DE555473C - Doppelzuendung fuer Verbrennungsmotoren - Google Patents

Doppelzuendung fuer Verbrennungsmotoren

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DE555473C
DE555473C DE1930555473D DE555473DD DE555473C DE 555473 C DE555473 C DE 555473C DE 1930555473 D DE1930555473 D DE 1930555473D DE 555473D D DE555473D D DE 555473DD DE 555473 C DE555473 C DE 555473C
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Description

  • Doppelzündung für Verbrennungsmotoren Die bisher gebräuchlichen Verbrennungsmotoren besitzen in der Regel entweder eine Batteriezündung oder eine Magnetzündung oder beide Arten der Zündung, wobei @es im übrigen bekannt ist, daß der empfindlichste Teil der Verbrennungsmotoren die Zündung ist und daß die Zündung bei beiden Zündungsarten des öfteren aus irgendeinem Grunde aussetzt. Es sind auch Anordnungen für Doppelzündungen bekannt geworden, bei welchen, wenn die eine Zündungsvorrichtung versagt, die andere eingeschaltet wird. In dieser Weise kann beim Versagen der Batteriezündung der während des Gebrauchs derselben stillstehende Magnetanker durch Einschalten in' Betrieb genommen werden.
  • Die Erfindung gibt eine Schaltungsanordnung in Verbindung mit einer Koppelvorrichtung an, durch welche in einfacher und sicherer Weise die Magnetzündvorrichtung mit dem Antrieb der Batteriezündvorrichtung gekuppelt oder von derselben abgekuppelt werden kann, bei gleichzeitiger Ein- und Ausschaltung des Batteriezündungs- bzw. Magnetzündungskreises und umgekehrt.
  • Auf der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel des Erfindungsgegenstandes dargestellt. Abb. i zeigt die Zündvorrichtung in Seitenansicht.
  • Abb.2 ist eine Rückansicht derselben und Abb.3 eine Stirnansicht.
  • Abb.4 zeigt das Schaltungsschema der Zündvorrichtung. In einem Gehäuse i befindet sich die Magnetzündmaschine und auch die umlaufenden Teile der Zündvorrichtung der Batterie. Die Magnetzündmaschine besteht aus einem an sich bekannten, hufeisenförmigen Magneten 15 mit einem doppel-T-förmigen, auf Kugellägern ruhenden Anker, welcher eine aus zwei Wicklungen bestehende Spule 14 trägt. Auf der Welle der Magnetankerspule 14 sitzt ein Ring 16, von welchem der Sekundärstrom abgenommen werden kann, der durch ein Kabel 17 nach der einen Anschlußklemme eines für beide Zündungsvorrichtungen gemeinsamen Umschalters 2 geleitet wird.
  • Auf der Ankerwelle des Magneten ist ferner der Magnetunterbrecher 2o angeordnet, der mit Platinkontakten 21 und einem Kondensator 22 zum Zwecke des Funkenlöschens ausgerüstet ist.
  • Die Zündungsvorrichtung der Batterie besteht neben der Batterie 36 und der Zündspule 37 aus einer Welle 23, auf welcher der Batterieunterbrecher 24 sitzt. Auf der Welle 23 ist ein, Zahnrad 5 aufgekeilt. Letzteres greift in ein Antriebsrad 4 ein. Das Antriebsrad 4 ist auf einer Welle 6 durch Feder 7 und Nut so geführt, daß es die drehende Bewegung mit der Welle 6 mitmachen muß, aber axial verschiebbar ist.
  • Zwecks Antriebs der Zündvorrichtungen; von einer äußeren Antriebswelle ist auf die Welle 6 eine Kupplung 28 gesetzt. Auf einer Welle 8 sitzt ein Zahn oder Nocken 9, der in eine Rille des Antriebsrades 4 eingreift. Auf derselben Welle ist auch ein Hebelarm io angebracht, durch dessen Drehung das Antriebsrad 4 axial verschoben werden kann. Das Antriebsrad 4 trägt auf der Innenseite einen Kupplungsstift i z, und gegenüber dem Antriebsrad 4 befinden sich auf der Stirnseite des Magnetankers drei je um i2o° versetzte Einschnitte 13, in welche der Kupplungsstift i 2 des Antriebsrades 4 eingreifen kann. Der Hebelarm i o ist durch eine Stange i i mit einem Handhebel 3 verbunden, der gleichzeitig den Hebel des Umschalters darstellt. Auf der Welle 23 der Zündungsvorrichtung der Batterie sitzt der Batteriestromunterbrei#her 24 mit Platinkontakten 25 und einem Kondensator 26. Auf der Welle 23 sitzt ferner der Verteiler 34, welcher den Strom an die Bürsten 27 des Verteilers führt.
  • Der Handhebel 3 des Umschalters 2 ist durch ein Kabel i9 mit dem gemeinsamen Verteiler 34 verbunden, von welchem der Strom mittels Leitungen 3o bis 33 zu den Zündkerzen des Motorzylinders führt.
  • Durch Umlegen des Handhebels 3 des Umschalters 2 kann wahlweise die Batterie- oder Magnetzündung eingeschaltet werden.
  • Soll die Batteriezündung eingeschaltet werden, so wird der Hebel 3 nach rechts, d. h. in Richtung des Uhrzeigers, umgelegt, wodurch der Stromkreis der Batteriezündung eingeschaltet wird. Gleichzeitig wird durch Umlegen des Hebels 3 der Hebelarm i o in gleichem Sinne gedreht, wodurch das Antriebsrad 4 verschoben und der Kupplungsstift 12 vom Einschnitt des Magnetankers 13 frei wird; das Antriebsrad 4 treibt das Zahnrad 5 an, und die Batteriezündvorrichtung wird in Tätigkeit gesetzt, sobald die Welle 6 von der Kupplung 28 angetrieben wird.
  • Wird der Hebel 3 in die entgegengesetzte Lage umgelegt, so findet eine Umschaltung des Zündstromkreises von der Batteriezündung auf die Magnetzündung statt, und gleichzeitig wird der Zahn 9 das Antriebsrad 4 axial verschieben, bis der Kupplungsstift 12 in den Einschnitt 13 des Magnetankers eingreift. Das Antriebsrad 4 treibt daher jetzt auch den Magnetanker an. Aus dem Schaltungsschema (Abt. 4) ist der Stromkreis für beide Zündungsarten zu er- sehen.
  • Für die Magnetzündung geht von der Primärwicklung des Magnetankers eine Leitung einerseits zur Masse, anderseits durch den Magnetunterbrecher 2o und über die Platinkontakte 2 i wieder zur Masse. Der Kondensator 22 ist - zwischen den Kontakten 21 parallel geschaltet. Von der Sekufldärspule des Magnetankers geht der Strom durch die Leitung 17 zu dem einen Kontakt des Umschalters 2, von hier durch das Kabel 19 zu dem gemeinsamen Verteiler 34, den Verteilersegmenten 27 und zu den Kontakten 30, 3 i, 32, 33 der Zündkerzen.
  • Für die Batteriezündung geht der Stromkreis einerseits von der Batterie 36 zur Masse M, anderseits über den Widerstand 35 zur Primärwicklung des Transformators 37 und über den Batteriestromunterbrecher 24 wieder zur Masse. Der Kondensator 26 ist wieder parallel zu den Kontakten 25 geschaltet. Von der Primärspule des Transformators 37 abzweigend geht der Sekundärkreis durch die Leitung 29 nach der anderen Anschlußklemme des gemeinsamen Umschalters 2 und über das Kabel i9 wieder zum Verteiler 34 und zu den Zündkerzen.

Claims (1)

  1. PATCN'rANSYIZUCH: Doppelzündung für Verbrennungsmotoren, die mit Batterie- und Magnetzündung versehen sind, wobei eine Umschaltung der einen Zündungsart nach Ausschalten der anderen auf denselben gemeinsamen Verteiler erfolgen kann und beim Versagen der Batteriezündung der während des Gebrauches der Batteriezündung stillstehende Magnetanker .eingeschaltet und in Betrieb gesetzt wird, dadurch gekennzeichnet, daß durch Axialverschiebung des auf einer Achse (6) sitzenden Antriebsrades (4) dieses mit dem Magnetanker gekuppelt wird, wobei die Axialverschiebung des Antriebsrades (4) von einem Handhebel (3) des gemeinsamen Umschalters (2) über ,ein Hebelgestänge bewirkt wird.
DE1930555473D 1930-06-05 1930-06-05 Doppelzuendung fuer Verbrennungsmotoren Expired DE555473C (de)

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