfalls durch Drähte r8 verstrebt und an einem Querring i oder an der Verbindungsstelle von Querring i und Längsträger 2 befestigt sind. Das andere Ende 15 dieser Drähte 4 läuft konvergierend nach einer die Drähte 4 zusammenhaltenden Scheibe 16, die an einem benachbarten Querring i befestigt ist.
Bei dieser Anordnung der das Netz bildenden Umfangsdrähte 3 und Schottendrähte 4 werden alle auf die Gasballonete wirkenden Drücke in der gewünschten Weise abgefangen.

Claims

PATENTANSPRÜCHE: i. Netz zur Aufnahme von Axialdrücken der Gasballonete von Luftschiffen, dadurch gekennzeichnet, daß eine die Schottendrähte in der Mitte zusammenhaltende Scheibe an einem Querring, die die Schottendrähte in bekannter Weise zusammenhaltenden Kettenlinienzüge am benachbarten Ring befestigt sind.
2. Einrichtung nach Anspruch i, bei der außer den Schottendrähten Umfangsdrähte vorgesehen sind-, dadurch gekennzeichnet, daß die Umfangsdrähte (3) an den Stellen, an welchen sie einen Kettenlinienzug (6) treffen, unterbrochen sind und an diesen Stellen die Drähte (3) Ösen (7) aufweisen, die mit Hilfe von Stiften (9) eine Verbindung mit den Kettenlinienzügen (6) herstellen.
3. Einrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die zur Verbindung dienenden Ösen (7) einander kreuzen, so daß die zur Verbindung dienenden Stifte (9) nicht kippen können und die Kettenlinienzüge (6) keiner Verdrehungsbeanspruchung unterworfen werden.