DE554679C - Verfahren zur Herstellung kuenstlicher Saiten als Ersatz fuer Darmsaiten - Google Patents

Verfahren zur Herstellung kuenstlicher Saiten als Ersatz fuer Darmsaiten

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DE554679C
DE554679C DED51739D DED0051739D DE554679C DE 554679 C DE554679 C DE 554679C DE D51739 D DED51739 D DE D51739D DE D0051739 D DED0051739 D DE D0051739D DE 554679 C DE554679 C DE 554679C
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    • AHUMAN NECESSITIES
    • A63SPORTS; GAMES; AMUSEMENTS
    • A63BAPPARATUS FOR PHYSICAL TRAINING, GYMNASTICS, SWIMMING, CLIMBING, OR FENCING; BALL GAMES; TRAINING EQUIPMENT
    • A63B51/00Stringing tennis, badminton or like rackets; Strings therefor; Maintenance of racket strings
    • A63B51/02Strings; String substitutes; Products applied on strings, e.g. for protection against humidity or wear

Landscapes

  • Health & Medical Sciences (AREA)
  • General Health & Medical Sciences (AREA)
  • Physical Education & Sports Medicine (AREA)
  • Yarns And Mechanical Finishing Of Yarns Or Ropes (AREA)
  • Treatments For Attaching Organic Compounds To Fibrous Goods (AREA)

Description

  • Verfahren zur Herstellung künstlicher Saiten als Ersatz für Darmsaiten Die Erfindung bezieht sich auf die Herstellung von Schnüren als Ersatz für Darmsaiten o. dgl.; die als Saiten für Tennisschläger geeignet sind, wie sie beim Tennis-, Schlagball-oder anderen Spielen benutzt werden. Man kann sie in gleicher Weise für Garten- und Tennisnetze, Angelleinen o. dgl. öder für Saiten für Musikinstrumente verwenden.
  • Die neuen Schnüre bestehen aus einer Anzahl von Fäden von künstlicher, tierischer oder pflanzlicher Herkunft, wie Seide, Nessel (Ramiefaser), Baumwolle, Wolle, Hanf, Flachs, künstliche Seide oder andere Fasern, die mit einer Lösung etwa aus Viskosecellulose imprägniert und dann verzwirnt sind, wonach die Celluloselösung gegebenenfalls nach Aufbringen eines weiteren Überzuges koaguliert und getrocknet wird.
  • Man hat schon Fäden aller Art vor oder nach dem Zwirnen mit Celluloselösungen imprägniert, und man erhielt hier immer weiche, . elastische Fäden oder Schnüre. Bei Fäden, die nach der Erfindung behandelt sind, erhält man zunächst eine geregelte Stärke der Imprägnierungshülle, worauf die noch weichen Fäden miteinander verzwirnt -werden, um dann erst eine harte, hornige Außenhülle zu' erhalten. Der Vorteil dem Bekannten gegenüber liegt zunächst in der geregelten Dicke der Fäden und damit der Schnüre sowie in der hornigen Außenhülle. Man kann auch bei der Imprägnierung der Einzelfäden weichere Überzüge verwenden gegenüber der äußeren Hornhaut.
  • Beispielsweise verwendet man mit Vorzug Cellulosexanthogenat, dem eine weiche Lösung kaustischer Soda beigegeben ist.
  • Nach der Imprägnierung werden die Fäden zur Regelung der Fadenstärke durch Ziehvor= richtengen geleitet, dann verzwirnt und nach Bedarf mit einem weiteren Überzug versehen.
  • Die Celluloselösung wird durch irgendwelche bekannte Verfahren koaguliert und getrocknet.
  • Die Erfindung beschränkt sich nicht auf die geschilderte Ausführungsart der Anordnung der Fasern oder Fäden oder der allgemeinen Form der Schnüre, da das Verfahren im Zusammenhang mit der Celluloselösung und den Fasern auf verschiedene Art und Weise ausgeführt werden kann.
  • Es können z. B. je nach Bedarf die Schnüre durch eine zusammengestellte Ausführungsform gekennzeichnet sein, indem weitere Fäden der beschriebenen Art rund um eine mittlere Seele gewickelt werden, die ebenfalls nach dem Verfahren hergestellt sein kann. Man kann natürlich eine solche Seele aus irgendeinem geeigneten dünnen Material, z. B. aus Katgut, herstellen oder aus Drähten, die auf irgendeine Art geflochten oder verzwirnt sind.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH: Verfahren zur Herstellung künstlicher Saiten als Ersatz für Darmsaiten durch Imprägnierung von künstlichen, tierischen oder pflanzlichen Fäden mit Celluloseo. dgl. Lösungen und durch nachfolgendes Koagulieren des Überzuges auf den Fäden, dadurch gekennzeichnet, daß man die Fäden nach dem Imprägnieren sofort durch Ziehbüchsen führt, sie verzwirnt und sie gegebenenfalls gemeinsam 'mit einem weiteren Celluioseüberzug versieht, der durch die erst jetzt folgende Koagulation und Trocknung eine glatte, hornige Außenhülle bildet.
DED51739D 1925-12-11 1926-11-21 Verfahren zur Herstellung kuenstlicher Saiten als Ersatz fuer Darmsaiten Expired DE554679C (de)

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